Programme die kleiner 128kb sind können in ein ROM gepackt und von dort gestartet werden.
Technisch gehen auch größere Programme (neulich hier diskutiert, bzgl. eines Loaders, der die Daten der ROM-Bank entnimmt und das Programm dann startet). Ob SidecarT das macht, weiß ich nicht, allerdings zeigen sie in einem Demovideo das Laden von Spielen, die sicher größer sind als 128 KB.
Verstehe ich auch. Ist das über den ROM Port irgendwie besser, als z.B. von einer Festplatte oder Floppy Image? Oder steckt man das Geld besser in ein Gotek FloppyImageLaufwerk?
Ich weiß die Gotek-Begeisterung nicht recht zu teilen. Man muss den Rechner öffnen, um davon booten zu können. Schnell ist’s auch nicht. Statt die Datenträgerverwaltung in der GUI zu machen, die der ST mitbringt, hat man im besseren Fall ein winziges Display und einen Drehknopf zur Auswahl.
Da würd’ ich eher zu einem ACSI-SD-Karten-Lösung greifen. Die kann man extern anstecken, ohne Öffnen. Programme und Spiele laden von dort viel viel schneller als von Floppy/Gotek. Man hat mehr Kapazität. Und man kann’s am ST selbst verwalten und starten. Ja, es gibt nicht *alle* Spiele für Festplattenbetrief angepaßt, „nur“ ein paar hundert. Wer den Hauptfokus auf Spiele hat, ist mit Gotek vielleicht besser dran. Mich trifft das allerdings nicht.
Eine ROM-Lösung hätte für mich den Vorteil, dass sie an jedem ST erstmal gehen sollte. Bis zur Analyse des 1040STE-Harddisk-Filesystem-Schrott-Problems durch
@czietz wäre ich daher besonders für die 1040STE für eine universelle, nicht betroffene ROM-Cartridge-Version dankbar für gewesen. Das sollte sich jetzt durch angepaßte STE-Treiber-Software für ACSI auch für diese Geräte erledigen lassen.
Schön am SidecarT finde ich, dass man Dateien aus dem Web nachladen kann. Wenn sie noch eine virtuelle MODEM-Schnittstelle einbauen würden, für RS232<->Telnet/Raw Adaption via WiFi, wäre es noch besser.