Autor Thema: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...  (Gelesen 50325 mal)

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Offline 1ST1

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #20 am: Do 08.12.2016, 10:53:22 »

     Yamaha (via SCSI)     ~1800  CF
        "   byteswapd            ~ 820   SD

Was bringt einem Byteswapping auf SCSI?

Ps: Wenn das Shiften auf 68000 so langsam ist:  Könnte man das Byteswappen evtl. auf STs mit Blitter beschleunigen? Oder mit drei Byteoperationen Swap=Alow, Alow=Ahigh, Ahig=Swap?
« Letzte Änderung: Do 08.12.2016, 10:56:22 von 1ST1 »
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Offline tuxie

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #21 am: Do 08.12.2016, 11:39:29 »
5500Kbyte/s byteswap or non byteswap am TT ;)
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Offline kolli

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #22 am: Do 08.12.2016, 11:43:29 »
Wie machen denn das eigtl. Hatari & Aranym, können die auch kein BigEndian?

Hatari weiß ich nicht, aber Aranym hat Byteswap als Config-Parameter. Die von mir genutzte ext2-Partition ist zB Little Endian, um sie bei Bedarf einfach von auf Host unter Linux mounten zu können. Einen Geschwindigkeitsunterschied merkt man selbst auf einem Raspberry Pi nicht wirklich.

Linux selbst kann auf x86 und ARM nur Little Endian Dateisysteme.

Offline 1ST1

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #23 am: Do 08.12.2016, 13:45:27 »
Linux selbst kann auf x86 und ARM nur Little Endian Dateisysteme.

Das stimmt nicht ganz. Ich weiß nicht, ob es das noch gibt, aber man konnte in Linux mal ein Kernelmodul einkompilieren, mit dem man direkt originale AHDI ATARI Partitionen mounten konnte. Das war etwa Ende der 90er und ich habe das damals auch erfolgreich genutzt, um meinen ST zu backuppen. Aber inzwischen scheints wieder Probleme zu geben, scheinbar gibts das Kernelmodul nicht mehr (? - oder war das ein Schalter für den FAT-Filesystem-Treiber? Ich weiß es nicht mehr...), immerhin gibts noch einen Config-Parameter für den Kernel für AHDI ATARI Partitionen und der scheint bei einigen Distributionen zumindestens 2010 noch gesetzt gewesen sein, aber der dann verwendete Dateisystem-Treiber für MS-DOS/FAT Partitionen kommt dann nicht mit Partitionen zurecht, die auf dem ATARI mit 32 Sektor großen Clustern angelegt wurden. Näheres siehe diesen Thread: http://www.atari-forum.com/viewtopic.php?t=18697 Für Partitionen mit kleineren Clustern gibts dort aber einen Ausweg: Partition oder die ganze Platte mittels dd in eine Datei clonen, dd kann per Parameter angewiesen werden, die Bytes zu swappen: dd conv=swab if=<inputfile> of=<outputfile> . Dann danach das outputfile mounten. Man müsste das alles was dort in dem Thread diskutiert wurde mal mit aktuellen Distributionen ausprobieren. Meine einzigen Linux-Rechner sind derzeit zwei Notebooks, dort bekomme ich keine SCSI-Platte dran.
« Letzte Änderung: Do 08.12.2016, 13:48:04 von 1ST1 »
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Offline mfro

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #24 am: Do 08.12.2016, 13:55:08 »
Das geht viel einfacher.

Aranym *kann* das Byteswapping übernehmen und es kann (zumindest unter Linux) auf Device- (statt Image-) Files zugreifen.

Wenn ich meine CompactFlash-Karte aus meinem Falcon rausziehe und in meinen Linux-Rechner stecke, kann der zunächst nichts damit anfangen. Konfiguriere ich Aranym aber so, daß (beispielsweise) bei [IDE0]

[IDE0]
Path = /dev/sdb
ByteSwap = yes
...

steht, kann ich Aranym direkt von der CompactFlash-Karte booten und mit dem Aranym-Hostlaufwerk beliebig Dateien hin- und herschaufeln.
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Offline kolli

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #25 am: Do 08.12.2016, 16:26:57 »
Aranym *kann* das Byteswapping übernehmen und es kann (zumindest unter Linux) auf Device- (statt Image-) Files zugreifen.

Ersteres schrieb ich ja bereits. Letzteres (direkter Zugriff auf Devices) setzt voraus, dass der Benutzer die Berechtigung hat. Die haben außer root noch die Mitglieder der Gruppe disk.

