Hardware > Emulatoren
Hilfe bei Compilation
Lukas Frank:
Hatari ist ein guter Einstieg und damit kann man ohne weitere Hardware schon einiges machen/herstellen ...
https://hatari.tuxfamily.org/docs.html
czietz:
Wiederum habe ich vom Amiga überhaupt keine Ahnung und kann Dir daher kein "x beim Atari ist äquivalent zu y beim Amiga" beantworten. :)
.ST enthält nur die Nutzdaten der Sektoren auf der Diskette, also z.B. 720 kiB bei einer DD-Diskette. Kopierschutz basiert ja auf irgendwelche Eigenschaften, die typischerweise außerhalb der Nutzdaten stecken, z.B. absichtlich defekte (=unlesbare) Sektoren, eine besondere Abfolge der Sektoren usw. Das lässt sich in .ST-Images folglich nicht abbilden. In .STX aber schon.
.SCP ist ein Abbild der Magnetfeldänderungen ("flux") und damit völlig unabhängig vom Diskettenformat. Du könntest auch eine Amiga-Diskette als .SCP abbilden (aber nicht als .ST oder .STX).
Für einen Greaselweazle brauchst Du noch ein (möglichst gutes) Diskettenlaufwerk und einen Rechner (Windows, Linux, Mac), auf dem die Greaselweazle-Software läuft.
Alex9000:
Könnte ich denn ein STX-File wieder auf Disk zurückschreiben, sodass ich dadurch quasi eine Kopie des jeweiligen Programmes erhalten würde?
Als Beispiel: Ich erstelle von einem ST-Spiel ein STX-File und schreibe das dann auf eine andere Disk zurück. Hätte ich damit das Spiel kopiert?
Aus einem nicht kopiergeschützem Spiel könnte ich also ein ST-File und ein STX-File erstellen, aus einem mit Kopierschutz nur ein STX-File, richtig?
Und was ist ein "möglichst gutes" Disklaufwerk ?-)
czietz:
Schon, weil das .STX-Format nicht von der Greaseweazle-Software verstanden wird, kannst Du so eine Datei nicht direkt zurückschreiben. Ohnehin ist die Intention von .STX-Dateien die Emulation, nicht das Zurückschreiben. Du könntest aber die als Zwischenformat erstellte .SCP-Datei (s. oben) mit dem Greaseweazle zurückschreiben und hättest dann in den meisten - aber nicht allen - Fällen eine lauffähige Kopie der Diskette.
--- Zitat von: Alex9000 am Do 09.01.2025, 06:28:27 ---Aus einem nicht kopiergeschützem Spiel könnte ich also ein ST-File und ein STX-File erstellen, aus einem mit Kopierschutz nur ein STX-File, richtig?
--- Ende Zitat ---
Korrekt.
--- Zitat von: Alex9000 am Do 09.01.2025, 06:28:27 ---Und was ist ein "möglichst gutes" Disklaufwerk ?-)
--- Ende Zitat ---
Eines, das nicht verschlissen, dejustiert oder verschmutzt ist. Gerade wenn die Originaldisketten alt und vielleicht schon an der Grenze der Noch-Lesbarkeit sind.
Alex9000:
Tut mir leid, ich muss doch nochmal nachfragen, ob ich das alles so richtig verstanden habe:
Ich lege eine ST-Disk mit einem kopiergeschütztem Spiel ins Greaselweazel (irgendwann werde ich den Namen mit Sicherheit falsch schreiben) und erstelle damit eine SCP-Datei. Diese ist ein 1:1-Abbild der Originaldiskette. Damit ich am PC damit aber was anfangen kann, muss ich sie mit Aufit (oder Ähnliches) ins STX-Format umwandeln, weil Hatari z.B. nur das STX-Format, aber nicht das SCP-Format lesen kann.
Die SCP-Datei könnte ich aber wieder auf eine andere Diskette zurückschreiben und hätte das Spiel somit kopiert.
Das ST-Format benutzt man, wenn man nicht kopiergeschützte Disketten am Emulator nutzen will.
Ist das so richtig?
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