Autor Thema: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe  (Gelesen 13849 mal)

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Offline Mathias

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Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« am: Di 31.05.2011, 22:58:36 »
So, ich hab´ mir was geleistet. 15 Jahre zu spät, aber immerhin ;) Nämlich eine ATI Mach64 mit 4MB für meinen Hades, die zufälligerweise jemand extrem günstig loswerden wollte. War gar nicht so einfach die richtige Version mit V-Ram zu finden, ich hatte immer wieder mal geschaut, und letzte Woche eben großes Glück gehabt.

Das heißt ich bin zum ersten mal persönilich in der Lage ein Atari-System mit 32 Bit Farbtiefe zu betreiben (abseits von den FireBee-Tests). Hat soweit auch alles recht gut funktioniert. Einfach das NOVA VDI mit der Version für Mach 64 aus Lonnys Archiv ausgetauscht und fertig. Generell macht es um einiges mehr Spaß als mit 256 Farben.

Aber es läuft einiges nicht ganz so rund. Beispielsweise hat Highwire um einiges mehr Timeouts (?), Signum III killt das ganze MiNT, der Fensteraufbau läuft langsamer (obwohl das anschließende Verschieben um einiges flüssiger geht - ist das normal?)), und Jinnee will nur in 32 Bit Icons anzeigen, nicht aber in 24 (dann sind sie Schwarz).

Ich wollte euch jetzt einfach mal um eure Erfahrungen mit 32 Bit fragen. Keine spezielle Frage nach irgendwelchen Lösungen oder so, einfach eure Erfahrungen mit 32 Bit Farbtiefe. Was läuft, was geht nicht, was fehlt, was ist genial, wie switcht ihr, usw. usf. ;)


Zur Hardware ist noch zu sagen, daß die Grafikkarte jetzt über die CPU ragt, und ich da noch ein Lösung brauche (Ich muß mal rausfinden ob die in den unteren Slots auch läuft). Und wer 1996 schon einen Hades hatte, womöglich mit großer ATI und StarTRACK, brauchte sich echt nicht hinter anderen Systemen zu verstecken! Erst als dann die G3s rausgekommen sind, würde ich dann die Grenze ziehen. Echt ein wahnsinns System so.
Ein 060er liegt auch endlich auf meinem Tisch, das wird aber ein längeres Projekt, bis ich den einbauen kann.
« Letzte Änderung: Di 31.05.2011, 23:54:26 von Mathias »
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline Arthur

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #1 am: Di 31.05.2011, 23:34:39 »
Hallo Mathias, kann da nicht viel zu sagen da mir so ein traumhaftes System noch in meiner kleinen Sammlung fehlt.

Offline Mathias

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #2 am: Mi 01.06.2011, 00:00:15 »
da mir so ein traumhaftes System noch in meiner kleinen Sammlung fehlt.
Nicht daß Du glaubst, ich habe eine Startrack. Ich hab zwar damals (so 2001) überlegt ob ich mir eine der letzten Beiden kaufen, da aber den Hades noch nicht gehabt. Und nachdem Wilhelm nicht wußte, ob sie in einem MegaSTE wirklich läuft, habe ichs dann gelasssen.

Und wegen Sammlung, ich habe halt keinen Falcon, ... :(
« Letzte Änderung: Mi 01.06.2011, 00:03:15 von Mathias »
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Omikronman

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #3 am: Mi 01.06.2011, 09:00:30 »
Ich hatte mal die Nova 64 im Falcon. Leider mochte mein Falcon die überhaupt nicht. Das einzige Programm, das keine Probleme hatte und die volle Farbtiefe einzusetzen verstand war RayStart 3.0. Ein tolles Programm, leider sehr langsam da ohne FPU-Unterstützung.

Offline xfalcon

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #4 am: Mi 01.06.2011, 09:54:07 »
So, ich hab´ mir was geleistet. 15 Jahre zu spät, aber immerhin ;)

Das geht mir ähnlich mit der Eclipse für den Falcon :). Die Karte läuft bei mir allerdings "nur" mit 24 bit Farbtiefe. Einige Programme wie Gemini und zBensch haben Probleme mit der Farbpalette und dann stimmen die Farben der Icons nicht, wohingegen CAB alles richtig darstellt. Graftool und Gemview funktionieren auch prima. Smurf hat wieder Probleme mit der Farbpalette und stellt die Farben nicht richtig da. Einige Programme hinterlassen schwarze Redraw-Fehler wenn ein Menu aufgerufen wurde, z.B. bei Kobold. Ich hoffe, das bekomme ich noch in den Griff, das ist nämlich sehr unpraktisch.
Die Eclipse läuft nur mit FVDI und das ist für mich ein neues Feld.

gruß
chris
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guest522

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #5 am: Mi 01.06.2011, 13:04:21 »
Ich hatte mal die Nova 64 im Falcon. Leider mochte mein Falcon die überhaupt nicht. Das einzige Programm, das keine Probleme hatte und die volle Farbtiefe einzusetzen verstand war RayStart 3.0. Ein tolles Programm, leider sehr langsam da ohne FPU-Unterstützung.

