Hallo, ich mach mal einen Popcornthread auf, aber ich fände das mal total interessant... Und zwar könnten wir doch mal zusammen tragen, welche kommerzielle Atari ST/TT/Falcon-kompatible und Umbauten, die es so gab.
Mir fällt da so ein, historisch: Mit eingearbeiteten Hinweisen aus dem Diskussionsverlauf.
Leistungsklasse TT und darüber, historisch
- Milan (Milan Computersystems)
- Hades (Medusa Computer Systems)
- T40 (Medusa Computer Systems)
- Medusa (Medusa Computer Systems)
- Eagle (GE-Soft)
- IPB 190/020 - VME-System für Industrie-Einsatz
- IPB 190/030 - VME-System für Industrie-Einsatz
- Tetra-TT Tower
- (Janus 020, Hardwareemulator für PC)
Leistungsklasse Falcon 030
- Atari Falcon 030 im DDD Desktop Gehäuse
- C-LAB Falcon MK I
- C-LAB Falcon MK II
- C-LAB Falcon MK X
- SOUNDPOOL AUDIO WORKSTATION (orig. Falcon im 19" Rack + FDI + MO4 Erweiterung)
- Falcon 030 Tower (Rolf Rocke Computer)
Leistungsklasse TT und darüber, aktuell
- Firebee (Medusa Computer Systems in Kooperation Inventronik und andere, Open-Source System)
- Suska (Inventronik)
Leistungsklasse ST, historisch
- IPB 190ST So wie Ursprünglich aus der Elrad (Inklusive Fehlerbereinigung) (Hab die Elrad noch in Papier...), - VME-System für Industrie-Einsatz
- IPB 190/V30 (wie oben, mit PC-Speed PC-Emulator)
- Rhotron - System für Industrie-Einsatz
- Stielow - Frankiersysteme
- Tetra Manhattan Tower (Mega ST 4)
- Elrad Mega-ST im Europakartenformat
- (Gemulator - Hardwareemulator als ISA-Karte für PC)
Leistungsklasse ST, aktuell
- Mist (Lotharek, kann 1040ST/E und Amiga 500 emulieren)
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Das mit den Frankersystemen von Stielow (
http://stielow-logistik.de/) werden wahrscheinlich die wenigsten wissen... Das war um 1990 herum, als diese Firma für ihre Frankiersysteme, die also bei Firmen standen und dort massenweise die Briefmarken auf die Pakete und Briefe klebten, mit Atari 1040STFM, Megafile 30 und SM-124 gesteuert wurden! Diese Rechner waren aber umgebaut, modifiziertes TOS, welches nicht von normalen Disketten booten konnte, und auch keine normal formatierte TOS/DOS-Disketten lesen/schreiben konnte, sondern nur mit speziellem Bootsektor. Ähnliche Modifikationen waren auch am Bootloader für die Festplatte vorgenommen worden, dass auch dort ein modifzierter Bootsektor notwendig war. (Vermutlich wurde das gemacht, damit man kein Porto klauen kann.) Außerdem wurden diesen Rechnern, Platten und Monitoren sämtliche ATARI-Aufkleber entfernt oder überklebt, mit Stielow-eigenen Labels. Außerdem waren auf dem Gehäuse diverse Aufkleber mit Tastenbelegung. Mein hübsch vergilbter 1040ST, bei dem man die Schatten der Aufkleber mit den Tastenbelegungen noch sehen kann, und eine Megafile 30 hab ich Mitte der 90er aus solch einem Frankiersystem gerettet, die Platte hat noch das Stielow-Logo, beim Rechner ist es irgendwann mal abgefallen und war verschollen.
Mal sehen was noch zusammen getragen werden kann. (Gabs von IBP nicht auch einen TT-Clone im Rackgehäuse???)