Hardware > Emulatoren

Welche Funktionen würdet ihr euch für Hatari noch wünschen?

(1/11) > >>

Arthur:
Hallo zusammen, die meisten Emulatoren haben gewisse Einschränkungen gegenüber originaler Hardware. Einen Atari ST bzw. Mega ST kann man z.B. erweitern. Das wäre etwas das ich mir auch bei Hatari wünschen würde.

Wie @czietz auch erwähnte wird der MiDi Support unter Windows ohne die entsprechenden Bibliotheken kompiliert. Da es diese Bibliotheken lt. Hatari Dokumentation ja gibt kann ich das nicht nachvollziehen.

Eins vorweg bevor hier losgelegt wird. Die letzten Erfahrungen die ich mit Hatari 2.2.1 gemacht habe sind überwiegend positiv. Es funktioniert vieles wie an einem echten Atari. Die 'Umfrage ist für mich interessant um abzuschätzen wie weit die Hatari-Windows Version verbreitet ist.

Also was würdet ihr gerne noch als Funktion in Hatari haben... :D

czietz:

--- Zitat von: Arthur am Sa 13.04.2019, 17:22:21 ---Hallo zusammen, die meisten Emulatoren haben gewisse Einschränkungen gegenüber originaler Hardware.

--- Ende Zitat ---

Ich sehe es ja genau anders herum: Mit echter Hardware, so gerne ich sie benutze, habe ich gewisse Einschränkungen gegenüber einem (guten) Emulator. Hatari bietet mir z.B....

- Nahezu beliebig große Bildschirmauflösungen für GEM-Anwendungen, die sich in echter Hardware nur mit teueren Grafikkarten realisieren ließe.
- Einen "Fast-Forward"-Modus, um die Rechengeschwindigkeit zu erhöhen.
- Hardwarekombinationen, die es in der Realität nicht (oder nur sehr aufwändig/teuer) gibt: z.B. einen ST mit 68030.
- Einen Debugger, mit dem ich das System jederzeit (und unter Angabe vielfältiger Bedingungen) anhalten und inspizieren kann.
- Einen (für den 68000 zyklusgenauen) Profiler, der aufzeigt, welche Programmteile besonders viel Rechenzeit schlucken und optimiert werden sollten.
- Und viel mehr.

1ST1:
Ich wünsche mir in der Windows-Version eine bessere Betriebssystem-Integration (also in Windows!). Dazu gehört, dass mehr Windows-GUI-Elemente benutzt werden, z.B. als Fileselect-Box wenn ich mal ein Diskimage einbinden will oder Hatari konfigurieren will. Ok, ist jetzt schon eine Weile her, dass ich Hatari mal benutzt habe (ich bevorzuge die echte Hardware), aber das fand ich abtörnend, weil ich z.B. Diskimages mit der in Hatari integrierten Fileselectbox nicht einfach per UNC-Pfad von meinem Server laden konnte. Kann natürlich sein, dass das inzwischen schon verbessert wurde, hab aber gerade keine Zeit das zu prüfen. Wenns noch nicht gemacht wurde, dann wäre es schön, wenn das mal gemacht wird.

simonsunnyboy:
Die Hatari Entwickler sind an Hatari für Linux und OSX interessiert. Das der Ist-Stand mal mehr mal weniger unter Windows läuft, ist ein Bonus.

Es gibt keinerlei Entwickler im Team, der sich mit Windows GUIs beschäftigt. Da wird Manpower nötig.
Von den aktiven Entwicklern, die ich kenne, hat keiner Ambitionen Spezialitäten für Windows umzusetzen.
Sonst wäre lange etwas passiert:

Back on-topic:

Mir fehlt eigentlich nur Support für ein Netzwerkinterface und eine saubere offizielle Unterstützung nativer Dateisysteme für Freemint.
Die VIDEL Emulation ist auch noch nicht vollständig, aber auch die Falcon Emulation ist ein Bonus und kein Selbstzweck in Hatari.

Hatari ist primär ein ST/STE Emulator.

Arthur:

--- Zitat von: czietz am Sa 13.04.2019, 17:57:42 ---Hatari bietet mir z.B....

- Nahezu beliebig große Bildschirmauflösungen für GEM-Anwendungen, die sich in echter Hardware nur mit teueren Grafikkarten realisieren ließe.
- Einen "Fast-Forward"-Modus, um die Rechengeschwindigkeit zu erhöhen.
- Hardwarekombinationen, die es in der Realität nicht (oder nur sehr aufwändig/teuer) gibt: z.B. einen ST mit 68030.
- Einen Debugger, mit dem ich das System jederzeit (und unter Angabe vielfältiger Bedingungen) anhalten und inspizieren kann.
- Einen (für den 68000 zyklusgenauen) Profiler, der aufzeigt, welche Programmteile besonders viel Rechenzeit schlucken und optimiert werden sollten.
- Und viel mehr.

--- Ende Zitat ---

Die erweiterten Auflösungen sind mit 4 und 16 Farben für einen Editor ganz nett... wenn aber mangels Farbe teile der Grafik nicht sichtbar sind dann wünsche ich mir 8Bit bzw. 16Bit Farbtiefe oder mehr.

Der Fast-Forward-Modus ist für jemanden der z.B. ein Programmpaket übersetzen möchte durchaus praktisch. Ich würde es bevorzugen statt dessen bei der CPU-Konfiguration nicht nur max. 32MHz auswählen zu können, sondern 48MHz, 64MHz oder 128MHz... was der Host halt noch so schaffen kann. Was mich auch am FFM ärgert ist, das der Mausdoppelklick dann nicht mehr funktioniert... also FFM wieder aus oder Ordner anderweitig öffnen.

Das man die Hardware teils munter mischen kann ist wirklich eine der stärken von Hatari...Als normaler Nutzer brauche ich das aber nicht unbedinngt... für Entwickler aber eine gute Testmöglichkeit ihrer Programme. Hier würde mir eher vorschweben 68K CPU mit 256MHz Takt... :D  nicht ganz ernst gemeint.

Debugger ist sicher gut....wenn man damit etwas anfangen kann.

Dito beim Profiler... klar mit viele Features kann ich nichts anfangen... die sind eher für Entwickler interessant.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln