Hi,
ich hatte mir ja letztes Jahr einen VGA-Umschalter für den ST/E nach
diesem Schaltbild zusammengebaut.
Dieser hat auch im Prinzip sehr gut funktioniert. Nur hatte ich auf meinem NEC 1970 NXP
Probleme mit dem Kontrast, die sich aber mit der Funktion "automatischer Kontrast" beheben liessen und gleichzeitig auch die mittlere Auflösung wieder gut aussehen ließ.
Damals hatte ich die Probleme auf den Monitor geschoben.
(Hier auch ein
Video von damals)
Stutzig wurde ich später, als ich den VGA-Umschalter über den OSSC per HDMI/DVI auf den NEC eingespeist hab. Es waren wieder exakt die gleichen Kontrast-Probleme (und auch die "unsaubere" mittlere Auflösung) da!
Seit kurzem beschäftige ich mich mit Video-Capturing von ST- und Falcon-Signalen (ein erster
Falcon-"Gehversuch" ).
Dabei hatte ich wieder genau das gleiche Kontrast/Farben-Problem (siehe erstes Bild) und da war mir dann klar: Es muss am VGA-Umschalter liegen!
Wie in
diesem Video schon angedeutet wurde (er benutzt exakt die gleiche Schaltung), können optional Widerstände in die RGB-Leitungen direkt vor dem VGA-Stecker eingelötet werden.
Das hab ich dann mal in Form dreier 100 Ohm Potis (um flexibel zu sein) gemacht (siehe Bild 3).
Bei 47 Ohm eine gaanz leichte Verbesserung, aber noch weit vom Ziel entfernt, dann mit 75 Ohm schon sehr gut, schließlich noch auf 100 Ohm (Vollausschlag)... nahezu perfekt (siehe Bild 2)!
Es könnte evtl. noch besser gehen, da es über mein Scart-Kabel mit 150 Ohm Widerständen noch ein kleines Quäntchen kontrastreicher ist, kann aber auch einfach nur etwas dunkler sein.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Mit allen drei Ataris, ob mit oder ohne RF-Modulator (520STM, 1040STF, 1040STE) ist das Ergebnis gleich gut mit den 100 Ohm Widerständen, sowohl auf NEC 1970 NXP, als auch per Video-Capturing am Win10-Läppi!
Deswegen meine Empfehlung für diejenigen, die einen VGA-Umschalter nach obigen Schaltbild betreiben:
Lötet in die RGB-Leitungen (zwischen Schalter und VGA-Stecker) Widerstände von mind. 100 Ohm ein um ein
wirklich gutes Bild zu erhalten!