Hi Jens,
Hero Quest ist ein Brettspiel. Man kann es mit Dem Schwarzen
Auge, oder anderen Rollenspielen vergleichen, nur dass man
eben Spielfiguren hat und das Kampfsystem einfacher gehalten
ist.
Zu jedem Abenteuer gibt es eine Vorgeschichte, so haben die
Helden mal eine Schatz zu finden, mal Geiseln zu befreien,
etc.
Fallen und Monster, die vom Spielleiter kontrolliert werden,
machen den Spielern das Leben schwer. Man hat Bewegungswürfel
und Angriffs/Verteidigungswürfel. D.h., wenn man angreift,
würfelt man mit den Angriffswürfeln und versucht möglichst
viele Angriffspunkte zusammen zu bekommen, der Angegriffene
verteidigt sich und muss eine vorgegebene Verteidigungspunktzahl
erreichen, um den Angriff abzuwehren. Diese hängt natürlich
von der Ausrüstung und dem Charakter ab. Auch der Schaden,
den der Angreifer maximal anrichten kann, hängt von der Stärke
des Charakters ab.
Das Würfeln übernimmt in unserem Fall der Zufallsgenerator,
so dass niemand mogeln kann.
Die Spieler schicken quasi nur eine Email, wohin sie gehen
wollen und was sie tun wollen (nach Fallen/Geheimgängen suchen,
angreifen, etc.). Die Karte, wo sich wer befindet und was
alles schon entdeckt wurde, wird einmal (täglich... oder
je nachdem wie lange die Züge dauern) aktualisiert.
Sie bekommen dann als Antwort eine Mail, was gerade passiert ist,
z.B. Zwerg X geht in den Geheimgang, wurde von drei Orks
angegriffen und hat sie eliminiert... Magier Y hat einen
neuen Zauberspruch gelernt, etc.
Natürlich kann es auch Kämpfe untereinander geben, die Spieler
gewinnen im Laufe des Spiels Erfahrungspunkte und weitere
Fähigkeiten. Auch Absprachen unter den Spielern, Gruppenbildung,
etc. ist möglich, der Spielleiter muss davon nichts erfahren,
so dass es für jeden spannend ist... auch für mich, der die
"Bösen" spielen muss.
Ideen für das Spiel nehme ich gerne entgegen und die Spielregeln
stehen noch nicht entgültig fest.
Auf die Idee bin ich gekommen, weil ich letztens Tales of Tamar
ausprobieren wollte und feststellen musste, dass es seit Jahren
keine Fortschritte mehr bei der Atari Version gegeben hat
Außerdem habe ich noch eine Menge selbst erfundener Hero Quest
Abenteuer rumliegen, die ich zuhause mangels Mitspieler nicht
ausprobieren kann
Das Ganze ist natürlich kostenlos und soll zweisprachig stattfinden,
so dass auch Atarianer aus anderen Ländern mitspielen können.
Wenn sich ein Übersetzer findet, kann man das auch noch in mehr
Sprachen machen.
Falls nach dem ersten Spiel großes Interesse besteht und man
sich auf eine geringe (!) "Startgebühr" einigt, kann es auch
kleinere Preise für bestandene Abenteuer geben... aber das
steht momentan noch nicht zur Diskussion, es geht ohnehin nur
um den Spass.
Auch kann der Spielleiter mal gewechselt werden, da hätte ich
auch nichts gegen, nur muss sich der andere dann eigene Abenteuer
ausdenken, denn ich weiss ja wie meine aussehen
Hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.
Ciao,
Mac