Hardware > Hardware (Classic 16-/32-Bit)
68K30L, Falcon und Suska-III-T2
1ST1:
Frage zu SCSI, warum braucht es dafür einen speziellen Treiber? Wird nicht der LSI SCSI-Chip aus dem TT bzw. Falcon nachgebildet, sondern ein anderer?
atari-inside:
Wie gesagt würde ich das Suska-III-N Projekt gerne unterstützen. Wenn ich es richtig verstanden habe, suchst du Abnehmer für deine 10 Prototypen. Ich wäre gerne bereit dazu beizutragen. Ich habe mittlerweile eine brauchbare Software Sammlung, was noch käuflich ist - habe ich auch käuflich erworben um all die Entwickler zu unterstützen, die heute noch für den Atari programmieren. An Hardware verfüge ich vor allem über Audio Hardware (für deine DSP Programmierung) - Soundpool SPDIF, Analog 8, Syncbox + all die Soundpool Software von AudioMaster bis Audiotracker und der DSP Mastering Suite weiters Log 3, Steinberg MIdex +, Steinberg FDI... - an SCSI Devices habe ich ZIP 250, Jaz, Syquest, Mo Drive und diverse externe HDs und CD-Rom / DVD / BD Laufwerke...
Aber - ich bin reiner Anwender, habe bisher keine Erfahrungen mit emuTos und kann bloss Programme starten, herum probieren und dir einfache Mitteilungen darüber senden ob etwas funktioniert oder nicht...
Der technische Background fehlt mir allerdings vollständig - es ist bei dir, ob dir diese Art von Hilfe reichen würde ;-)
MiST:
--- Zitat von: wfoerster am Sa 21.09.2013, 17:08:37 ---... MIST zu einem stattlichen Teil auf AVR Software basierend ...
--- Ende Zitat ---
Das MIST enthält überhaupt keinen AVR.
Laut http://shop.inventronik.de/store/1 enthält Suska aber gleich drei AVRs.
???
MiST:
--- Zitat von: wfoerster am Sa 21.09.2013, 17:08:37 ---Das MIST kam viel später als Suska. Es steht meines Wissens eine andere Philosophie wie beim Suska Projekt dahinter.
--- Ende Zitat ---
Die "Philosophie" hinter dem MIST ist schnell erklärt:
Das MIST ist der Versuch, das für den ST zu sein, was der Minimig (http://en.wikipedia.org/wiki/Minimig)für den Amiga ist: Ein moderner Nachbau, einfach zu bedienen, klein, robust und in erster Linie zum Spielen.
Im FPGA (und nur dort!) läuft dabei der eigentliche Atari ST. Das Ziel ist maximale Kompatibilität mit der alten Originalsoftware, zugleich aber der möglichst einfache Einsatz moderner Peripherie (SD-Karten, USB-Joysticks/Mäuse/Tastaturen, VGA-Bildschirme, ...). Daher sitzt auf der Platine ein ARM-Prozessor, der zwischen den modernen Peripheriebausteinen und dem Atari ST im FPGA übersetzt. Er sorgt dafür, dass SD-Karten dem Atari im FPGA wie Festplatte und Disketten erscheinen, er sorgt dafür, dass USB-Geräte wie echte Atari-Perpherie erscheint. Außerdem steuert der ARM-Prozessor das ganze System indem er eine Bedienoberfläche über das Atari-Bild blendet. Dort kann man das Gerät bequem steuern, Diskettenimages auswählen, den ST-Typ festlegen (ST, STE, MegaSTE, STEroids), dort kann man festlegen, wie die Atari-Schnittstellen (RS232, Printer, ...) auf die USB-Schnittstellen umgeleitet werden usw usw. Lediglich für Joystick und MIDI kann man auf kompatible Anschlüsse zurück greifen. Und nichtmal das muss man. USB-Joysticks oder MIDI-über-USB geht genauso gut.
Und letztlich sorgt der ARM-Prozessor für das Initialisieren des ganzen Systems, denn es gibt auf dem MIST keine Flash-Speicher, keine weiteren Microcontroller (AVRs), keine Bootproms für das FPGA, keine Jumper, ...). Alles kommt direkt von der SD-Karte: FPGA-Konfiguration, TOS-Images, Disk-Images, Firmware-Updates. Einfach SD-Karte einlegen, Schalter umlegen und Spass haben. 99% der Spiele laufen ...
Diese Einfachheit erlaubt es dann auch durch einfachen Wechsel der SD-Karte einen Amiga oder einen Atari XL zu machen.
Ein Falcon soll das MIST definitiv nicht werden. Die Entwicklung soll eher in Richtung kleiner und billiger gehen ... aber so ganz kann ich's mir dann manchmal doch nicht verkneifen und es gibt den "STEroids-Modus" mit TT-Speed, 14MB ST-RAM, demnächst 16MB-Fastram, erweiterten TT-Videomodes, Ethernet etc ... das FPGA ist schließlich erst zur Hälfte benutzt ...
1ST1:
Dieser STEroids-Modus macht das Teil aber erst richtig Sexy... Und die Möglichkeit, auch einen Amiga damit zu emulieren. Wenn echte Original-Hardware nicht noch attraktiver wäre, könnte das Teil eine Menge Platz in meinem Hobbyraum sparen... Ist evtl. geplant, neben der A500-Emulation auch einen A1200/4000-Modus zu machen?
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