ich hab ein 1024 Panel weil meiner einer der ersten 17" TFTs war und icht nicht wegen eines kaputten Netzteils wegschmeisse sondern entweder das Netzteil reparier oder es ersetze - sicher aber nicht den Monitor. Ich hab auch nur sehr begrenzten Platz auf meinem Schreibtisch - sowohl in Höhe wie auch Breite. also kommt was anderes wie 17" nicht in Frage.
Ach ja die Augen sind ganz und gar nicht auf Breite getrimmt, sondern so angeordnet das ein vernünftiges Dreidimensionales Feld erkannt wird - die Augen überlappen sich und sehen nicht nebeneinander - ausser du schielst. Das ist bei Hühner z.B. anders, die haben sogar nen toten Winkel in der Mitte weswegen die Ständig ihren Kopf drehen müssen - aber ein Huhn bist du ja nicht. Das 4:3 ist tatsächlich am ehesten dem Menschlichen Auge nachempfunden. Versuch z.B. auf ca. 50 cm Abstand dich auf die Mitte des Monitors zu fixieren und dann noch ohne de Augen erst recht nicht den Kopf zu drehen das gesammte Bild zu erfassen. Mit 4:3 geht das, mit Breitbild keine Chance. wenn du dann weit genug weggehst um das Bild in voller Breite zu erfassen dann nimmst du auch den Rand ausserhalb des Monitors oben/unten war. Siehe nähere Erklärung am Schluss.
Das Breitformat kommt aus der Filindustrie - oder präziser deren Anfänge.
Zelluloid war damals sauteuer, und weil mann möglichst sparen wollte aber dennoch vernünftige Filmaufnahmen machen möchte hat mann das Bild zusammengequetscht. Dadurch konnte mann mehr Bilder pro Meter Film quetschen und somit Kosten sparen - der weitere Vorteil lag darin das die Kinosäle nicht besonders hoch sein musste sondern in Breite auch mehr Besucher aufnehmen konnten. naja wer in der ersten Reihe sitzt muss halt dann den Kopf drehen denn bei Breitbild ist es dann unmöglich das Bild komplett zu erfassen. Aus dem Grund sind im Kino Plätze weiter hinten beliebter. Durch SuroundSound ist die Mitte am besten.
Das dieses Format auch an den Bildschirmplatz gekrochen ist, ist auch nur ne Kostenfrage. Die TV-Hersteller warben gerne mit Breitbild um Kinofilem möglichst ohne Balken darzustellen - gut bei 4:3 Filmen hat mann dann Seitenränder - irgend einen Tot muss mann sterben, ich schau viele alte sachen und da ist das Breitbild eher doof. Nun zurück zu den Herstellern. Wenn einmal eine Fertigungsanlage auf 16:9 Panels eingestellt ist dann wird mann kaum die Anlage umstellen auf 4:3, das sind imense Kosten die bei dem Preiskampf keiner tragen will. also macht mann halt dann alles was aus der Anlage plumpst 16:9...und schwups hat manns auch als Monitor.
Da sehe ich aber keine Filme. Das mach ich lieber am Fernseher. Also ist am Compi
für mich 16:9 totaler Schwachsinn. und am TV muss ich mich auch immer ärgern wenn ich Jaguar zocke und vergesse das Autoalignment auszuschalten - Breitgezogenes Rayman ...bäh
Anmerkung wegen Sehfeld des Menschen:
Von vielen wird das 16:9 als Sehfeld des Menschen interpretiert da der Mensch tatsächlich 180° horizontal und 70° vertikal wahrnemen kann. Aber nur wahrnehmen. Das Feld in dem alle Farben korrekt und (einigermaßen)scharf erfasst werden liegen bei einem Auge 40° horizontal und etwa 40° vertikal. Da sich in der Horizontalen die Bilder beider Augen überlappen kommt mann auf ein Verhältnis von 50° horizontal wärend es das vertikale Sichtfeld nicht beeinflusst. Somit kommt das 4:3 auf dem Menschlichen Sehfeld - wo also Scharf gesehen und Farbtreu erkannt wird am nächsten.
Abweichungen der Zahlen sind natürlich individuell etwas anders, jeder hat halt etwas andere Augen.
Gruß Matthias
EDIT: Das Aktivitätsbarometer steigt gerade