Autor Thema: Micro-Linux System am Atari ST  (Gelesen 28879 mal)

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Offline 1ST1

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #20 am: So 03.12.2017, 19:09:25 »
Es läuft dann immer auf die alte Frage raus, wie kompatibel soll es sein? Mir reicht ja TOS/GEM, ich brauche keinen IKBD, und keine MFP1-RS232 und keinen ROM-Port, ich will nur MultiTeX, X-Act, Texel, Script, Papyrus, PureC, CAT, CoNnect, Stella, Kandinsky, Papillon, Smurf, Artworx, Adimens laufen lassen

Naja, dann kannst du ja einen Amiga mit EmuTOS/MiNT nehmen, geht sogar mit Vampire, dann sogar schneller als sonst irgendein Atari.
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Offline tuxie

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #21 am: So 03.12.2017, 20:54:54 »
Du vergisst dabei aber das der Amiga ein 16bitter ist, und hier hätten wir einen 32Bitter ;) du hast meinen TT noch nicht rennen sehen.. und da ist noch jede Menge Potential nach oben ;)
Fastram mit 40mhz laufen lassen ohne Wait zwischen RAM und CPU, Thunder IDE mit 40MHz und das TOS auch noch mit CPU Takt was glaubst du was da abgeht. Habe aktuell 25Mb/s Schreibgeschwindigkeit an der Storm bei 20/40Mhz. Das sind 169% zur Original Atari TT Fastram Karte bei 16/32.. wenn man diese dann noch mit mehr laufen lässt  dann ..... aber bis dahin ist noch ein weiter weg.

Tschau Ingo

Offline 1ST1

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #22 am: So 03.12.2017, 21:36:36 »
Wenn da eine Vampire drin steckt und deren interne Grafikkarte genutzt wird ist da nicht mehr viel von 16 Bit übrig.

Zitat

Gray bar = Atari Falcon 060@100mhz
Blue bar = Vampire V2 Gold 2.7 HardFPU
Green bar = Atari Falcon 030
Red bar = Vampire V2 Gold 2.0
Das ist noch nicht mal eine Vampire V4.

Quelle http://www.apollo-core.com/knowledge.php?b=2&note=10876
« Letzte Änderung: So 03.12.2017, 21:39:48 von 1ST1 »
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Offline tuxie

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #23 am: So 03.12.2017, 21:38:28 »
Ich habe die Vampire schon in aktion gesehen.. vom Hocker hat sich nicht gerissen... eher mein TT hat die anderen vom Hocker gerissen ;)
Tschau Ingo

Offline 1ST1

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #24 am: So 03.12.2017, 21:41:42 »
Zeig mal deine Kronos-FPU-Werte und vergleiche mal mit oben... Ich gehe mal davon aus, dass dein TT dann Werte liefert, die etwas mehr als doppelt so hoch sind wie oben die grünen Balken.
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Offline goetz @ 3rz

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #25 am: So 03.12.2017, 22:04:25 »
Es läuft dann immer auf die alte Frage raus, wie kompatibel soll es sein? Mir reicht ja TOS/GEM, ich brauche keinen IKBD, und keine MFP1-RS232 und keinen ROM-Port, ich will nur MultiTeX, X-Act, Texel, Script, Papyrus, PureC, CAT, CoNnect, Stella, Kandinsky, Papillon, Smurf, Artworx, Adimens laufen lassen

Naja, dann kannst du ja einen Amiga mit EmuTOS/MiNT nehmen, geht sogar mit Vampire, dann sogar schneller als sonst irgendein Atari.

Wenn die GEM-Software einfach nur schnell laufen sollte, dann könnte ich auch Hatari oder ARAnyM auf meinem Xeon rennen lassen, das ist immer schneller. Jedem System liegt für irgendwen ein Reiz inne, und eine Amiga will ich zumindest mit der Workbench sehen (und ja, ich habe welche). So ein 68030-System hat einen anderen Reiz.
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Offline goetz @ 3rz

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #26 am: So 03.12.2017, 22:06:32 »
Ja ich habe nochmal nachgesehen... Kommando zurück, ist ein Vollwertiges System. Bisschen Adressen anpassen und man hätte einen Rudimentären TT Clone...

Da findet man ja noch mehr – kannte ich alles bisher gar nicht:

T030 - 68030 SBC mit 68882, SIMM, Ethernet und Simpelst-SD-Speicher
« Letzte Änderung: So 03.12.2017, 22:13:32 von gh-baden »
Wider dem Signaturspam!

