Autor Thema: Treuhandkonto für Atari-home  (Gelesen 6249 mal)

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Offline tuxie

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Treuhandkonto für Atari-home
« am: Mo 01.11.2010, 10:59:38 »
Hallo alle zusammen!

Ich wollte einfach so aus aktuellem Anlass fragen was ihr von einem Treuhandkonto für Atari-home haltet.

Wir starten hier nun viele Projekte die auch alle Geld kosten. Teilweise kosten die Entwicklungen sehr viel Geld die manchmal nicht bezahlt werden können. Wenn wir gemeinsam ein aber Sammeln dann könnte man solche Entwicklungen über dieses Konto finanzieren. Ich rede hier nicht von einem Verein!!

Bei jedem Verkauf von Hardware die aus der Entwicklung herraus kommen, könnte man da auch eine Spende einzahlen.

Auch ich bin z.b, Arthurs meinung das Johannes nicht allein die NetUSBee für den Entwickler tragen sollte.

Eurer Meinungen dazu würden mich echt interessieren.
Tschau Ingo

Offline simonsunnyboy

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #1 am: Mo 01.11.2010, 11:58:30 »
So ne Art offizielles Spendenkonto wäre keine so doofe Idee.
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Offline xfalcon

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #2 am: Mo 01.11.2010, 16:01:33 »
Schöne Idee, nur glaube ich nicht das da besonders viel Geld rum kommt. Wenn jeder 1€ bei der NetUSBee spendet, kommen bei einer Auflage von 50 Stück grade mal 50€ zusammen. In diesem Fall würde das reichen um eine Karte zu Finanzieren. Um einen größeren Bonus für einen Entwickler zur Verfügung zu stellen, reicht es leider nicht.

Wer könnte so ein Konto im allgemeinen verwalten, und wer würde bei anderen Projekten entscheiden wo für das Geld eingesetzt werden soll?
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Offline tuxie

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #3 am: Mo 01.11.2010, 16:46:48 »
Ist ja auch nur zuätzlich gedacht! Das es nur von Spenden leben wird ist klar!!
Verwalten gute Frage! Wer macht es freiwillig?
Wegen nunja ausgabe würde ich vorschlagen das 3 Leute benannt werden die das mit Entscheiden dürfen! Und erst wenn diese drei entschieden haben dann wird die Zahlung vorgenommen oder so ähnlich.
Tschau Ingo

Offline Nervengift

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #4 am: Di 02.11.2010, 12:07:26 »
Ich finde die Idee im Grunde auch gar nicht so schlecht.

Man muß sich allerdings darüber bewußt sein, daß man mit so einem Konto bzw. dessen Beträge, die dort drauf sind, nicht sonstwas reißen kann, aber wenn es dafür ausreicht, um die Entwicklung eines Treibers z. B. voranzubringen und dann am Ende etwas brauchbares dabei herauskommt, dann ist es auf jeden Fall das Geld wert.

Ich finde drei Leute, die Entscheidungsgewalt haben, zu wenig. Es sollten alle mitentscheiden könne, die auch Geld eingezahlt haben. Dies ließe sich z. B. über eine Forumsumfrage realisieren, wobei ich da dann letztendlich noch das Problem der Wichtung sehe. Man sollte dann nicht unbedingt darauf wert legen, eine höhere Stimmgewalt zu haben, nur weil man mehr gespendet hat.

Das wirft die Frage auf, sollte eine Obergrenze festgelegt werden, die gespendet werden kann?

Am besten fände ich noch, wenn bei Hardwareprojekten z. B. 5 € des Gesamtbetrages auf das Spendenkonto flössen, wobei man den Betrag, denke ich, auch etwas von dem Gesamtbetrag abhängig machen muß. Desweiteren sollte auch der Initiator des Projektes damit dann einverstanden sein.

Ich denke, da gäbe es dann einiges zu regeln, aber wie heißt es so schön, packen wir es an! ;D

Andreas
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline Atari060

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #5 am: Mi 03.11.2010, 10:22:14 »
Ich wollte sowas in der Art schonmal machen, damals hat leider keiner so Recht gezogen...
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Offline Mathias

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #6 am: Mi 03.11.2010, 10:28:08 »
Und täglich grüßt das Murmeltier, … wie oft hatten wir die Idee jatzt die letzten 10 Jahre? Sieben mal, Acht mal, … ?  >:D

Die Idee beinhaltet eigentlich mehrere Teil-Projekte.

1.) Generelle Massenspenden

Endlich einn Konto zu haben, auf dem generell kleine Beträge kontinuierlich eingehen. Selbst wenn nur jeder 2.  registrierte Atari-Home-Nutzer einen Euro im Monat rüberschiebt, kommen wir auch auf 10 000 im Jahr. Kleinvieh macht eben auch Mist.

2.) Spendenkonto für mittlere Beträge
Da können dann Leute denen es gut geht, 10,- oder 20,- Euronen oder so pro Monat  per Dauerauftrag überweisen um die Atari-Plattform weiterzubringen. Ich nenne das mal die "genrelle Atari Entwicklungshilfe"

3.) Pre-Paid Bounty-System
Die Idee bei sowieso stattfindenden Projekten einen Betrag für Zusatzentwicklungen abzudrücken ist auch immer wieder aufgetaucht. Im jetzigen Fall handelt es sich um die Hardware für die Entwickler. Wir haben beim ACP z.B. schon voriges Jahr nachgeddacht, ob wir zu Spenden für zusätzliche Entwicklermaschinen aufrufen (da sich manche Entwickler den Computer nciht leisten können) usw. Das ist eigentlich ein  Bountysystem. Wenn es sich durchsetzt, daß bei allen Projekten von uns selbst, ein gewisser Anteil an das "Treuhandkonto" geht, könnten auch sinnvolle Beträge zustandekommen. Selbst wenn es mal keine Notwendigkeiten wie Treiber usw. gäbe, sollten wir uns angewöhnen ein wenig mehr zu zahlen. Das wäre dann ein Pre-Paid-Bounty für zukünftige Entwicklungen.

