czietz, ja bei mir funktionierte ein FPGA (35 Euro) nicht mehr.
Natürlich kann man Hardware zerstören, vor allem, wenn man irgendwas dran rumlötet oder auf eigene Faust Dinge zusammen steckt, die nicht zusammen gehören. Und genau darum lohnt es sich. einer Anleitung zu folgen. Die ist schlauerweise so aufgebaut, dass man keinen Schaden anrichten kann.
Habe mit den Quartus einfach die Pins zugeordnet, gegeneinander und undefinierte Zustände.
Beim durchlesen der Beschreibung (zu spät...) vom FPGA stand etwas , was ich aber nicht begriffen hatte mangels Englischkenntnisse.
Diese Aussagen verstehe ich nicht. Also ums abzukürzen: Ich ersetze 2 komplette MISTs dem ersten, der es schafft mir eine FPGA-Config-Datei zu erzeugen, die das MIST beschädigt. Einzige Ausnahme: Die Pin-Zuordnung in der QSF-Datei soll dem entsprechen, was ich auch in den c't-Artikeln immer mitliefere (deshalb liefere ich es ja mit). In dieser Datei kann man nämlich jeden Pin des FPGA zu Ausgang erklären und ihn damit potenziell gegen einen anderen Ausgangspin auf dem Board treiben lassen. ABER: Erstens glaube ich auch nicht, dass man damit Schaden anrichten kann. Das wäre mir nach Jahren des Bastelns sicher mal passiert. Und zweitens ist das FPGA auf dem MIST mit sehr wenigen Ausgangspins anderer Chips verbunden, so dass man den Zustand sogar mit Absicht nur schwer herstellen kann. Aber wie gesagt: Wer es als erster schafft mir eine Core-Datei zu schicken, die das Board zerstört bekommt zwei neue.
Bitte stelle hier einen kurzen Code-Schnippsel rein, von dem Du meinst, dass man damit ein FPGA beschädigen kann. ich schaue mir das sehr gerne mal an.
Da habe ich gemerkt das ein FPGA kein Atmegeá ist, die ich vorher für meine Roboter programmiert habe mit BASCOM. Habe damals nicht begriffen , das im FPGA sogenannte Drahtverbindungen hergestellt werden, ich dachte es ist nur Software die draufkommt.
Doch, es ist genau das gleiche. Bei einem FPGA wie bei einem Atmega schaffst Du es bestenfalls, Pins auf Ausgang zu schalten, die ihrerseits mit einem Ausgang eines anderen Chips verbunden sind. Das führt potenziell zu einer leichten Überlastung dieser Pins. Das kann einem beim Atmega sogar leichter passieren, denn das ist diese Umschaltung Teil des eigentlichen Softwareprogramms. Beim FPGA müsste man dazu in der QSF-Datei rumändern, wozu man aber während der Core-Entwicklung keinen Grund hat.
Und "Drahtverbindungen" stellt man natürlich auch nicht her. Da sind keine "Drähte" im FPGA, die sich irgendwie bewegen lassen. Verbindungen werden Chip-Intern durch kleine steuerbare Schaltelemente hergestellt. Nix anderes passiert in einem Atmega, wenn man an einen Pin die Richtung umschaltet oder ähnlich.
Es passiert auch nichts, wenn man versehentlich eine völlig falsche Datei versucht in das FPGA zu laden (eine Word-Datei, die man passend umbenennt z.B.). Das FPGA merkt das, quittiert die Übertragung nicht, das wiederum merkt der Arm-Controller und der blinkt dann mit der LED, um anzuzeigen, dass der Download nicht geklappt hat.
Es gibt ein paar Leute, die seit mehreren Jahren fast täglich neuen FPGA-Code auf ihr MIST laden und testen. Dabei passieren uns natürlich alle möglichen Fehler. Dabei ist noch nie irgendwas beschädigt worden.
Bitte liefert ein paar Beispiel für solche Warnungen. Alles andere ist nicht konstruktiv.