Autor Thema: MinT NFS -mal wieder-  (Gelesen 42894 mal)

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Offline Latz

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MinT NFS -mal wieder-
« am: Mo 19.01.2009, 14:57:40 »
Hallo,
ich habe -mal wieder- versucht, ein NFS zwischen meinem Falcon/CT60
(EasyMinT, Xaaes, TeraDesk), einem Ubuntu-Linux PC und meinem Nr2-
Falcon zu installieren; Falcon/CT60 als Server und die anderen als
Clients. Die Verbindung steht, das auf dem Server freigegebene
Verzeichnis 'test' wird auf den Clients korrekt angezeigt, nur beim
Kopieren von Dateien habe ich folgende Probleme:

-Das 'Herunterladen' von Serverdateien jeder Größe auf die Clients
 funktioniert einwandfrei, das Kopieren von größeren Dateien von
 den Clients -> Server bricht aber nach einer Zeit ab (egal ob bash
 oder Desktop-Kopieraktion, bash meldet 'write-failure'). Habe
 verschiedene Optionen bei mount_nfs probiert (-o rw,rsize=1024,
 wsize=1024,nosuid,...), immer dasselbe Ergebnis bei PC und
 Nr2-Falcon.
 
-Squashing: Wenn ich eine Datei vom PC -> Server kopiere, wird zwar
 die GROUP-ID korrekt auf 501 ge-'mapt' (s.u. /etc/exports), die
 USER-ID wird aber auf 0 (root) gesetzt anstatt auf 301!?! Beim
 Datei-Kopieren vom Nr2-Falcon -> Server funktioniert das mapping
 aber einwandfrei.

Was läuft falsch und wie krieg' ich das hin (auch die Ausgaben von
'tcpdump' bringen mich nicht weiter)??
Was genau ist bitte das 'SUID'-Bit?

Danke für jede Hilfe,
Latz

---------
# /etc/exports auf Falcon/CT60 (Server)
#
# Freigabe für Nr2-Falcon:
/test 192.168.1.2(rw,all_squash,anongid=501,anonuid=301)
#
# Freigabe für Linux-PC:
/test 192.168.1.3(rw,all_squash,anongid=501,anonuid=301)
#
---------

---------
# /etc/fstab auf Ubuntu-Linux PC
# (user darf NFS mounten, kein mount beim booten)
#
falcon:/test /home/test nfs rw,user,noauto,nosuid 0 0
#
---------
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Offline maanke

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #1 am: Mo 19.01.2009, 15:49:07 »
Hallo,

ich will nicht behaupten, daß ich die große Ahnung von NFS habe, aber was ist wenn Du all_squash durch no_root_squash ersetzt?

Tschööö

maanke
Neue URL der EasyMiNT-Seite:
http://atari.grossmaggul.de

Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #2 am: Di 20.01.2009, 11:07:49 »
Auf Ubuntu bin ich nicht als root angemeldet sondern als
'normaler user', somit bringt mir 'no_root_squash' leider
nix...
Latz
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frank.lukas

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #3 am: Mi 21.01.2009, 12:55:52 »
Hallo Latz,

hab jetzt keine Lösung aber zwischen Unix, Windows etc. Netzwerke und OS X Systemen hakt es an den verschiedenen Gruppen und User ID´s ...

Zudem sind ältere Unix TCP/IP Netzwerkprotokolle nicht mehr unbedingt kompatibel mit den aktuellen Systemen ...

Die Protokolle der MiNT sachen sind ja wahrscheinlich schon etwas älter !?!



grüße

  frank

Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #4 am: Do 22.01.2009, 14:57:41 »
Hallo,
mit dem 'ID-mapping' soll ja genau das Problem mit verschiedenen
IDs auf verschiedenen Systemen behoben werden... komisch, daß die
Gruppe richtig, aber der User falsch ge-'mapt' wird. Aber das ist
das kleinere Problem; ich wäre schon zufrieden wenn ich das mit dem
'Upload' hinkriegen würde.
Beim Start handelt der NFS-client mit dem Server (Falcon) eine
Protokoll-Version aus; bei Ubuntu wird (mit 'nfsstat') der Datenverkehr
dann korrekt bei 'nfs Version 2' angezeigt. Die Server-Version
(2.2beta47-2, build v. F. Naumann) ist von 2004, somit dürfte es doch
eigentlich keine Kompatibilitätsprobleme geben??
Weiß jemand, wie ich die Standard-Dateipaketgröße vom Atari-NFS-Server
herausbekomme?
Hat denn wirklich sonst niemand ein solches NFS am laufen??

