Moin
Nach langer, "privat" begründeter Abwesenheit hab ich mich wieder etwas mit dem "Alte Computer"-Virus angesteckt...
Vor ein paar Tagen habe ich irgendwie den Fang des Tages gemacht - unmengen von Atari-Material. Von 8 bis 32 Bit alles da. Das Problem: alles defekt! Ich vermute, dass die Teile mutwillig zerstört wurden, denn es gab/gibt da Fehler, die einfach ohne Öffnen der Geräte nicht passieren können. (Bsp: abgeknickte Bauteile)
Im Moment hocke ich gerade an einem Mega ST1, welcher als einziger wenigstens das TOS anzeigt. Sobald man allerdings auf ein Menü fährt oder ein Icon anklickt, friert die Kiste ein.
Wenn ich mit einer Diskette booten will, hängt sich der Rechner entweder in eine Reset-Schleife oder zeigt eine nicht zu definierende Anzahl Bomben an (Zwischen 2 und mehreren duzend).
Folgende IC's sind getestet und I.O.:
U27
U45
U17
U5
U3-U9
U30
U11
Daneben sind auch Floppy, Netzteil und Disketten I.O.
Auf der Rückseite des Boards habe ich einen Zettel gefunden, auf welchem "Huckepack-Dings beim Prozerror fehlte" steht. Damit ist der Blitter-Patch gemeint, welcher tatsächlich äusserst diletantisch auf die CPU "gebraten" wurde.
Kann es sein, dass ein defekter Blitter-Patch probleme verursacht, welBher nach den Reparaturtipps einem defekten Blitter zugeschrieben werden?
Leider kann ich es aktuell nicht testen, da es schon spät ist und meine Nachbarn etwas gegen "Laborarbeit" in der Nacht haben... Morgen Früh fliegt der Blitter-Patch erst mal 'raus - dennoch würden mich die Meinungen von der Community dazu interessieren...
Danek & Gruss
S2k