Hardware > Firebee
Coldfire CPU
Uli:
:'( Leider hast Du völlig recht. Ich für meinen Teil bin allerdings froh, noch ein System zu haben, das halt so ist wie es ist, dessen Schwächen und Stärken ich kenne und wo ich keine Angst vor Problemen durch Updates haben muss. Warum nicht einfach Klassik Klassik sein lassen, sich über das Basteln freuen und die Gemeinschaft mit anderen Oldtimerfreunden ganz stressfrei geniessen. :D
Gruss, Uli
michschmi:
--- Zitat von: Uli am Di 21.11.2006, 13:04:53 --- :'( Leider hast Du völlig recht. Ich für meinen Teil bin allerdings froh, noch ein System zu haben, das halt so ist wie es ist, dessen Schwächen und Stärken ich kenne und wo ich keine Angst vor Problemen durch Updates haben muss. Warum nicht einfach Klassik Klassik sein lassen, sich über das Basteln freuen und die Gemeinschaft mit anderen Oldtimerfreunden ganz stressfrei geniessen. :D
Gruss, Uli
--- Ende Zitat ---
Hallo, Uli,
ich kann das Verlangen nach neuer HW schon verstehen. Die teile werden alt und lass nochmal 3-4 Jahre vergehen, dann ist ein Falcon bestenfalls bereits 17 Jahre alt. Und auch die Aussicht, dass Ersatzteile erhältlich sind, wird nunmal immer geringer... .
Früher habe ich auch mal so gedacht. Ich nutzte den Atari aber auch beruflich. Und als die dafür nötige Software (ein Einkommensteuer-Programm) nicht mehr fortgeführt wurde, war es mit dem Atari vorbei. Ich habe inzwischen den Stemulator. Und die Dinge, die ich noch mit dem Atari mache, gehen damit sehr gut...
jens:
Ich lese und poste hier gerade mal wieder mit dem FX-Falcon, aber ich habe im Hinterkopf, daß mein ein Ghz Dell Notebook und mein 400 Mhz PowerMac G3 einfach angenehmer wären.
Neue Hardware würde sich relativ erfrischend auf mich auswirken. ;D
DJBase:
Hallo,
lasst mich mal ein paar Worte dazu noch loswerden. Das Problem mit neuer Hardware ist die Emulation der alten bzw. dessen Software. Ansich keine große Sache, da die heutigen CPUs mehr als flott sind und die Atari Software sich mit wenig Resourcen begnügt. Der ColdFire ist ein Embedded Prozessor und nicht auf Desktop Leistung ausgelegt. Er ist in etwa zu 90% kompatibel zum alten 680x0-Prozessor. Alte Software kann daher sofern sie keine anderen Abhängigkeiten zu alter Hardware hat normalerweise problemlos genutzt werden. Fehlende Befehle/Modis können über eine Library emuliert werden. Wie schnell diese Emulation ist, hängt vom jeweiligen Programm selbst ab. Muß viel emuliert werden, so wird sich die Geschwindigkeit in Grenzen halten. Muß hingegen fast nichts emuliert werden, läuft die Software fast mit nativen Speed (in Fall des Dragon mit 266 MHz). Außerdem kann (neue) Software so compiliert werden, das sie zum einen auf 680x0 sowie auf ColdFire ohne irgendwelche Emulation läuft. Somit könnte man 680x0 und ColdFire User mit nur einem Compile unterstützen.
Es kommt noch hinzu, das das Dragon nicht nur aus einer neuen CPU besteht, sondern auch weitere Vorteile gegenüber alten Ataris hat, wie DDR-RAM Speicher sowie AGP und PCI Steckplätze. Es kann auch Standalone in handelsübliche ATX Gehäuse eingebaut werden. Das schöne beim ColdFire ist zudem die sehr niedrige Stromaufnahme und der wegfall jeglicher Kühlgeräte. Abschrecken könnte jedoch etwas der Preis von rund 400 Euro für CPU Karte und Board. Da wäre dann wiederum der andere Ansatz mit dem EFIKA Board, welches nur die Hälfte kostet, aber dafür knapp doppelt so schnell ist, besser. Allerdings gibt es hier dann Abstriche was RAM und Steckkarten angeht. Das wichtigste dabei ist, das man sich auf eine Plattform festlegt (x86, PPC oder ColdFire) und dann dafür gemeinsam ein neues TOS entwickelt.
Ein neues TOS sollte auch mehr sein als nur ein Linux-Kernel mit irgendeinem TOS-ähnlichem X-Windows. Gut, ich bin und war nie ein Atari User und kenne den Markt nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, das so eine mögliche "Zukunft" aussehen soll. Es sollte doch möglich sein ein paar Entwickler dafür begeistern zu können und den Anhängern eine neue Plattform zu erschließen. Auch im Amiga Bereich ist von einigen Entwicklern mit MorphOS ein neues AmigaOS-kompatibles und -ähnliches PowerPC Betriebssystem gelungen mit eigenem Kernel. Das sollte Euch Mut machen.
Anbei noch ein Link vom Hersteller des Dragon mit weiteren Infos, Bilder und Videos: http://www.elbox.com/news_04_12_17.html
tuxie:
Hallo,
na das sieht ja schick aus, bekommt man das Board auch in Deutschland. Ein Coldire Tos ist ja so gut wie relisiert von dem Franzosen, ähhm ich komm nicht auf den namen. Er hat zumindest ein Evalution Boad vom Coldfire mit Tos 4.0? am laufen.
TSchau Ingo
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