Gruß,
Latz
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frank.lukas

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #5 am: Do 22.01.2009, 21:48:43 »
Hallo Latz, habe zur Zeit wenig Zeit am Rechnerpark aber ich mounte unter MiNT ein NFS Verzeichnis beim Booten meines Atari TT, von einem Ubuntu 8.04 System  ohne Probleme und ohne etwas an den User und Gruppen ID´s geändert zu haben. Ich kann Schreiben und Lesen. Probleme habe ich nur mit OS X da klappt es nur über Samba. Auch NFS Verzeichnisse zwischen Ubuntu/Debian und OS X klappt nicht weil das MacOSX alles abwürgt. Da liegt es an den unterschiedlichen User und Gruppen ID´s soweit ich das im Web gesehen habe.


grüße

  frank

Wenn ich mal reich bin kaufe ich mir mal diesen NFS-Manager unter OS X ...
« Letzte Änderung: Fr 23.01.2009, 00:06:51 von frank.lukas »

Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #6 am: Fr 23.01.2009, 10:01:47 »
Ok, dann also Ubuntu-PC als Server und Ataris als Clients-
ich werde es ausprobieren.
Danke einstweilen,
die nächsten MinT-Fragen kommen bestimmt,
Latz
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frank.lukas

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #7 am: Fr 23.01.2009, 17:12:27 »
Hallo Latz, nicht so schnell aufgeben ... !

Suche mal die maus.computer.atari und andere Google Groups durch. Schreib mal eine Mail an Thorsten Lang ...


grüße

  frank

Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #8 am: Fr 23.01.2009, 18:42:14 »
Hallo,
@Frank: Mountest Du das Verzeichnis auf deinem TT manuell (mount_nfs) oder
automatisch (Eintrag in /etc/fstab)? Wenn letzteres,wie sieht deine /etc/fstab aus?
Mich interessiert haupsächlich der vierte (vorletzte) Eintrag.
AUFGEBEN?? Wo denkst Du hin???
Dank+Gruss,
Latz
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frank.lukas

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #9 am: So 01.02.2009, 23:25:02 »
Hallo Latz, habe noch zwei Wochen lang keine Zeit und meine 9GB SCSI Platte im Atari TT ist putt, muss alles neu Installieren.

Kommt davon wenn man alte gebrauchte Festplatten nutzt ...

Ich mounte aus der fstab beim Booten, habe ein Backup meines etc Ordners aber keine Ahnung wo ...


chaoTT

  frank

frank.lukas

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #10 am: Mo 02.02.2009, 09:32:15 »
/etc/fstab

c   /   dos   root   wheel   700
d   /   ext2   root   wheel   777
e   /   dos   root   wheel   700
f   /   dos   root   wheel   700
g   /   dos   root   wheel   700
h   /   dos   root   wheel   700
i   /   dos   root   wheel   700
j   /   dos   root   wheel   700

#192.168.178.212:/server   /nfs/server   nfs   rw   0   0
192.168.178.216:/server   /nfs/server   nfs   rw   0   0

-----------------------------
/etc/hosts.allow

# /etc/hosts.allow: list of hosts that are allowed to access the system.
#                   See the manual pages hosts_access(5), hosts_options(5)
#                   and /usr/doc/portmap/README
#
# Example:    ALL: LOCAL @some_netgroup
#             ALL: .foobar.edu EXCEPT terminalserver.foobar.edu
#
# If you're going to protect the portmapper use the name "portmap" for the
# daemon name. Remember that you can only use the keyword "ALL" and IP
# addresses (NOT host or domain names) for the portmapper. See portmap(8)
# and /usr/doc/portmap/README for further information.
#
portmap: 192.168.178.210 255.255.255.0
portmap: 255.255.255.255 0.0.0.0

