Autor Thema: Re: ST Video Aadapter  (Gelesen 4927 mal)

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Offline gh-baden

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Re: ST Video Aadapter
« am: Mo 19.04.2021, 23:41:51 »
Der Genlock/Overlay-Generator "ST Y-C" aus https://forum.atari-home.de/index.php/topic,16492.0.html ist wohl der hier von Overscan:

https://www.stcarchiv.de/stc1992/02/genlock-st

Dann würde wohl die Zusatzplatine für STs fehlen. Dass der STE extern videosynchronisiert werden kann wußte ich gar nicht - und finde bei DOIT_ST auch keinen Pin in der Monitorbuchse dafür. Nebenan steht dass es Pin 4 sei, der ansonsten wohl der Mono-Sense-Pin sei.
« Letzte Änderung: Mo 19.04.2021, 23:45:22 von gh-baden »
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Offline Arthur

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Re: ST Video Aadapter
« Antwort #1 am: Di 20.04.2021, 00:09:05 »
Zitat von: Profibuch ST/STE/TT ab Seite 1313
Mehr Kontrollmöglichkeiten für den Videoteil
Atari hat dem STE noch einiges an zusätzlicher Hardware im Videoteil "spendiert". Damit
lassen sich vor allen Dingen in der Colorbetriebsart einige interessante Effekte realisieren.
Hauptsächliche Anwendungen dieser zusätzlichen Effektmöglichkeiten dürften im Spielebereich
zu finden sein.
Aber auch für einen anderen Hobbybereich dürfte der STE nun interessanter werden. Bisher
war es nur mit direkten Manipulationen in der ST -Hardware möglich, sogenannte GENLOCKAnwendungen
unter Einbeziehung von STs zu realisieren. Gedacht ist hierbei an das Mischen
von ST-Videosignalen mit anderen Videosignalquellen (z. B. Videokamera), um so beispielsweise
Titelbild- oder Hintergrundgestaltung mittels Computer zu unterstützen.
Um Videosignale unterschiedlicher Quellen zu mischen, ist es erforderlich, daß alle Signale
zueinander synchron sind. Das bedeutet nichts anderes, als daß ein Videosignal als Mastersignal
verwendet wird, auf welches sich alle anderen Videosignale einzustellen haben. Für den ST/
STE folgt daraus, daß nicht die intern erzeugten H- und V -Synchronisationssignale verwendet
werden, sondern extern zugeführte Signale zu verwenden sind. Das war ja schon bei den STs
möglich(BitOimSync-Mode-Register(Adr. $FF 820A)auflog.l setzen und an der Monitorbuchse
HSync- und VSync-Signale einspeisen)! Aber damit war der Beginn des Bildinhalts
in jeder Zeile immer noch vom internen ST -Takt abhängig und führte deshalb zu unerwünschtem
"Zeilenreißenu (das Bild begann von Zeile zu Zeile mehr oder weniger stark waagerecht
versetzt und erschien desha1b ausgefranst und unruhig).
Im STE ist es jetzt möglich, auch einen externen Mastertakt als System takt einzuspeisen, der
von einer Mastersignalquelle abgeleitet wird. Diese Mastersignalquelle muß in der Lage sein,
an alle zu mischenden Videosignal quellen die aus einem Mastertakt abgeleiteten HSync- und
VSync-Signale zu liefern und dem STE einen Mastertakt von 32,084988 MHz (:::; PAL-Anwendungen;
bei NTSC-Anwendungen soll der ext. Takt bei 32,215905 MHz liegen) zur Ver~
fügung zu stellen. Damit läuft der STE also völlig synchron zur Mastersignalquelle, und das
Zeilenreißen ist

Wie kommt der Mastertakt nun in den STE hinein? Dafür hat Atari die Beschaltung der STEMonitorbuchse
gegenüber den STs etwas verändert. An Pin 3 der Monitorbuchse kann nicht
länger das General-Purpose-Output-Signal (GPO-Signal) vom PSG-Port IOA 6 abgegriffen
werden. Vielmehr wird jetzt durch das Anlegen einer log. 0 an diesem Anschluß der "Weg
frei gemache' für den ext. 32 MHz-Mastertakt. Dieser Mastertakt wird dann an Pin 4 der Monitorbuchse
eingespeist. Die Zusammenhänge zwischen diesen beiden Anschlüssen zeigt auch
der Schaltungsauszug in Abbildung J.6. Bei High an Pin 3 arbeitet Pin 4 als Monochrom-Detect-
Eingang, und bei Low wird der Mastertakt an Pin 4 erwartet.
Wichtig! Nicht während des laufenden Betriebs die Taktumschaltung mit Pin 3 vornehmen.
Also immer bei ausgeschaltetem STE Pin 3 gegen Masse legen und ext. Mastertakt an Pin 4
zuführen.

Offline gh-baden

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Re: ST Video Aadapter
« Antwort #2 am: Di 20.04.2021, 00:14:45 »
Danke, ging an mir vorbei …
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