Burkhard, eine "galvanische Trennung" ist was anderes, nämlich eine Übertragung eines elektrischen Signals über Optokoppler oder Trenntrafo ("Übertrager"). Bei einer galvanischen Trennung besteht keinerlei elektrische Verbindung zwischen den beiden Seiten (Sender und Empfänger), nichtmal Masse haben die beiden Seiten gemeinsam. Die Midi-Schnittstelle funktioniert z.B. so.
Das was du meinst, lässt sich gut mit drei Operationsverstärker realisieren. Den Eingangs-OP (pro Videoquelle) schaltet man dann zwischen Spannungsfolger-Betrieb (Durchlass) und Komperator-Betrieb mit zweitem Eingang gegen größer-als-Signal-Vergleichsspannung (Signal wird nicht durchgelassen, Ausgang ständig auf Masse) um, und dahinter ein weiterer OP als 1:1 Addierer, um zwei oder mehr Signalquellen zu einem Ausgang zusammenzufassen - der OP im Spannungsfolger-Betrieb leitet sein Signal weiter, der OP als Komperator, dessen Ausgang immer auf Low ist (weil das Eingangssignal kleiner ist als die konstante Spannung am anderen Eingang), leitet nicht weiter, und die Addition des Addier-OP ergibt Signal+Masse=Signal.
Aber heute macht man sowas digital, das heißt, die eingehenden Videosignale werden über AD-Wandler digitalisiert und in einen Framebuffer (RAM) geschrieben, und dort von einem Videocontroller wieder ausgelesen, der das Bild dann skaliert, Frequenz wandelt, etc. Da gibts normalerweise keine Geisterbilder, sofern man Ein- und Ausgänge vernünftig mit steuerbaren Bandpassfiltern (also welche die die Durchlassfrequenz an das Nutzsignal anpassen können) ausstattet und die Abtastgeschwindigkeit des AD-Wandlers hoch genug (Abtastgeschwindigkeit ein Vielfaches der höchsten zugelassenen Eingangsfrequenz - dazu braucht man natürlich einen großen Framebuffer) ist.