------------------------------------
/etc/sysconfig/net.services

#
# [ this file must follow the unix convention - save with no CR !!! ]
#
# the default network services that are started on every system boot
# after the network is setted up
# it's interpreted as /etc/rc.d/init.d/<name> start
#
#dhclient
portmap
inetd
nfs


Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #11 am: Mo 02.02.2009, 17:08:54 »
Hallo,
@Frank: Danke für Deine Mühe! Leider hilft mir das nicht nennenswert
weiter- so (ähnlich) sieht meine Konfiguration auch aus.
Mit dieser fstab müßtest Du allerdings beim booten eine Fehlermeldung
bekommen (eigentlich mehrere): Bei der Ausführung von /etc/rc.d/rc
etwas wie 'invalid values', weil rc irrtümlich die nfs-Zeile auch
ausführen will und mit ein paar Parametern nicht klarkommt.
Und bei der Ausführung von /etc/rc.d/rc.nfs: Der Parameter 'rw' in
der nfs-Zeile (4. Position) ist falsch, denn die 4. Position wird
von rc.nfs als Wert für 'wsize' und 'rsize' (Sende- und Empfangs-
Puffergröße) verwendet. Es sei denn Du hast die Skripte umgeschrieben
(das Problem mit rc habe ich gerichtet) oder hast ein anderes MinT-Net.

Wie auch immer, ich hoffe, daß Du deinen TT wieder fitmachst, denn
bisher bist Du der einzige, der geantwortet hat (habe auch in der
MinT-mailinglist und atari.org Forum gepostet...). Da fühlt man sich
als Atarianer auf einmal recht einsam :-((
Dabei hoffte ich, mit MinT einigermaßen 'auf der aktuellen Seite' zu
sein...trotz der (theoretisch) besseren Netzwerk-Funktionen gefällt
mir MagiC+StinG nämlich immer noch etwas besser als MinT.

Gruß,
Latz
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frank.lukas

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #12 am: Di 03.02.2009, 23:33:52 »
Hallo Latz,

warum nicht MagiCNet ?
Ich kann das leider nicht nutzen da die VME Bus Karten damit nicht laufen, jedoch funktioniert die EtherNEC Karte.

Fehlermeldungen sind mir keine aufgefallen. Melde mich aber nochmal wegen dem MiNT Netzwerk wenn die die neue 9,1GB UW Platte eingerichtet habe ...


grüße

  frank

Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #13 am: Fr 06.02.2009, 13:48:33 »
Tja, Magic-Net...hab's probiert. Und dann?
BNet? Das lief nicht sehr stabil, also doch wieder ftp?
Da ist MinT (in Verbindung mit Linux-PC) auf jeden Fall
schneller. Du siehst, ich habe einiges probiert, irgendwie
läuft allerdings nichts vollkommen perfekt. Und so suche
ich halt weiter...
Melde dich, wenn dein TT wieder läuft!
Gruß,
Latz
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Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #14 am: Mo 23.02.2009, 16:25:22 »
Hi,
ein kleiner Fortschritt: Das NFS zwischen meinen beiden Falcons
funktioniert jetzt ganz gut mit bash
"mount_nfs -o rw,rsize=1024,wsize=1024,retrans=10 schatz:/test /nfs/schatz"
(oder fstab: "schatz:/test /nfs/schatz nfs 1024 10" ). Es kam erschwerend
hinzu, daß TeraDesk beim Dateien kopieren AUF /nfs/schatz immer mit
'Access denied...' abbrach (andersrum ging es). Djordje hat das bereits
geklärt, wird in der Version 4.01 funktionieren.
Bei der DatenÜbertragung vom PC <-> Falcon habe ich allerdings immer noch
ein Problem:
Wenn der PC als Server läuft ist alles ok (Falcon mit den gleichen Optionen
wie oben).
Mit Falcon als Server läuft der up/download vom PC quälend langsam (1 MB in
20 Minuten) oder bricht ab und die user-ID wird falsch ge'mapt'.
So sieht es in der fstab vom PC aus:
# NFS
schatz:/test /home/schatz nfs rw,user,noauto,retrans=10,rsize=1024,wsize=1024,sec=none 0 0

Und so steht's dann in /proc/mounts:
schatz:/test /home/schatz nfs rw,relatime,vers=2,rsize=1024,wsize=1024,hard,nointr,proto=tcp,timeo=600,retrans=2,sec=sys,addr=192.168.1.1 0 0

Seltsam, daß die Werte bei 'retrans' und 'sec' nicht so gemountet sind wie
in der fstab angegeben!
Welche Optionen kann ich noch ausprobieren oder ändern? Kann jemand eine
tcpdump-Datei dahingehend interpretieren? Ich habe mit 'rsize', 'wsize'
und auch mit verschiedenen mtu-Werten 'rumprobiert, komme aber auf keinen
grünen Zweig.


