Autor Thema: Benchmark und Berechnungsprogramme für einen I/O-mapped Co-Prozessor  (Gelesen 10244 mal)

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Offline R^2

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Hallo Zusammen,

viele Benchmark und Anwendungsprogramme (Apfelmännchen und Juliamenge) für einen Co-Prozessor (68881 oder 68882) nutzen eine Line-F Applikation des Co-Prozessors. Also genau so, wie in einem Atari-TT oder auf einer PAK.

Kennt einer von Euch das eine oder andere Testprogramm oder Berechnungsprogramm, wo der Co-Prozessor in einer I/O-mapped Applikation im Rechner eingebaut ist und kann mal einen Link zu einem solchem Programm posten?

Wer nun mich nicht versteht, was mit einem Co-Prozessor gemeint ist, der I/O-mapped in das System mit eingebunden ist, dann hier ein Hinweis:
Das Programm müsste auf einem Mega-STE mit Co-Prozessor laufen und den Co-Prozessor nutzen. Alternativ sind ebenso Hardwareeinbindungen gemeint, wo auch der 68000er auf den Co-Prozessor über eine I/O-Adresse auf den Co-Prozessor zugreift und nicht mit Line-F-Befehlen. Dies ist/war auch bei einigen Beschleunigerboards für den Atari-ST oder Mega-ST (HBS-Board, Matrox-Grafikkarte, etc., ...) so der Fall. Auch das Bastelprojekt aus dem ST-Computer Sonderheft mit dem 16-MHz Beschleuniger bindet den dort vorgesehenen Co-Prozessor per I/O-Adresse mit ein.

Danke im Voraus und beste Grüße
Robert

Offline Lukas Frank

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Hier der LineF FPU Emulator von Arne ...

https://www.atari-forum.com/viewtopic.php?t=40516


Und dann der FPU LineF Test von DML ...

https://www.atari-forum.com/viewtopic.php?t=30671


Die beiden arbeiten gut zusammen, mit anderen LineF FPU Programmen ist das nicht der Fall. Die beiden ales Dateianhang falls die Links tot sind ...

Offline Lukas Frank

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Multi Fractal ST 1.3 ...

https://www.atariuptodate.de/?search=fractal&lang=en

... dort findet man zahlreiche Sachen.

Das zweite lag auf meiner Platte, ungetestet ...


Gembench 4.03 testest die I/O mapped FPU.

Online Thorsten Otto

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Das programm das ich in https://forum.atari-home.de/index.php/topic,17211.msg262760.html#msg262760 geposted habe ist mit Pure-C übersetzt. Die "00" Version davon müsste von daher eine I/O mapped FPU benutzen.

Offline R^2

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Hallo Zusammen,

alles super gute Links.
Danke Euch.

Beste Grüße
Robert

Offline czietz

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Anbei der berühmte LINPACK-Benchmark mit Pure C für 68000 und memory-mapped FPU compiliert. Tipp: Um nicht ewig auf das Resultat warten zu müssen, empfehle ich die "array size" als max. 100 einzugeben.

ST (ohne FPU): Ca. 5,5 kFLOPS.
MegaSTE (mit FPU, und zwecks Vergleichbarkeit mit 8 MHz und ohne Cache): Ca. 12 kFLOPS.

=> Bei relativ simplen FP-Operationen (LINPACK nutzt im Wesentlichen die Grundrechenarten) dominiert der Overhead der Kommunikation mit der FPU, sodass der Hub geringer ist, als man vielleicht erwarten würde.

PS: Für Rechner ab 68020 CPU + FPU bitte weiterhin die folgende Version von LINPACK verwenden: https://github.com/czietz/linpack-atari/

Offline Lukas Frank

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Multi Fractal ST 1.3 ...

https://www.atariuptodate.de/?search=fractal&lang=en

... dort findet man zahlreiche Sachen.

Nutzt wohl nicht eine I/O mapped FPU ...

Online Thorsten Otto

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Wenn er mit Pure-C übersetzt wurde, schon. Ergebnisse sollten dann aber auch mit dem gleichen Programm auf einem Rechner ohne FPU verglichen werden, nicht mit der mit GCC übersetzten Version, sonst vergleicht man da eher die Compiler als den Geschwindigkeits-Zuwachs durch die FPU.

Offline Lukas Frank

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Was im Handbuch steht verstehe ich so das nur eine spezielle Atari TT Version die Line-F FPU unterstützt ...

Online Thorsten Otto

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Soviel ich weiss gibt es keine spezielle Pure-C Version für TT. Natürlich kann der mit -8 erzeugte Code nur auf einem TT oder Falcon mit FPU funktionieren.

Wir sprechen hier aber nicht über die Line-F FPU wie sie von 68030 oder besser benutzt wird, sondern über die I/O mapped FPU die z.B. in MSTE nachgerüstet werden kann, dann aber nicht über die Line-F Befehle, sondern über I/O angesprochen wird. Diese wird von den Pure-C libraries automatisch unterstützt, wenn man den code *nicht* mit -8 übersetzt.