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Batterien für MegaSTE und TT

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czietz:

--- Zitat von: Lukas Frank am Sa 25.11.2023, 17:35:18 ---Da sind gute Bilder verschiedener Mainboards ...

--- Ende Zitat ---

Meinst Du, ich würde fragen, wenn da ein ausreichend scharfes, hochauflösendes Bild wäre?

KarlMüller:

--- Zitat von: Gaga am Fr 24.11.2023, 20:48:18 ---ch weiß, dass es einen Unterschied bei der Spannung der Batterie gibt. Was aber in welchem TT gelten mag, habe ich bis heute nicht verstanden.

--- Ende Zitat ---
In Chips 'n Chips steht dazu das:

--- Code: ---TT030 Platinen mit Daughterboard oder gesockelter PGA-Ausführung der
68030 CPU brauchen eine 6 Volt Batterie, die TT030 Platinen die eine
gelötete 68030 CPU links vom ST-RAM haben, brauchen eine 3,6 Volt
Batterie.
--- Ende Code ---

http://www.tho-otto.de/hypview/hypview.cgi?url=%2Fhyp%2Fchips_x.hyp&charset=UTF-8&index=338

Lukas Frank:
... reicht der Ausschnitt oder zu klein?

Lukas Frank:
Das müsste von der 6V Version sein. Die Drahtbrücke  anstatt der zweiten Diode war von mir ...

czietz:
Danke, @Lukas Frank. Das bestätigt meine Vermutung. Hier kommt die versprochene Erklärung, auch für @Gaga.

Der Schaltplan in Post #6 zeigt – wie bereits festgestellt – die Version der Schaltung für eine 6-V-Batterie. Was hat es also damit auf sich? Wenn der TT eingeschaltet ist, die Echtzeituhr also aus dem Netzteil versorgt wird, muss man unbedingt verhindern, dass ein (Lade-)Strom in die Batterie fließt. Daher die Dioden (CR401, CR402). Warum zwei Dioden? Mit einer Diode hätte man einen „single point of failure“. Würde die Diode durchlegieren und zum Kurzschluss werden, hätte man doch wieder einen Stromfluss in die Batterie. Je nach Batterietyp kann das in einem durchaus spektakulären „Feuerwerk“ enden. Aus Sicherheitsgründen muss man also mehr als nur eine Diode einbauen. Doch an den zwei in Reihe verbauten Siliziumdioden fallen in Summe knapp 1,5 V ab. Das ist der Grund für die höhere Batteriespannung, die nötig ist, um die Echtzeituhr zu versorgen.

In neueren Ataris (m.W. in allen Mainboard-Revisionen mit SMD-CPU) hat Atari die Schaltung geändert, wie in Franks Foto in Post #12 gut erkennbar. Es ist eine Germanium-Diode verbaut mit deutlich geringerem Spannungsabfall (0,2 – 0,3 V). Die Sicherheit wird statt durch eine zweite Diode durch einen den Strom limitierenden Widerstand in Serie sichergestellt. In Summe ist der Spannungsabfall an dieser Schaltung gering genug, um eine Lithiumbatterie mit 3,6 V einsetzen zu können.

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