Autor Thema: Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens  (Gelesen 9473 mal)

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guest2441

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Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens
« am: Sa 26.07.2014, 19:14:58 »
Hallo zusammen,

Ich hab mal wieder Urlaub, also hab ich Zeit mich mit meinen alten Kisten zu beschäftigen.
Irgendwie klappt das sonst unterm Jahr nie.

Also hab ich unter anderem mal wieder meinen alten Falcon aus der Schrankverbannung geholt und ihm endlich mal die Tastaturbuchse für die externe MegaST-Tastatur (das ist jetzt auch schon wieder mindestens zwei Jahre her das ich die bei ebay gefunden und unter Einsatz meines Lebens ersteigert hab, immerhin: im Jahre 2012 eine fabrikfunkelnagelneue MEgaST-Tastatur) spendiert. Und bin am Versuchen, den guten alten Falcon mit einer CF-Karte zu betreiben.

Und jetzt brennen mir ein paar Fragen auf den Nägeln:

- Muss die Floppy-LED (die an der Floppy selber) immer leuchten? Das Laufwerk selber macht brav alles mit, ein paar alte Disketten will es zwar nicht mehr lesen, aber die meisten schon, und neue formatieren kann er auch. Kaputt ist das Ding also nicht ganz.

- Wie groß darf denn eine Platte am Falcon-IDE sein? Ich habs zuerst mit meiner 4 GByte-Karte versucht, da bleibt das mitgelieferte HDX beim Partitionieren stehen. Jetzt hab ich meine alte 1GB SD-Karte mittels SD-CF-Adapter drin in dem CF-IDE-Adapter, geht einwandfrei, aber diesen wollt ich mir eigentlich aufheben für meine 64GB-SD die ich in meinen Cube stecken will.
Das kleinste was ich zur Zeit so finde sind 4GB-CFs, sonst hätte ichs mit einer 2 oder 1 GB-Karte ausprobiert.
Bevor ich jetzt den Amiga oder die Indy schlachte und die 2GB-Karte dort ausbaue frag ich jetzt lieber mal ob die von der Größe her geht.

- Hat jemand eine Inspiration bezüglich günstigem Gehäuse in das ich den Falcon einbauen könnt? Weil wenn ich ja schon eine externe Tastatur hab...
Allerdings ist das Board mit seinen 45 cm ja keine schlanke Braut, in ein normales Desktop-PC-Gehäuse bring ich das nicht rein.



Schliesslich und endlich: Was fang ich denn nun eigentlich mit der Kiste an?
Die läuft ja jetzt soweit, an den Dallas-Chip hab ich schon vor zwei Jahren ein Kabel für die Knopfzelle angeschlossen, eine SSD (sozusagen) hat er jetzt auch, BlowUp hab ich an den nun aktuell verwendeten Monitor angepasst, und nun steh ich da wie immer wenn ich den Falcon spiele, meine alte Software läuft nicht mehr auf dem Ding und ich weiss irgendwie gar nicht was ich mit der tollen Kiste jetzt anfangen soll.

Turbokarten und Speichererweiterungen will ich jetzt erstmal nicht einbauen, es gibt doch bestimmt irgendwas tolles was man mit dem Falcon im Auslieferungszustand machen kann?


Schöne Grüße

       Thomas






Offline Ryo

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Re: Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens
« Antwort #1 am: Sa 26.07.2014, 22:56:01 »
Die Floppy LED leuchtet nur bei Disketten und Festplattenzugriffen auf.

Festplattenpartitionen unter TOS 4.0 können maximal 1Gb gross sein. Da unter TOS 14 Partitionen möglich sind, kannst du also ohne Zusatzsoftware maximal 14Gb einer CF-Card nutzen. Beim partitionieren solltest du allerdings bedenken, dass Dateien auf grossen Partitionen mehr Platz brauchen. Das macht sich besonders bei vielen kleinen Dateien stark bemerkbar.
Mit HDDRIVER kannst du auch grössere Partitionen erstellen, auf diese kannst du dann aber nur unter Mint oder Magic zugreifen.
« Letzte Änderung: Sa 26.07.2014, 23:00:19 von Ryo »

guest2441

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Re: Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens
« Antwort #2 am: So 27.07.2014, 22:00:32 »
Hallo Ryo,

Danke für die Info.
Warum meine LED dann immer leuchtet weiss ich auch nicht.
Wenns mich zu sehr stört knips ich sie ab und leg eine Leitung vom Tastaturanschluss rüber, da liegt ja ein Signal an das wirklich wie es soll nur beim Zugriff leuchtet.

