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KI spielt perfektes Spiel Ms. Pac Man VCS 2600 Version
Lynxman:
--- Zitat von: gh-baden am So 18.06.2017, 20:28:28 ---
--- Zitat von: 1ST1 am So 18.06.2017, 11:59:39 ---Sehe ich auch so. Die Ernüchterung wird nach ersten Unfalltoten mit KI-selbstfahrenden Autos kommen. Naja, vielleicht.
--- Ende Zitat ---
Natürlich wird es Unfalltote geben. Die gibt es heute ja auch, so etwa 4500 in Deutschland. Pro Jahr. Ein ganzes Dorf. Die nehmen wir auch in Kauf, ohne mit allzu drastische Maßnahmen dagegen anzugehen, es gab nur leichte, stückweise Korrekturen (Senkung des erlaubten Alkoholpegels, aber nach wie vor keine 0-Promille-Grenze; regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfungen - aber nur für kommerzielle LKW-Fahrer, nicht auch für private PKW-Fahrer etc.pp.)
Die Frage wird sein, wird es mehr oder weniger Tote geben mit KI-Autos.
--- Ende Zitat ---
Die Unfalltote sind, zieht man die Irren ab, unter dem Stichwort Lebensrisiko eingeordnet.
Rot markiert wichtige Punkte. Leider will es sich keine Regierung mit der immer wichtiger werdenden Wählerschicht >60 verscherzen. Die jammern ja immer gleich los bei Fahrtüchtigkeitsprüfungen.
Dabei ist es doch ganz einfach, die heute Jungen werden es später auch machen müssen, ich sehe da keine Altersdiskriminierung. Zusätzlich würde ich nach 1 und 2 Jahren Führerschein Nachüberprüfungen ansetzen und für alle Führerscheininhaber alle 5 Jahre Auffrischung für neue Verkehrsregeln und eine Runde um den Block. Leider will man dafür in D-Land ja immer gleich fette Gebühren.
Alle 5 Jahre 20 Euro wären OK.
Was in den ganzen Statistiken nicht erfasst wird und auch schlecht werden kann, sind die Situationen bei denen die KI keinen Crash baut weil Menschliche Fahrer im Umfeld aufgepasst haben.
Wenn nur KI unterwegs ist würde es sicher weniger Tote durch Fahrfehler geben die Menschen verursachen, dafür gebe es dann eben eine Statistik mit Toten die ein Mensch (zumindest nicht mit Vorsatz) nicht verursacht hätte.
Schwachpunkt Fahrradfahrer, einfach mal googlen...
goetz @ 3rz:
--- Zitat von: Lynxman am So 18.06.2017, 20:46:10 ---
--- Zitat von: gh-baden am So 18.06.2017, 20:28:28 ---
Natürlich wird es Unfalltote geben. Die gibt es heute ja auch, so etwa 4500 in Deutschland. Pro Jahr. Ein ganzes Dorf. Die nehmen wir auch in Kauf, ohne mit allzu drastische Maßnahmen dagegen anzugehen, es gab nur leichte, stückweise Korrekturen (Senkung des erlaubten Alkoholpegels, aber nach wie vor keine 0-Promille-Grenze; regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfungen - aber nur für kommerzielle LKW-Fahrer, nicht auch für private PKW-Fahrer etc.pp.)
Die Frage wird sein, wird es mehr oder weniger Tote geben mit KI-Autos.
--- Ende Zitat ---
Die Unfalltote sind, zieht man die Irren ab, unter dem Stichwort Lebensrisiko eingeordnet.
--- Ende Zitat ---
Naja, das mit den „Irren“ ist halt so ein von-bis Bereich. $BEKANNTER meinte, er sei ein Held, weil er am Stück von Frankfurt nach Mittelspanien durchfährt, mit zwei Pinkelpausen von 15min. Sowas ist hochgefährlich. Aber da sind wir halt beim Problem: Du kannst einem Mitbürger sagen, dass er dumm sei. Oder impotent. Oder beides. Aber bloß nicht, dass er nicht autofahren könne.
--- Zitat von: Lynxman am So 18.06.2017, 20:46:10 ---Rot markiert wichtige Punkte. Leider will es sich keine Regierung mit der immer wichtiger werdenden Wählerschicht >60 verscherzen. Die jammern ja immer gleich los bei Fahrtüchtigkeitsprüfungen.
--- Ende Zitat ---
Wobei man fairerweise sagen muss, dass mit den >60jährigen unterproportional viele Todesfälle entstehen.
--- Zitat von: Lynxman am So 18.06.2017, 20:46:10 ---Dabei ist es doch ganz einfach, die heute Jungen werden es später auch machen müssen, ich sehe da keine Altersdiskriminierung. Zusätzlich würde ich nach 1 und 2 Jahren Führerschein Nachüberprüfungen ansetzen und für alle Führerscheininhaber alle 5 Jahre Auffrischung für neue Verkehrsregeln und eine Runde um den Block. Leider will man dafür in D-Land ja immer gleich fette Gebühren.