Offline ari.tao

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #27 am: Mo 04.12.2017, 04:01:39 »
... MultiTeX, X-Act, Texel, Script, Papyrus, PureC, CAT, CoNnect, Stella, Kandinsky, Papillon, Smurf, Artworx, Adimens ...
Da fehlt mir ja tatsächlich noch das eine oder andere. Aber auf mein Modula2 würde ich nie verzichten wollen.
Falcon+ddd32MHz, TT+CrazyDotsGK und noch ein paar andere.

Offline tuxie

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #28 am: Mo 04.12.2017, 16:11:46 »
Was bitte nützen die Benchmark werte der FPU und CPU wenn diese im Altag einen scheißdreck wert sind ? Der Datendurchsatz vom Speicher, der Datendurchsatz des IDE floppt einfach. Viel zu langsam. Beetle hatte beides da stehen seinen CT60 Falcon mit SuberVidel und seinen Vampire Amiga mit Amitar. Aber der Falcon war vom ganzen Handling her viel schneller. Und auch die Kronos Benchmarks waren bei dem Tatsächlichen auch nicht so toll. Das ist zwar schön das die Vampire eine Tolle COmputing power hat, aber beim Kopieren von Dateien oder öffnen von Dateien dann eine zwangskaffepause erzwingt `?

Wenn da eine Vampire drin steckt und deren interne Grafikkarte genutzt wird ist da nicht mehr viel von 16 Bit übrig.

Zitat

Gray bar = Atari Falcon 060@100mhz
Blue bar = Vampire V2 Gold 2.7 HardFPU
Green bar = Atari Falcon 030
Red bar = Vampire V2 Gold 2.0
Das ist noch nicht mal eine Vampire V4.

Quelle http://www.apollo-core.com/knowledge.php?b=2&note=10876
Tschau Ingo

Offline mfro

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #29 am: Mo 04.12.2017, 17:51:07 »
wo ist denn der Kronos-Screenshot plötzlich hinverschwunden?
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

Offline 1ST1

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #30 am: Mo 04.12.2017, 22:15:44 »
Ich habe die Vampire schon in aktion gesehen.. vom Hocker hat sich nicht gerissen... eher mein TT hat die anderen vom Hocker gerissen ;)

Das ist ein älterer Apollo-Core, ohne FPU. Getestet von Vincent Riviere


https://postimg.org/image/7inyx6prx/

Da hält dein TT sicher nicht mit. Außer bei FPU, wobei ich bei FPU wieder nach oben verweise.Damals hatte Apollo noch keine Hardware-FPU, jetzt schon.


https://postimg.org/image/h4hjdhgxp/

Ich bezweifle, dass dein TT selbst mit dem Hades (rot) mithalten kann.


https://postimg.org/image/yj1rlre2l/

Auch hier wieder, der Hades ist rot, den holt dein TT nicht ein. Meinen übrigens auch nicht. Die CT60-Resultate kann ich immerhin mit meiner CT60e bei 66 und 95 Mhz etwa bestätigen, bei 100 Mhz läuft meine CT60e nicht dauerhaft stabil, so dass der Test nicht abgeschlossen werden kann.


https://postimg.org/image/on0om48al/

Disk-IO, da gebe ich dir recht, das könnte besser sein. Leider stehen da nur Prozentangaben und keine MB/s, sonst könnte man das richtig vergleichen, der TT schafft am ACSI max 1,2 MB/s, an SCSI 1,8 MB/s und mit Thunder/Storm ca. 6 MB/s. Aber da spielt eben die originale Amiga-Hardware rein, mit dem langsamen Chip-RAM, über den das läuft und von Paula und Denise gebremst wird. Vampire hat aber noch einen weiteren IDE-Port, an dem im Amiga eine SD-Karte betrieben werden kann. Und Amiga-seitig ist diese SD-Karte richtig schnell, ausreichend schnell für vernünftig aufgelöste MPEG-Videos, sie kann aber scheinbar noch nicht von EmuTOS genutzt werden, weil Vincent das vermutlich noch nicht umgesetzt hat.


https://postimg.org/image/qg3lafth9/

Auch hier spielt wieder das langsamme Chip-Ram des Amiga 500 rein, denn das liegt im selben Adressbereich, wo ST-RAM liegt. Und wenn Kronos eben auf einem Amiga ST-RAM prüft, dann landet es im Chipram und wird von Denise und Paula ausgebremst. Schön wäre, wenn Kronos auch TT-RAM testen könnte. Dann würden da sicher so Erfebnisse dabei rauskommen, wie beim Video-RAM. Das liegt nämlich Memory-mapped in der Speichererweiterung auf der Vampire. Auch hier wird dein TT nicht annähernd ran kommen, auch nicht mit Thunder/Storm.