4.) Echte Zusatzentwicklungen
Wenn unser Sammelsystem einmal läuft, sollten auch zusätzliche Entwicklungen angestoßen werden, und dann auch richtige Bountys angestoßen werden. Das Ziel muß dabei einerseits sein, neue EntwicklerInnen ins Boot zu holen, und andererseits gnerell Atari-Menschen zum solidarischen "Zusammenlegen" zu animieren, die es bis dahin nicht gemacht haben.


Ich denke es betrifft Soft- sowie Hardware. Klar muß aber auch sein, daß es sich nicht um kommerzielle Anliegen handeln kann. In den wenigen Bereichen, wo noch ein Markt existent ist (Clamus, HD-Driver, CT63) macht das keinen Sinn. Auch können wir keinen neuen Markt dadurch schaffen, wie das schonmal versucht wurde.

Im Gegenteil es handelt sich eigentlich um eine neue Form des "Produzieren". Eine Gemeinsame und solidarische Unterstützung für Menschen, die etwas für unsere Plattform entwickeln. Natürlich wäre es schön, wenn irgendwann ´mal wieder wer von Atari leben könnte, aber davon sind wir meilenweit entfernt.

Generell würde ich aber sehr wohl einen Verein, oder eine Genossenschaft vorschlagen. Das hat mehrere Gründe. Genausooft wie die Idee schon präsentiert wurde, genausooft ist sie im Sande verlaufen. Wenn sich Lebensrealitäten von  Einzelmenschen ändern, sollte das Projekte nicht darunter leiden! Wir brauchen eine Form, wie so ein Projekt langfristig und sicher auch von unterschiedlichen Menschen durchgeführt werden kann. Es braucht also unbedingt tragfähige und sehr langfristige Strukturen, die möglichst autonom von individuellen oder "Markt"-Entwicklungen sind.
Auf internationaler Ebene würde ich eine EWIV vorschlagen (ist Steuerbefreit, und können auch Vereine teilnehmen).

Meine Punkte sollten aber auch Alle für die einzelnen spendenden Menschen ohne einer "Mitgliedschaft" möglich sein. Dabei sollte 1 (die Kleinspenden) ohne weitere Verwaltung umgesetzt werden. Der Punkt 2 (mittlere Spenden) wahlweise mit "Widmung" oder "generell" getätigt werden können, und 3 ist dann entweder eine konkrete Finanzierungsanfrage (wie aktuell) oder für spätere konkrete Vorhaben gewidmet, und 4 sowieso an eine fixe Entwicklung gebunden.

Das alles wäre skalierbar, also an die Größe anpassbar. Wen 30 Menschen mitmachen, halt ein klassischer Sparverein. Wenn 400 mitmachen eine Art "ernsthafter Interessenszusammenschluß ".  Ich denke auch, daß eine Umsetzung von einzelenen Online-Userkonten möglich ist, und unterschiedliche "Verfügungsmodelle" über das gesammelte Geld nebeneinander - je nach Lust und Laune - sowie nach dem gewünschten Aufwand für die Spendenden selbst, möglich ist.

Ich würde diesmal halt wirklich Nägel mit Köpfen machen und die auch immer wieder auftauchende Idee des ABBUC für 16/32 mitbedenken. 
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline Atari060

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #7 am: Mi 03.11.2010, 10:38:12 »
Einen Verein hatte ich damals vorgeschlagen... Verein zum Erhalt klassischer Atari Computer und Förderung von Weiternetwicklung im Hard- und Softwarebereich...
Atari Falcon060

Offline Arthur

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #8 am: Do 04.11.2010, 10:31:40 »
Ich bin die Tage mal zufällig auf die Seite des ABBUC gelangt und es ist schon toll was die so anbieten. Die Idee verschiedene kleine Heftchen und Platinen, die immer wieder mal benötigt werden zu bekommen ist eine gute Idee.

Es gibt ja Teile, die immer benötigt werden, und die durch das Arrangement einiger weniger Enthusiasten Glücklicherweise auch so schon angeboten wurden.

Da wäre z.B. die Hydra, die NetUSBee und die Falcon 14MB Erweiterungen. Aber es dürfte ruhig etwas mehr sein, da stimme ich auch gerne zu. Auch wenn in den meisten Fällen durch die Vorbezahlung der Projekte finanziell alles abgesichert  scheint, könnte ja mal was bei so einer kleinen Serie schief gehen, und das Risiko liegt dann bei einer Person. Die Idee hat also was.

Offline Arthur

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Re: Treuhandkonto für Atari-home
« Antwort #9 am: Do 04.11.2010, 10:42:44 »
Und täglich grüßt das Murmeltier, …

Ja, der Film ist klasse und wird hoffentlich auch diesen Winter wieder ausgestrahlt. Der Bill hat seinen ganz eigenen trockenen Humor.  :D