HDDRIVER bzw. die Ausgabe von 40 oder 50 Euro dafür wollt ich eigentlich vermeiden, darum hab ichs mit der beim Falcon mitgelieferten Software versucht.

Ich hab mir beim Chinesen noch eine 1 und eine 2 GB-SD bestellt, wenn die da sind probier ichs mal mit denen.

Nochmal danke
      Thomas

jha13

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Re: Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens
« Antwort #3 am: Mo 28.07.2014, 07:53:21 »

HDDRIVER bzw. die Ausgabe von 40 oder 50 Euro dafür wollt ich eigentlich vermeiden, darum hab ichs mit der beim Falcon mitgelieferten Software versucht.


Hi,
das ist mMn. völlig gerechtfertigt, denn das Programm wird von Uwe Seimet aktiv weiterentwickelt.
Gruss
Jürgen

Offline Lukas Frank

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Re: Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens
« Antwort #4 am: Mo 28.07.2014, 09:27:18 »
Wenn man kein MiNT oder MagiC verwendet kommt man mit AHDI von Atari ganz gut zurecht, ist auch
im Handbuch beschrieben ->   http://dev-docs.atariforge.org/files/Atari%20Falcon030%20Owners%20Manual.pdf

AHDI_6 ->   http://www.atarimuseum.de/downloads/treiber/ahdi6061.zip

guest3611

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Re: Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens
« Antwort #5 am: Mi 24.09.2014, 23:54:14 »
Hallo,


also vor ähnlichen Problemen stand ich ja jetzt auch... Die CF Karte hat bei mir auch mit 4GB funktioniert...; partitioniert habe ich mit Cecile, dann m it HDDRiver Demo betrieben und schließlich mit AHDI vollen Zugriff, allerdings reichen mir derzeit eine alte 2GB Karte; als die 2GB lief sah ich erstmal keine weiteren Grund die 4GB auch anzuklemmen, haette aber noch einen Slot frei als Slave...
 
die Kontrolleuchte leuchtet nur bei Zugriff bei mir, sonst sollte sie nicht leuchten; irgendwo Kriechstrom?, Kabel defekt?; 

Tja und was fängt man mit der Kiste an: Das ist nur subjektiv zu entscheiden ; Ich sehe es v.a. als Herausforderung für die nächste Zukunft die STe Kompatibilität herzustellen, experimentiere u.a. mit BAckward oder PP Anregungen via Hexeditor u.ä.; man muss auf jeden Fall quasi für jedes Programm spezifische Anpassungen finden...;   langfristig waere eine Einstieg in die Demo Szene á la DHS Dead Hackers Society eine spassige Sache (für mich), quasi eine kuenstlerische und technische Ebene zu verbinden;  da waere aber noch eine Beschleunigerkarte net schlecht; und natuerlich irgendwann Internet mit dem Falcon  - das is schön anachronistisch irgendwie und hat einen Hauch von Freiheit und Anarchie... (im Sinne zur herkömmlichen Konsuminternetwelt)...

besten Gruss

Zonie

Offline gehtjanx

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Re: Floppy-LED am Falcon und Sinn des Lebens
« Antwort #6 am: Do 25.09.2014, 17:32:59 »
Hallo,

liegt es wirklich an der Floppy oder der CF-Karte? Stecke die mal aus (zuerst eines, dann das andere oder auch beide gleichzeitig). Dann kannst du sehen, ob es an einem der Dinge liegt oder dem Atari selbst. Die Floppy sollte sogar PC-Standard sein soweit ich weiß (1,44 MB) und könnte man auch austauschen. Vielleicht auch ein Problem am Datenkabel?

Beim Amiga ist es teils so, dass die HDD LED bei manchen HDDs oder HD-Lösungen ständig (leicht) glimmt, da scheinbar irgendwelche Widerstände nicht genau passen zwischen damaligen und heutigen Standards oder Funktionen heute teils nicht mehr unterstützt/gebraucht und weggespart werden. Die CF-Karte könnte sich auch als "Removeable" anmelden, eine HDD ist aber normal "non-removeable", was vielleicht auch zu Problemen führen könnte.

Das ist nur eine Spekulation und das, was ich so gelesen bzw. mitbekommen oder getestet habe oder selbst machen würde.


Ein Falcon Gehäuse (Original von Atari, Tastaturcomputer) habe ich noch hier inkl. Abschirmblech und Tastatur (grau). Nur leider nicht ganz perfekt (unten ein Riss) und ohne Netzteil und Netzteilhalterung. Wird dir also vermutlich nicht wirklich helfen.

LG
gehtjanx