https://s30.postimg.org/cnp6et2pt/kronos6.jpg

Wie geschrieben, diese Screenshots stammen von einem älteren Core auf der Vampire V2. Inzwischen ist Vampire V4 mit einem wesentlich neueren Core aktuell. Das ändert in einem Amiga 500 nichts an den Effekten durch Chipram, aber alle anderen Tests die dadurch nicht beeinflusst werden, dürfte auch dein TT nicht annähernd erreichen. Mein TT schafft es jedenfalls nicht, egal ob unter TOS 3.06, EasyMiNT, TT-Medium, TT-Hoch oder auf der Nova, Thunder/Storm werden das Wunder auch nicht schaffen (kann ich demnächst selbst auch testen).
« Letzte Änderung: Mo 04.12.2017, 22:29:54 von 1ST1 »
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Offline Arthur

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #31 am: Mo 04.12.2017, 22:36:34 »
Der TT mit 030 und selbst mit 50MHz ist ein schnelles Arbeitsgerät und das TOS 3.0x macht das Arbeiten zum vergnügen. Gegen den Apollo-Core der Vampire, der mit einem 100MHz 060 noch mithalten kann braucht man den TT nicht zu vergleichen. Wenn man aber sieht das in letzter Zeit die Preise für den TT stark ansteigen... wahrscheinlich auch wegen Storm und Thunder, dann verstehe ich Ingo, denn das Arbeiten ist gefühlt Retro-Computing pur... auch wenn der TT etwas aufgemotzt sein sollte.

Offline tuxie

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #32 am: Mo 04.12.2017, 22:45:20 »
Schön wie er im Kreise springt, auch wenn du mie und maf machst... die Vampire läuft nicht auf einem ST... punkt aus ende.. damit ist der TT der schnellste Original Atari, selbst ohne Veränderung.

Tschau Ingo

Offline 1ST1

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #33 am: Di 05.12.2017, 07:55:10 »
Schön wie man sich alles zurecht biegt. Dass der TT der schnellste Origina-Atari ist, ist ja wohl klar, bis auf die Sachen die der Falcon mit seinem DSP zaubert... Meine beiden TTs waren auf der HomeCon auch total umlagert, wie scho lange nichts mehr was ich dorthin mitgebracht habe. Lag aber hautsächlich am TTM-195. Du wirst aber hier ja nicht von einem unaufgemotzen 4+4MB TT schwärmen und andererseits davon schwärmen mit einem KISS-68030 EmuTOS laufen zu lassen. Davon ist dann nämlich ein Amiga mit Vampire und EmuTOS nicht weit entfernt, naja performancemäßig schon... im positiven Sinne....
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Offline mfro

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Re: Micro-Linux System am Atari ST
« Antwort #34 am: Di 05.12.2017, 08:54:44 »
Ich glaube nicht, dass sich tuxie irgendwas "zurechtbiegt".

Er hat wohl nur - wie ich z.B. auch - eine andere Vorstellung von diesem Hobby. An seinem TT gibt es Platz für Erweiterungen und er kann Dinge *selbst* machen, die "damals" undenkbar (oder undenkbar teuer) gewesen wären. Dasselbe gilt für mich mit meinen drei ColdFire Rechnern.

Was soll ich da mit einer closed-source Amiga-Lösung? Wenn mir was an der FireBee, ihrem FPGA oder EmuTOS oder MiNT nicht gefällt, kann ich's einfach ändern. Wenn tuxie was an seinem TT-ROM nicht passt, kann er EmuTOS nehmen oder die TOS-ROMs patchen.

Wenn mir was an der Vampire nicht gefällt, kann ich nur warten, bis die Apollo-Jungs das richten oder auch nicht. Und so lange im Apollo-Forum dummes Zeug labern.

Und wenn die Apollo-Jungs morgen (oder heute schon) keine Lust mehr haben, TOS zu unterstützen, steh' ich da mit meinem Amiga-Schrott. An der FireBee z.B. kann ich selbst jedes einzelne Bit so hinbiegen, wie ich's haben will. Auch dann noch, wenn Mathias oder Fredi oder andere keine Lust mehr haben.

Da ist mir völlig wurscht, wie schnell das Ding ist. Der schnellste Atari bleibt weiterhin der PC mit Aranym. Und der ist (fast) genauso langweilig die die Vampire.
« Letzte Änderung: Di 05.12.2017, 09:05:49 von mfro »
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C