Autor Thema: Floppy-Problem an MegaST  (Gelesen 6389 mal)

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Offline towabe

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Floppy-Problem an MegaST
« am: Sa 17.10.2009, 21:01:33 »
Habe einen MegaST4 mit MagnumST Karte, in den ich jetzt via TOS-IDE-Karte noch eine CF-Karte als Festplatte eingebaut (TOS 2.06, 12MB RAM) habe. Alles funktioniert super. Nur das Diskettenlaufwerk liest viele Disketten nicht, auch solche die ich erst neu beschrieben habe und die am Falcon problemlos gelesen werden. Es liegt, denke ich, nicht an dem Laufwerk, da ein zweites, externes Laufwerk sich genauso verhält. Was kann ich machen?

Vielleicht noch 2 Frage: Kann ich an dem Netzteil des MegaST den Lüfter ohne probleme abklemmen. das ist nämlich das einzige Geräusch, das der Rechner sonst von sich gibt? Ich meine ja, dass das gehen müsste, da die STs im Prinzip ndie gleichen Netzteile, aber ohne Lüfter, haben. Und heißer als ein ST wird ja ein Mega auch nicht.

Toni
Falcon CT60/CTPCI;  Mega ST mit Cloudy, Storm Lightning;1040STE, STE mit Twister

Offline Arthur

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Re: Floppy-Problem an MegaST
« Antwort #1 am: Sa 17.10.2009, 22:18:25 »
Hallo Toni, zur Frage 2 hab ich folgenden Text aus den CnC von Michael Ruge für dich.

Zitat
Achtung:

   Bei den Netzteilen ist die Strombelastbarkeit angegeben, sollte
   bei der ersten Angabe des Wertes nicht 0.0 stehen, so benötigt das
   Netzteil in JEDEM Fall eine Grundlast in diesen Zweig, anderenfalls
   arbeitet das Netzteil nicht richtig!
   Also, NIEMALS ein solches Netzteil ohne Last betreiben!

   Warum dröhnen der MegaST, MSTE und der TT030 so?
   Nimm ein scharfes Messer und trenne die Streben am Lüfter (der Ge-
   häuserückwand) raus. Dann nimmste noch einen 7808 oder 7806 Span-
   nungsregler (die 100mA Ausführung reicht auch; 78L06 oder 78L08)
   und lötest ihn in die Lüfterzuleitung rein, ziehe KEINESFALLS den
   Lüfter einfach ab, die MSTE/TT Netzteile nehmen das übel und machen
   dann Harakiri!

   Warum? Die Lüfter hängen im -12V (der mit 0.3 Ampere belastbar ist)
   Zweig des Netzteiles und sorgen für eine immerwährende Grundlast,
   zieht man die Lüfter ab wird der -12V Zweig nicht mehr belastet und
   im Übertrager entstehen Wirbelströme! Das ist auch der Grund, warum
   die Netzteile meist 2 Stunden mit abgezogenen Lüfter arbeiten und
   dann mit fast glühendem Übertrager plötzlich aus dem Leben scheiden!


Zur Frage 1... Nichts genaues weis man nicht. Will damit sagen, teste die Dinger erst mal am PC, Mac oder einem anderen Atari bevor du dich an die Fehlersuche machst.

Gruß Arthur

Offline SM124

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Re: Floppy-Problem an MegaST
« Antwort #2 am: Sa 17.10.2009, 22:36:53 »
Ich habe shcon gelesen, dass man bei manchen Schaltnetzteilen, die man ohne PC nutzen will, die 5 Volt immer belasten muss. Hierfür wird ein ausreichend dimensionierter Widerstand benutzt.

Wäre es nciht auch möglich anstatt des Lüfters einen Widerstand mit passendem Widerstand und passender Belastbarkeit einzusetzen?
Meine Ataris: 260ST (mit "Sensenmann-TOS"), 1040STFM mit 4MB, Mega4, TT030 4MB/20MB, SM124, Nova Grafikkarte für den VME-Bus (ET4000), externes Floppy, 4x Syquest SQ5110 und einen Haufen Medien, diverses Fremdherstellerzubehör

Offline towabe

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Re: Floppy-Problem an MegaST
« Antwort #3 am: Sa 17.10.2009, 22:55:29 »
Beim MegaSTE und TT habe ich das mit der Grundlast auch gelesen. Aber wie gesagt. Das Netzteil eines 1040er und eines MegaST unterscheidet eigentlich nur der Lüfter. Man könnte also in einen Mega ja auch einfach das Netzteil eines STs einbauen!  Deshalb denke ich, man müsste da den Lüfter auch abklemmen dürfen.

Toni
Falcon CT60/CTPCI;  Mega ST mit Cloudy, Storm Lightning;1040STE, STE mit Twister

Offline SM124

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Re: Floppy-Problem an MegaST
« Antwort #4 am: Sa 17.10.2009, 23:16:13 »
Warum probierst du es dann nciht einfach aus?
Kannst den Lüfter ja abklemmen und die Temperatur des NTs im Auge behalten.
Sind denn die Ausgangsleistungen der MegaST NTs und der normalen ST NTs gleich?
Meine Ataris: 260ST (mit "Sensenmann-TOS"), 1040STFM mit 4MB, Mega4, TT030 4MB/20MB, SM124, Nova Grafikkarte für den VME-Bus (ET4000), externes Floppy, 4x Syquest SQ5110 und einen Haufen Medien, diverses Fremdherstellerzubehör

Offline Arthur

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Re: Floppy-Problem an MegaST
« Antwort #5 am: So 18.10.2009, 00:46:40 »
@Toni, laut Michel Ruge läuft es ja auch meist noch einige Zeit bevor es sich dann verabschiedet. In den CnC's steht unter Netzteil alles sehr schön zusammengefasst...am besten du schaust mal mal in die CnC-Liste und vergleichst mit deinem Netzteil. ;)

Ich persöhnlich finde die Idee mit dem Spannungsregler am besten da das Netzteil dann immer noch eine ordentliche Grundlast im 12V Zweig hat und der Lüfter (30-60)% also wesentlich langsamer dreht (je nach Regler) so das kaum noch etwas zu hören ist. Falls es im Sommer etwas Wärmer wird, wird die Abwärme trotzdem noch zuverlässig abtransportiert. Das Lüftergeäusch ist dann so leise das es nicht mehr stören sollte. So ein Spannungsregler ist auch spotbillig.

Warum probierst du es dann nciht einfach aus?
Kannst den Lüfter ja abklemmen und die Temperatur des NTs im Auge behalten.
Sind denn die Ausgangsleistungen der MegaST NTs und der normalen ST NTs gleich?
@SM124, siehe weiter oben und den Rest in den CnC's.