Offline kolli

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #26 am: Do 08.12.2016, 16:31:37 »
Das stimmt nicht ganz. Ich weiß nicht, ob es das noch gibt, aber man konnte in Linux mal ein Kernelmodul einkompilieren, mit dem man direkt originale AHDI ATARI Partitionen mounten konnte.

Mag sein, dass es das gab. In meinem konkreten Fall ging es um ext2, dafür gibt es das definitiv nicht. Der Trick mit dem Kopieren des DiskImage mit dd und den von Dir beschriebenen Parametern klappt immer noch.

Offline mfro

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #27 am: Do 08.12.2016, 17:47:05 »
Das stimmt nicht ganz. Ich weiß nicht, ob es das noch gibt, aber man konnte in Linux mal ein Kernelmodul einkompilieren, mit dem man direkt originale AHDI ATARI Partitionen mounten konnte.

Mag sein, dass es das gab. In meinem konkreten Fall ging es um ext2, dafür gibt es das definitiv nicht. ...

Das konnte man und kann man immer noch. Bloß nicht mit IDE-Geräten.

Bei ACSI/SCSI kein Problem, wenn man einen passenden Kernel hat (Atari Partition Support muß direkt in den Kernel compiliert werden, Modul iss nich).

Daß es so was jemals im offiziellen Kernel für byteswapped IDE disks gab, halte ich für ein Gerücht.
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Offline ari.tao

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #28 am: Fr 09.12.2016, 00:29:43 »
Zitat
...kann ich Aranym direkt von der CompactFlash-Karte booten und mit dem Aranym-Hostlaufwerk beliebig Dateien hin- und herschaufeln.
Na also @mfro , geht doch! Ist doch in etwa das, was mir vor Augen stand, als ich #5 schrieb. Also kann man grundsätzlich mit der max. TR arbeiten (am Falcon bis zu 2500 kB/sec ohne byteswap), und das ohne Twist. Natürlich, noch schöner wär´s, wenn das auch mit Windows_8 oder Hatari ginge... (mit HDDRIVER?)
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Zitat
     Yamaha (via SCSI)     ~1800  CF
        "   byteswapd            ~ 820   SD
Was bringt einem Byteswapping auf SCSI?
Deine Frage, @1ST1 , geht leider an der Realität total vorbei. Die ist nämlich so: Der Yamaha ist ein SCSI/IDE-Konverter und die IDE-Seite ist LittleEndian. Der geniale Witz von HDDRIVER besteht nun darin, daß ein am normalen IDE-Port des Falcon mit BigEndian eingerichtetes und mit max. TR laufendes Plättle auch am Yamaha funzt - aber dort eben ´byteswapd´, also lahm, und vice versa dito. Dazu noch zwei Bemerkungen:
1) Die bisher schnellste Möglickkeit zum DatenTransfer war über Windows-partitionierte Plättle am Yamaha (für meine Zwecke völlig ausreichend). Jetzt aber eröffnet sich ein potentiell schnellerer Weg, entweder über Twist oder wie oben skizziert.
2) Wenn ich bootfähige Plättle mit HDDU vom F30-IDE auf den Yamaha clone (die dort dann ebenfalls bootfähig sind) so ist das Clonen erstaunlicherweise nur unwesentlich langsamer, als wenn ich von IDE0 auf IDE1 clone: Was ich angesichts der og. Testergebnisse so nicht erwarten würde!
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5500Kbyte/s byteswap or non byteswap am TT ;)
Ganz heiß und innigst erwartet! Aber bootfähig und stabil muß das sein.
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PS: Zehn Weise können mehr fragen, als ein Narr beantworten kann (oder so ähnlich  ;D )
« Letzte Änderung: Fr 09.12.2016, 00:38:00 von ari.tao »
Falcon+ddd32MHz, TT+CrazyDotsGK und noch ein paar andere.

Offline 1ST1

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #29 am: Fr 09.12.2016, 09:28:33 »
Naja, der Konverter von Yamaha ist aber eher die Ausnahme. Mit einer normalen SCSI-Platte tritt dieses Problem nicht auf.
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Offline mfro

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #30 am: Fr 09.12.2016, 10:17:35 »
Naja, der Konverter von Yamaha ist aber eher die Ausnahme. Mit einer normalen SCSI-Platte tritt dieses Problem nicht auf.