Und noch ein paar MinT-Fragen:
-updatedb: Wie kann ich Laufwerk A: und P: (DVD-RW) oder auch mal
 andere Verzeichnisse vom scan ausschließen? Es funktioniert weder mit
 "updatedb --prunepaths='/a /p' ", noch mit
 "updatedb --prunefs='a p' ". Ist das ein Eingabefehler meinerseits?
 Wenn nicht, kann jemand diesen Fehler bestätigen?

-cron: Wie bekomme ich MinT dazu, daß die scripts in /etc/cron.daily,
 /etc/cron.weekly, ... automatisch ausgeführt werden? Ich habe auf der
 SpareMinT-Seite keinen cron-daemon gefunden und auch die Installation
 von 'tmpwatch' und 'crontabs' haben mir nicht weitergeholfen...

Gruß+Dank,
Latz

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Offline Beetle

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #15 am: Do 26.02.2009, 00:19:08 »
Ich würd ja zu gerne mitmachen, aber bekomme hier rein gar nichts zu laufen.

beim booten kommt zwar (wie vor meinem ersten Versuch nfs einzurichten auch) immer die Meldung 'mounting Network filesystems' aber weder Erfolgs-, noch Fehlermeldungen

mount_nfs Befehle wie hier beschrieben brechen mit 'mount request failed with 13' ab

Beispiele wie 'fstab: "schatz:/test /nfs/schatz nfs 1024 10" ' machen es mir schwer, zu verstehen was server, client, oder Ordnernamen sind.

Mag da jemand mal für mich erklären?

Meinen PC habe ich wie unter http://www.ubuntu-forum.de/artikel/32272/nfs-server-unter-ubuntu-einrichten.html beschrieben eingerichtet.

Ein 'sudo exportfs' gibt hier ein '  /home/beetle/Desktop/nfs-ordner          beetlespc.siemens  ' aus

Dabei ist der /nfs-ordner auf meinem Desktop der Ordner, den ich per nfs freigeben möchte.

Gruss,
Stefan
 
« Letzte Änderung: Do 26.02.2009, 00:22:14 von Beetle »
Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #16 am: Do 26.02.2009, 16:28:52 »
Hallo,
sorry, war etwas 'kryptisch':
Server auf Ubuntu einrichten ist eigentlich ganz einfach (und auf der Ubuntu-
Seite sieht's ja wild aus), deshalb hier mal die Erklärung 'am Stück':

