Autor Thema: STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen  (Gelesen 11538 mal)

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Offline Neueralteruser

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STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen
« am: Fr 27.09.2019, 22:50:08 »
Um leichter mit der Verwaltung einer CF zu meinem Mega ST++ auf dem PC zurechtzukommen, wollte ich mir unter Ubuntu (Linux) auch mal STeEm installieren. Als ich ihn dann startete und das TOS wählen sollte, wollte ich auf mein Emulator-Laufwerk (ich habe für Emulationsaufgaben eine gesonderte Parttion ...) verlinken, doch mir war nur eine Wahl innerhalb der Ubuntu Pfade möglich, desgleichen auch bei der Laufwerkeinbindung. Muß ich unter Linux wirklich eine eigene Laufwerkszuordnung erstellen oder gibt es einen Trick, wie ich die unter Windows angelegten Pfade als Laufwerke nutzen kann?

Im Anhang kann man sehen, was ich meine - Bild 1 zeigt ein Auswahlfenster aus STeEm, in dem mir die Auswahlmöglichkeit zB. "Andere Orte" fehlt, während sowas Betriebssystemeigene Anwendungen (Bild 2 Beispielsweise der Texteditor) korrekter Weise bieten.
Gruß
Burkhard Mankel

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Online Thorsten Otto

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Re: STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen
« Antwort #1 am: Fr 27.09.2019, 23:51:20 »
Mir ist nicht ganz klar was du machen willst, ab generell sind deine "anderen Orte" immer auch als Pfad erreichbar, solang zu nur weisst wie sie heissen.

Wenn deine Emulator-Partiton eine Windows-Partition ist, musst du sie vermutlich nur mounten.

Offline Neueralteruser

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Re: STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen
« Antwort #2 am: Sa 28.09.2019, 00:59:32 »
Einfach mounten - zB. in dem ich die Partion (betreffendes Laufwerk) durch Doppelklich öffne - reicht da nicht! Schau Dir das Bild 1 mal an - da gibt es nur den einen Button anwählbar, der auf die nächsthöhere Direktoryebene verzweigt. Und das läßt leider nur Pfade innerhalb der Ubuntupfade zu, nach "/home" ist Schluß!
Gruß
Burkhard Mankel

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Online Thorsten Otto

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Re: STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen
« Antwort #3 am: Sa 28.09.2019, 08:15:35 »
"mounten" heisst nicht daß da schon irgendwas anklickbar ist. Das würde z.B heissen daß du sowas wie

$ mount /dev/sdxx /path-to-my-windows-directory

eingeben musst.

>nach "/home" ist Schluß!

kA. was für einen Fileselector du da benutzt, aber ich bin mir ziemlich sicher daß das nicht der Fall ist.

Offline Lukas Frank

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Re: STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen
« Antwort #4 am: Sa 28.09.2019, 08:48:08 »
/ sollte doch gehen, oder? Da kannst du alle Partitionen welche gemountet sind erreichen. Oder geht das nicht weil die Pfade für Steen zu lang sind? Hatari hat doch so einen Bug ...

Offline mfro

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Re: STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen
« Antwort #5 am: Sa 28.09.2019, 09:36:13 »
... Und das läßt leider nur Pfade innerhalb der Ubuntupfade zu, nach "/home" ist Schluß!

Gerade mal ausprobiert. Wenn man in der Dateiauswahl auf /home sitzt und nochmal den "Aufwärtspfeil" drückt, landet man auf '/' (so wie sich das gehört).

Man muss es halt nur machen ...

P.S.: Ubuntu ist durchaus in der Lage, einen Windows-User zu verwirren. Laufwerke/Medien sind nicht notwendigerweise dort zu finden, wo der Gnome-Desktop sie anzeigt. Wechselmedien z.B. nicht unbedingt im Root-Verzeichnis (sondern in /media/<user>/...)  und (falls installiert) per fuse 'userspace'-gemountete Medien finden sich mit kryptischen Namen unter ~/.gvfs/...
« Letzte Änderung: Sa 28.09.2019, 09:47:00 von mfro »
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

Online Thorsten Otto

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Re: STeEm 3.2 unter Ubuntu - einige Fragen
« Antwort #6 am: Sa 28.09.2019, 13:53:53 »
[Wechselmedien z.B. nicht unbedingt im Root-Verzeichnis (sondern in /media/<user>/...)

Das dürfte mittlerweile bei den meisten distros Standard sein. Ist bei mir (OpenSUSE) auch so. Macht auch irgendwie Sinn, schliesslich steckst du die Karte ein, und nicht der Administrator. Lässt sich aber auch durch einen Eintrag in /etc/fstab unterbinden.

Zitat
per fuse 'userspace'-gemountete Medien finden sich mit kryptischen Namen unter ~/.gvfs/...

Das passiert schon lange, wenn du gtk/glib/gnome-basierte Programme startest. Und ja, das nervt, weil er dort Megabytegrosse Cache-Dateien anlegt, beim ersten Zugriff darauf aber trotzdem ewig braucht.