Die Falcon-Nova kann leider nur 2MB, da durch den begrenzten Adressraum des Falcon die Nova in den
Bereich oberhalb 10MB eingeblendet wird.
I/O ab $A00000
screen ab $C00000 - da bleiben nur 2MB bis zu dem reservierten Bereich.
Da die Nova im Falcon ohnehin nur mit 4MB Erweiterungen läuft, könnte man die Adressen theroetisch verlegen. Ob dazu allerdings eine Änderung des GALs ausreicht, kann ich im Moment nicht sagen. Vermutlich fehlt auch die ein oder andere Adressleitung.

Offline Uli

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #6 am: Mi 01.06.2011, 20:28:40 »
Hi

Sei froh, dass Du nie das Geld für die viel zu teure Startrack ausgegeben hast.
Es gab ja keine Software, die sie wirklich nutzte und die mitgelieferte... . Mehrmals Festplatte total zerschossen und häufige Abstürze. Aufnahmen oft nicht lesbar und, und, und.
Zuletzt noch Herr Wilhelm, der sich leider nie zu den Vorfällen äussern wollte. Na ja, sein Geld hatte er ja.

Meine ist zusammen mit meiner T40 weg und ich weine den beiden nicht nach.

Grüessli, Uli
I want my ctpc-Ei

Offline Arthur

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #7 am: Mi 01.06.2011, 22:26:45 »
Aber es läuft einiges nicht ganz so rund. Beispielsweise hat Highwire um einiges mehr Timeouts (?), Signum III killt das ganze MiNT, der Fensteraufbau läuft langsamer (obwohl das anschließende Verschieben um einiges flüssiger geht - ist das normal?)), und Jinnee will nur in 32 Bit Icons anzeigen, nicht aber in 24 (dann sind sie Schwarz).

Ich wollte euch jetzt einfach mal um eure Erfahrungen mit 32 Bit fragen. Keine spezielle Frage nach irgendwelchen Lösungen oder so, einfach eure Erfahrungen mit 32 Bit Farbtiefe. Was läuft, was geht nicht, was fehlt, was ist genial, wie switcht ihr, usw. usf. ;)

Zu Highwire kann ich nur sagen das es eine Pimpanelle ist... Highwire läuft bei Belastung des Netzes oder des Rechners seltenst stabil. Zumindest bei mir auf dem Falcon und TT mit der Hydra bei hohen Farbtiefen. Liegt aber evtl. am IP Stack etc..

Signum 1 war ja eigentlich kein GEM Programm sondern hat dieses nur nachgeahmt. Keine Ahnung ob das bei Signum 3 noch genau so ist...dann ists normal das da Probleme auftauchen...ich schätze das Spiele auch schlecht in 32 BIT und unter MiNT laufen. Für alle Farbtiefen hat der Programmierer keine 100% Emulation geschrieben. ;)

32Bit ist für jedes Atarisystem eine Mordbelastung. Auch der 040 hat da ordentlich zu ackern bei der 4fachen Farbtiefe. Mit GEM-Bench kannst Du gut überprüfen wo die Stärken oder Schwächen der Hardware und der Treiber liegen.

Wenn der Treiber das letzte Feature der Karte benutzt und der GPU die Arbeit überläst dann sollte die Karte in der 32BIT Farbtiefe eigentlich auch noch schnell genug sein. Verschieben geht wahrscheinlich schneller weil es innerhalb des VRAMs statt findet und hier die GPU zum Einsatz kommt. Ob die gpu auch bei den anderen Grafikprimitiven zum Einsatz kommt hängt vom Treiber ab. Langsam wird’s aber immer wenn vom Atari RAM ins VRAM Kopiert wird und umgekehrt. IDEK kann da bestimmt mehr zu sagen.


Offline tost40

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Re: Erfahrungen mit 32Bit Farbtiefe
« Antwort #8 am: Mo 06.06.2011, 09:24:07 »
Hallo,

am Wochenende habe ich mal wieder meinen
Milan in Betrieb genommen.

Die ATI Rage Pro mit 8MB ist schon ein Klasse Grafiksystem.
Es läuft stabil und 32Bit Farbtiefe sind kein Problem.
Ich verwende die 32Bit hauptsächlich mit PhotoTip.

Allerdings sind viele Programme nicht auf 32Bit ausgelegt. Die Icons werden oft in ziemlich komischen Farben dargestellt.

Gruss Martin
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