-Mit der Synaptic-Paketverwaltung die Pakete 'nfs-common', 'nfs-kernel-server'
 und die davon abhängigen installieren (geht dann automatisch).
 Danach müßten im Menü unter 'System/Systemverwaltung/Dienste' die Dienste
 'Gemeinsame Ordner (nfs-kernel-server)' und 'RPC-mapper (portmap)' stehen
 und aktiviert sein, somit sind sie bei jedem Start verfügbar.
-Datei /etc/hosts.allow editieren: Dort solltest Du 'ALL: x.x.x.x' eintragen
 (x.x.x.x ist die IP von Deinem Falcon). Damit hat man theoretisch vom
 Falcon aus Zugriff auf alle Serverdienste des Linux-PC.
-Datei /etc/exports editieren: Hier mußt Du eine Zeile im Format
 /<freigegebener Ordner>  <Falcon-IP o. hostname>(Optionen,Optionen)
 eintragen. Meine sieht so aus:
 /home/schatznfs 192.168.1.1(rw,sync,no_subtree_check,no_root_squash)
 Damit werden die root-rechte vom Falcon auch auf dem PC beibehalten. Mit der
 Zeile
 /home/schatznfs 192.168.1.1(rw,sync,no_subtree_check,all_squash,anonuid=1000,anongid=1000)
 dagegen bekommt jeder Client-Benutzer die ID 1000 und die Gruppen-ID 1000
 verpaßt. Genauere infos gibt's mit 'man exports' in der Ubuntu-bash.
-Sicherheitshalber PC neu starten. Danach solltest Du mit
 'showmount -e <PC-IP oder hostname>' in der Falcon-bash das auf dem PC
 freigegebene Verzeichnis angezeigt bekommen. Der 'showmount'-Befehl ist
 erst durch die Installation vom MinT-nfs-server-rpm verfügbar.
-In der Falcon-bash gibt man jetzt eine Zeile im Format
 'mount_nfs -v -o <Option1,Option2,...> <PC-IP o. hostname>:/<freigegeb. Verz.> /nfs/<Ordner>
 ein. Mit '-v' gibt's Debug-Ausgaben in der bash, genauere infos mit 'man mount'.
 Meine mount-Befehl:
 mount_nfs -v -o rw,rsize=1024,wsize=1024,retrans=10 gurke:/home/schatznfs /nfs/gurke.
 ... 'gurke' ist der hostname meines PCs, so habe ich auch den nfs/Ordner genannt.
-Jetzt müßte in U:/nfs/ ein Ordner (bei mir 'gurke') stehen, in dem sich der Inhalt
 des auf dem PC freigegebenen Ordners befindet.

Um das mounten beim Start zu automatisieren, mußt Du in der /etc/fstab eine Zeile
im Format
<PC-IP o. hostname>:/<freigeg. Verz.> /nfs/<Ordner> <Dateisystem> <Paketgröße> <Anz. d. Wiederh.>
eintragen. Meine sieht so aus:
gurke:/home/schatznfs /nfs/gurke nfs 1024 10

Uff, das war's. Ich finde es etwas verwirrend, daß in der fstab die Einträge in
anderer Reihenfolge auftauchen als bei 'mount_nfs''. Naja, ich hoffe es hilft.
...und der hostname von meinem Falcon/CT60 ist NATÜRLICH 'schatz' !!!

Gruß,
Latz
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Offline Beetle

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #17 am: Do 26.02.2009, 18:35:45 »
Hallo Latz,

Danke für diese Erklärung, ist ja schon fast ein 'howto'.
Dann werde ich heute nach der Arbeit nochmals probieren, meinen Atari TT (hostname ataritt :) ) ans Netzwerk anzubinden. Wenn EtherNec auch ne lahme Krücke ist, so wärs doch wenigstens bequem 8)

Gruss,
Stefan
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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #18 am: Fr 27.02.2009, 02:52:39 »
Hallo,

ich habe nun einiges ausprobiert, letzlich genau deine Erklärung beachtet.

Auf PC (ubuntu 8.04) nfs-common und nfs-kernel-server installiert.

Mein PC hat die IP 192.168.1.104
mein TT hat die IP 192.168.1.100

Code: (meine /etc/exports) [Auswählen]
/home/beetle/atari 192.168.1.100(rw,sync,no_subtree_check,no_root_squash)

Code: (meine /etc/hosts.allow) [Auswählen]
ALL:192.168.1.104

auf der MiNT bash des TT habe ich von Hand gemounted:

mount_nfs -v -o rw,rsize=1024,wsize=1024,retrans=10 192.168.1.104:/home/beetle/atari /nfs/netzwerk

Jawoll! Es funktioniert.
Übertragungsarate knapp 100kByte/s, hmm naja, per ftp auf der bash gehts mit 230kByte/s. Kann man da noch was tunen?

Gruss und D-A-N-K-E
Stefan
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Offline Latz

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Re: MinT NFS -mal wieder-
« Antwort #19 am: Fr 27.02.2009, 11:18:04 »
Es freut mich,daß es geklappt hat! Ob man da noch was tunen
kann, weiß ich (noch) nicht.
Würdest Du evtl. auch mal den Falcon als Server probieren?
Denn da liegen ja die eigentlichen Probleme- Anleitung
liefere ich gerne.
Gruß,
Latz
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