In der Artikelserie in der c't wurde ein einfaches Z80-System auf dem MiST vorgestellt. Vielleicht kann man das ja als Basis nehmen? Das Problem bei CP/M ist aber, dass es nicht "Die Standard-CP/M-Maschine" gibt, jedes System hat da seine eigenen Floppycontroller auf eigener IO-Adresse, sein eigenes Diskformat, seinen eigenen Videocontroller, seine eigene Terminalemulation, seine eigene Tastaturanbindung (dedizierter Tastaturcontroller, über V24-Schnittstelle, etc.), usw. Das bedingt dann wieder eigenständige Systemkernel, FORMAT.COM, PIP.COM usw. und Terminalanpassungen für CP/M-Anwendungen die über ASCII-Darstellung hinaus gehen. Egal was man da als FPGA-Core nachbildet, für die anderen User ist es sicher immer das falsche. Am verbreitesten dürfte dann noch ein Apple II mit Z80 Karte oder ein Commodore 128 im CP/M-Modus sein, und das kanns ja dann auch nicht sein... CP/M ist ein schwieriges Thema.
Was auch noch toll wäre, das wäre ein 8086- oder 8088 PC-Core, da gibts auch noch nix, obwohl diese Hardware ja komplett offen dokumentiert ist. So ein MS-DOS-System ist einfacher umzusetzen, weil es bis runter auf Registerebene kompatibel sein muss.