Alle 5 Jahre 20 Euro wären OK.
--- Ende Zitat ---
Für 20€ arbeitet halt kein Fahrlehrer ein paar Stunden für obiges.
--- Zitat von: Lynxman am So 18.06.2017, 20:46:10 ---Was in den ganzen Statistiken nicht erfasst wird und auch schlecht werden kann, sind die Situationen bei denen die KI keinen Crash baut weil Menschliche Fahrer im Umfeld aufgepasst haben.
Wenn nur KI unterwegs ist würde es sicher weniger Tote durch Fahrfehler geben die Menschen verursachen, dafür gebe es dann eben eine Statistik mit Toten die ein Mensch (zumindest nicht mit Vorsatz) nicht verursacht hätte.
Schwachpunkt Fahrradfahrer, einfach mal googlen...
--- Ende Zitat ---
Wir sollten einfach insgesamt weniger Autofahren. Dann gibt es weniger Klimawandel, weniger Tote, weniger Krach und Feinstaub-Tote, und weniger Wampe. Ich bin kein Radfahr-Extremist, aber wenn ich Kollegen zuguck, die jahrelang 1,7km zur Arbeit ausnahmslos mit dem Auto fahren, da fällt man schon vom Glauben ab.
Der Sprit ist noch viel zu billig.
1ST1:
Die Diskussion entwickelt sich weg von Ki, gerade landen wir bei Spritpreisen die spätestens in 10-15 Jahren keine Rolle mehr spielen dürften. Aber bis dahin haben wir vielleicht KI-Autos die selber fahren. Wenn ich selber fahre und einen Unfall baue, oder angefahren werde, das ist Lebensrisiko. Aber was ist, wenn jemand umkommt, wegen fehlerhafter KI-Software? Ist das Lebensrisiko oder ließe sich das mit mehr Qualität oder weniger KI vermeiden? Aber Ok, ich hätte ja auch statt selbst mit dem Auto fahren und dabei gegen einen Baum rammen auch im Bett bleiben können. Und dann wäre ein Baum auf das Haus gefallen. Wie man es dreht und wendet, dennoch möchte ich nicht von Software alleine abhängig sein, egal wie dumm oder intelligent die ist.
goetz @ 3rz:
--- Zitat von: 1ST1 am So 18.06.2017, 21:25:15 ---Die Diskussion entwickelt sich weg von Ki, gerade landen wir bei Spritpreisen die spätestens in 10-15 Jahren keine Rolle mehr spielen dürften. Aber bis dahin haben wir vielleicht KI-Autos die selber fahren. Wenn ich selber fahre und einen Unfall baue, oder angefahren werde, das ist Lebensrisiko. Aber was ist, wenn jemand umkommt, wegen fehlerhafter KI-Software? Ist das Lebensrisiko oder ließe sich das mit mehr Qualität oder weniger KI vermeiden? Aber Ok, ich hätte ja auch statt selbst mit dem Auto fahren und dabei gegen einen Baum rammen auch im Bett bleiben können. Und dann wäre ein Baum auf das Haus gefallen. Wie man es dreht und wendet, dennoch möchte ich nicht von Software alleine abhängig sein, egal wie dumm oder intelligent die ist.
--- Ende Zitat ---
Das bist du heute schon in sehr, sehr vielen Lebensbereichen. Ob das deine Krediteinstufung ist, oder Scoring, oder ob du Bewährung bekommst oder Freigänger wirst (wird in den USA per Software dem Richter vorgeschlagen - der kann sich zwar anders entscheiden, macht er de fakto aber äußerst selten. Und natürlich gab es einen Bug, dass Schwarze zu x% benachteiligt wurden …), im Flugzeug – und auch heute schon im Auto. Heißt dann ESP. Oder Stabilitätskontrolle. Das Auto fährt damit nicht autonom, aber es macht nicht unbedingt, was du ihm sagst, sondern was „es“ für richtig hält.
Selbstfahrende Autos sind da nur der nächste Schritt, aber nichtmal ein besonders großer. Kommt den Leuten nur so vor, weil sie nicht mehr schalten dürfen …
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1ST1:
Hast schon recht, auch in heutigen Autos sind schon viele Helferlein, aber hier habe ich noch das Gefühl, selbst die Kontrolle zu haben. ESP kann ich ausschalten, Und wenn die Karre nicht bremsen will, kann ich immer noch den Motor auskuppen und versuchen gegen eine Steigung zu lenken (wenn es denn eine gibt) um langsamer zu werden, und dann ist da ja noch die Handbremse. Das gibt ein gutes Gefühl (und Fahrspaß). Wenn ich nur noch ins Navi das Ziel eingebe und die Karre sucht sich selbst ihren Weg, dann fehlt mir was und ich gebe das Riskio komplett an die Maschine ab, mit allen Konsequenzen.
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