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Konvertieren von Icons (PC format) zu RSC

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Atariosimus:
Webseite nicht erreichbar  :(

ari.tao:
Das mit dem Sinn muß man wörtlich sehen: Icons sind Sinn-Bilder (=Symbole). Ein zu großer Detail-Reichtum ist ihrer schnellen (Wieder-) Erkennbarkeit zuwider und widersprecht deshalb ihrem ergonomischen Zweck, also ihrem Sinn. Bereits an den bestehenden Icon-Sammlungen kann man das beobachten: Gute Icons sind holzschnitt-artig & minimalistisch und haben wenige Farben mit hoher Signal-Wirkung. Zu viel Zierat wirkt ablenkend & verwirrend. Aus diesem Grund sind eigtl. schon 256 Farben ein paar zu viele, obzwar 16 ein paar zu wenige sein mögen. Am besten vergleiche man in dieser Hinsicht Icons mit Verkehrszeichen, Staats-Symbolen, Marken & Logos sowie Schriftzeichen, die alle eine ähnliche Qualität haben. Es hat seinen guten Grund, daß unsere Buchstaben-Schrift den Hieroglyphen und anderen ähnlich komplexen Systemen überlegen ist.
Als meine Icon-Sammlung immer mehr anwuchs, habe ich mich gefragt, ob wir etwa im Begriff sind, uns kulturell zurück zu entwickeln in Richtung Hieroglyphen & Co. Die Frage ist von ähnlichem Gewicht wie die, ob unter den Zahl-Systemen das duale, das dezimale oder das hexagesimale zu bevorzugen sei - rechnen kann man bekanntlich mit allen, aber je nach Anwendung kann das eine oder das andere von Vorteil sein. Auf Dauer scheinen die einfacheren Systeme Erfolg zu haben. Wer genau hinschaut, kann ähnliches auch schon bei modernen Icons erkennen: Im Anhang ein Beispiel.

Edit.:
Das Beispiel-JPG ist anscheinend 8p. Ich hänge noch einen ScreenShot an, der zeigt, welche Darstellungen davon Papillon unter 4p zustande bringt.

1ST1:
Das mit den Icons ist etwas, wo ich mich wundere, dass kein Desktop mal den Ansatz vom Amiga (oder eingeschränkt Windows) ausprobiert hat. Am Atari ist es immer eine zentrale Icon-Sammlung in einer RSC-Datei, und der Desktop muss sich in einer Newdesk.INF quer über die Platten alle Icon-Zuordnungen (zum Glück gehen wenigstens Wildcards) merken. Beim Amiga vor liegt bei den meisten ausführbaren Datei eine gleichnamige Icon-Datei, die immer dann wenn sie gefunden wird, dargestellt wird. (Wenn keine da ist, wird allerdings leider kein Default-Icon dargestellt. Da muss man erst welche erzeugen, z.B. am Besten geht das mit DirOpus) Außerdem merkt sich Amiga-OS pro Ordner die manuelle (oder automatische) Anordnung dieser Symbole. (Bei Windows geht das nicht ganz so toll, man kann aber manuell EXE Dateien mit einer ICO-Datei verknüpfen).

Nervengift:
Ich will wie im aktuellen mac os vektorgrafikbasierte Icons in Millionen Farben!!! 8) Und meinetwegen auch den Umgang mit den Icons wie im aktuellen mac os!

Thorsten Otto:

--- Zitat von: 1ST1 am Di 01.05.2018, 10:50:11 ---Das mit den Icons ist etwas, wo ich mich wundere, dass kein Desktop mal den Ansatz vom Amiga (oder eingeschränkt Windows) ausprobiert hat.
--- Ende Zitat ---

Das liegt im wesentlichen daran, daß Amiga dazu das Filesystem benutzt (Icons werden in erweiterten Attributen gespeichert). Abgesehen davon, daß FAT das nicht vorsieht, hat das auch den extremen Nachteil, daß der Desktop dann jedesmal die Datei öffnen+lesen muss. Ausserdem ist das nur bei exe-Dateien vorgesehen, für *.txt oä. möchtest du ja schliesslich nicht bei jeder Datei ein anderes Icon haben.

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