Was ich unglücklich finde und wahrscheinlich auch ein Grund, warum es nicht mehr input gibt, dass man wenig Einblick in den Stand der Diskussionen hat. (...) Ich finde es z.B. wunderbar, dass ich die mintlist verfolgen kann. Warum kann ich das nicht auch bei der acp-list, oder der TOS-Entwicklerliste.
Also: Ich bin einer derjenigen, der sehr für eine gewisse Privatsphäre - auch beim ACP Projekt ist. Andere im Team sehen das eher so wie Du. Hier meine Beweggründe. Das Projekt ist zu 50 % auch Verwaltung, Ideen, Träume, ... all das öffentlich zu haben, bevor es Konkretes gibt, bringt nichts, weil dann alles und nichts passiert, und die Enttäuschungen zu groß werden. Es gibt sicher 20 Nebenschauplätze (wie z.B. die Tastatur die wir hier mal vorgestellt haben) die dann u.U. nie verwirklicht werden.
Nächster Punkt. Ich will nicht von der ganzen Welt für immer kontrollierbar sein! Meine Ansichten zu gewissen Punkten zu gewissen Zeiten sollen auch so gesehen werden. Und nicht in 10 Jahren von zukünftigen Arbeitgebern usw. kontrolliert werden. Auch nicht von einer anonymen Masse.
Das mit der Offenheit und dem Fehlenden Input halte ich für eine Fehlanalyse. Atariforge ist seit Jahren offen (viele viele FireBee Quellen dort) und es hat genau 0 Feedback gegeben! Da eben viele Teile des Projektes nicht aus Coden bestehen bringt das nichts.
Noch ein Punkt: Debatten in der Öffentlichkeit werden auch immer für die Öffentlichkeit geschrieben, und sind nicht frei und wirklich selbstbestimmt. Das wäre eine zu große Einschränkung.
Ganz wichtig ist auch: derzeit haben wir ein Entwicklerforum, wo Alle unsere Ressourcen drinnenstehen. Wer mitmacht bekommt zu Allem was es gibt Zugang! Wenn man aber alles öffentlich hat, führt das wieder nur zu Elitenbildung. Dann bekommen nur Manche - ganz undurchsichtig Zugang zu Passwörtern, sensiblen Infos (wie Namen von Bestellenden), und es bildet sich ein noch abgeschotteteres Kernteam, daß dann wieder per Mail kommuniziert und im stillen Kämmerchen entscheidet.
Und zuguterletzt, ich finde es gut, daß sich Leute aktiv dafür entscheiden müssen mitmachen zu wollen, und das dann in einem Schritt kundtun müssen. Somit ist eine Entscheidugn eingefordert, die auch gewisse Verantwortungsübernahme impliziert (in der Theorie). Ein Hardwareprojekt in 6-stelliger Euro-Höhe mit hunderten Kundenkontakten ist halt keien Software wo man nach Lust- und Laune mal was tun und mal nix tun kann. Ihr würdet euch sicher nicht freuen, wenn ich auf Bestellungen nur antworte wenn ich grade Bock hab oder das nur über Mailinglisten läuft
Ich halte auch Deine Analyse aus dem anderen Thread für falsch. Zuerst gab es niemanden mit FireBee der/die was testen hätte können. Dann gabs Leute, aber fast niemand hat was eingetragen. Anscheinend ist aber jeder Mensch super interessiert daran, und entscheidet auch den Kauf nach der Liste, was aber sinnlos ist, da sie nicht aktuell, und schon gar nicht umfassend ist. Das ist doch Blödsinn! Die die überhaupt testen könnten haben es bis jetzt nicht getan, warum sollten sie es tun nur weil die Liste öffentlich ist?
Ist doch wie mit den Newtosworkld Wiki, wir haben angefangen da öffentlich Infos aufzubereiten, und seit einem Jahr hab ich keinen Zugang mehr, ... und das ändert sich auch nicht nach zehn mal nachfragen, ...