Und täglich grüßt das Murmeltier, … wie oft hatten wir die Idee jatzt die letzten 10 Jahre? Sieben mal, Acht mal, … ?
Die Idee beinhaltet eigentlich mehrere Teil-Projekte.
1.) Generelle Massenspenden
Endlich einn Konto zu haben, auf dem generell kleine Beträge kontinuierlich eingehen. Selbst wenn nur jeder 2. registrierte Atari-Home-Nutzer einen Euro im Monat rüberschiebt, kommen wir auch auf 10 000 im Jahr. Kleinvieh macht eben auch Mist.
2.) Spendenkonto für mittlere Beträge
Da können dann Leute denen es gut geht, 10,- oder 20,- Euronen oder so pro Monat per Dauerauftrag überweisen um die Atari-Plattform weiterzubringen. Ich nenne das mal die "genrelle Atari Entwicklungshilfe"
3.) Pre-Paid Bounty-System
Die Idee bei sowieso stattfindenden Projekten einen Betrag für Zusatzentwicklungen abzudrücken ist auch immer wieder aufgetaucht. Im jetzigen Fall handelt es sich um die Hardware für die Entwickler. Wir haben beim ACP z.B. schon voriges Jahr nachgeddacht, ob wir zu Spenden für zusätzliche Entwicklermaschinen aufrufen (da sich manche Entwickler den Computer nciht leisten können) usw. Das ist eigentlich ein Bountysystem. Wenn es sich durchsetzt, daß bei allen Projekten von uns selbst, ein gewisser Anteil an das "Treuhandkonto" geht, könnten auch sinnvolle Beträge zustandekommen. Selbst wenn es mal keine Notwendigkeiten wie Treiber usw. gäbe, sollten wir uns angewöhnen ein wenig mehr zu zahlen. Das wäre dann ein Pre-Paid-Bounty für zukünftige Entwicklungen.
4.) Echte Zusatzentwicklungen
Wenn unser Sammelsystem einmal läuft, sollten auch zusätzliche Entwicklungen angestoßen werden, und dann auch richtige Bountys angestoßen werden. Das Ziel muß dabei einerseits sein, neue EntwicklerInnen ins Boot zu holen, und andererseits gnerell Atari-Menschen zum solidarischen "Zusammenlegen" zu animieren, die es bis dahin nicht gemacht haben.
Ich denke es betrifft Soft- sowie Hardware. Klar muß aber auch sein, daß es sich nicht um kommerzielle Anliegen handeln kann. In den wenigen Bereichen, wo noch ein Markt existent ist (Clamus, HD-Driver, CT63) macht das keinen Sinn. Auch können wir keinen neuen Markt dadurch schaffen, wie das schonmal versucht wurde.
Im Gegenteil es handelt sich eigentlich um eine neue Form des "Produzieren". Eine Gemeinsame und solidarische Unterstützung für Menschen, die etwas für unsere Plattform entwickeln. Natürlich wäre es schön, wenn irgendwann ´mal wieder wer von Atari leben könnte, aber davon sind wir meilenweit entfernt.
Generell würde ich aber sehr wohl einen Verein, oder eine Genossenschaft vorschlagen. Das hat mehrere Gründe. Genausooft wie die Idee schon präsentiert wurde, genausooft ist sie im Sande verlaufen. Wenn sich Lebensrealitäten von Einzelmenschen ändern, sollte das Projekte nicht darunter leiden! Wir brauchen eine Form, wie so ein Projekt langfristig und sicher auch von unterschiedlichen Menschen durchgeführt werden kann. Es braucht also unbedingt tragfähige und sehr langfristige Strukturen, die möglichst autonom von individuellen oder "Markt"-Entwicklungen sind.
Auf internationaler Ebene würde ich eine EWIV vorschlagen (ist Steuerbefreit, und können auch Vereine teilnehmen).
Meine Punkte sollten aber auch Alle für die einzelnen spendenden Menschen ohne einer "Mitgliedschaft" möglich sein. Dabei sollte 1 (die Kleinspenden) ohne weitere Verwaltung umgesetzt werden. Der Punkt 2 (mittlere Spenden) wahlweise mit "Widmung" oder "generell" getätigt werden können, und 3 ist dann entweder eine konkrete Finanzierungsanfrage (wie aktuell) oder für spätere konkrete Vorhaben gewidmet, und 4 sowieso an eine fixe Entwicklung gebunden.
Das alles wäre skalierbar, also an die Größe anpassbar. Wen 30 Menschen mitmachen, halt ein klassischer Sparverein. Wenn 400 mitmachen eine Art "ernsthafter Interessenszusammenschluß ". Ich denke auch, daß eine Umsetzung von einzelenen Online-Userkonten möglich ist, und unterschiedliche "Verfügungsmodelle" über das gesammelte Geld nebeneinander - je nach Lust und Laune - sowie nach dem gewünschten Aufwand für die Spendenden selbst, möglich ist.
Ich würde diesmal halt wirklich Nägel mit Köpfen machen und die auch immer wieder auftauchende Idee des ABBUC für 16/32 mitbedenken.