Du hast es nicht verstanden.

Man kann auch auf eine SCSI- (und jede andere) Platte ein "verkehrtrum"-Image draufschreiben und anscheinend kommt HDDRIVER sogar damit zurecht.

Für mich stellt sich da eigentlich nur eine Frage: warum macht man so was, wozu soll das gut sein, wenn als "Gewinn" nur die reduzierte Performance und ein zu nichts außer sich selbst kompatibles Format rauskommt?
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Offline ari.tao

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #31 am: Fr 09.12.2016, 10:26:39 »
_^^_ Das hättest Du vor zwanzig Jahren Atari fragen sollen, als die uns den IDE-Port am Falcon bescherten. Heutzutage ist das bloß eine B/Krücke zwischen den Welten.
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Naja, der Konverter von Yamaha ist aber eher die Ausnahme. Mit einer normalen SCSI-Platte tritt dieses Problem nicht auf.
Nee, die Ausnahme ist heutzutage eher SCSI. Ich kenne nämlich keine CF- oder SD-Karten dafür. Aber wenn Du mir welche verschaffen kannst...  ;D :P >:D
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Offline tuxie

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #32 am: Fr 09.12.2016, 10:27:57 »
HDDRiver erkennt Automatisch ob es sich um ein Swapped drive handelt. Autoboot geht nur nicht. Selbst getestet am TT, da wir dort per Jumper Swapped nicht Swapped wählen kann
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Offline Lukas Frank

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #33 am: Fr 09.12.2016, 10:34:05 »
Aus Japan gibt es einen Hersteller der SCSI CF oder auch SD Adapter anbietet. So ein Teil hatte ich auch mal an meinem Atari TT ...

->   http://www.artmix.com/wordpress/?cat=1

Offline ari.tao

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #34 am: Fr 09.12.2016, 13:22:43 »
_^^_ Wow, das ist ja ein Äquivalent zum Yamaha?! Wooo bekooom und was kostet das, und warum hast Du´s wieder ausgebaut? Auf Japanisch kann ich außer mu und Atari nur noch Honda, Honda, Kawasaki....
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Zitat von: tuxie link=topic=13277.msg212848#msg212848date=1481275677
HDDRiver erkennt Automatisch ob es sich um ein Swapped drive handelt. Autoboot geht nur nicht. Selbst getestet am TT, da wir dort per Jumper Swapped nicht Swapped wählen kann
Also, das kann ich kaum verstehen, da bei mir Autoboot am Yamaha problemlos funzt! Allerdings hatte ich zunächst auch Probs, das mit HDDU einzurichten - weiß aber nicht mehr genau, woran das lag. Mit dem geclonten (also bytgeswapten) Bootsektor, so., geht´s!
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Offline Lukas Frank

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #35 am: Fr 09.12.2016, 14:29:32 »
Hatte mir damals das Teil über Ebay für knapp 130,- Euro inkl. Porto plus Zoll gekauft ...

Da kannst du bestellen und via PayPal bezahlen ->   http://www.artmix.com/CF_AztecMonster.html

Offline Lukas Frank

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #36 am: Fr 09.12.2016, 14:47:38 »
und warum hast Du´s wieder ausgebaut?

Immer wenn ich genug damit gespielt habe fehlt das Interesse und ich verkaufe all meinen Atari Krempel. So wie zur Zeit, gegen Ende Januar ist alles wieder mal weg und ich spiele nur noch mit Hatari und Co ...

Offline 1ST1

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #37 am: Fr 09.12.2016, 17:30:50 »
Und dann rennst du mit dem Kopf an die Tür und klopfst nochmal dagegen weil du alles weggegeben hast.
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Offline ari.tao

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #38 am: Sa 10.12.2016, 02:46:44 »
Hatte mir damals das Teil über Ebay für knapp 130,- Euro inkl. Porto plus Zoll gekauft ...
Da kannst du bestellen und via PayPal bezahlen ->   http://www.artmix.com/CF_AztecMonster.html
Puh, das ist ja sauteuer, da war mein Yamaha (gebraucht) _deutlich_ billiger.
Aber trotzdem danke für den Link.
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Offline ari.tao

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Re: FYI: Was ein "twisted" IDE-Kabel wirklich bringt...
« Antwort #39 am: Mo 12.12.2016, 00:31:44 »
Offenbar gibt es hier noch einen weiteren Konkurrenten für den Twist?
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