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LNX Partition mit HDDRIVER - bin ich zu schissig?
Johannes:
Hallo zusammen,
ich will in Vorbereitung der Easymint Installation auf meinem Falcon eine Partition als LNX markieren. Folgende Ausgangslage.
HDDRIVER 9.05
4 GB SSD Module von Transcend
4x (C-F) Partitionen á 504 MB (BGM)
ca. 1.7xx MB frei
Meine erste Idee war: Hey, ich mache mir einfach noch eine 1024 MB Partition, der ich die LNX Kennung verpasse.
Wenn ich unter Medium -> PArtitionieren diese Partition eintrage und bestätigen will, bekomme ich allerdings die unmissverständliche Meldung "Achtung, alle Daten auf TRANSCEND werden gelöscht".
Dasselbe, als ich die Partition F von BGM zu LNX umstellen wollte.
Ich möchte natürlich meine Daten auf C-E behalten! Geht das wirklich nicht mit HDDRIVER? Ich habe bisher überall gelesen, einfahc HDDRIVER nehmen und Partitionstyp umbennen...
Momentan habe ich das SSD Modul allein im Falcon und keine MÖglichkeit mal eben ein Backup zu machen (die CF-Card kommt erst später, wenn ich ein richtiges Kabel konfektioniert habe).
Danke, ich glaube ich habe Tomaten auf den Augen.
Vg
Johannes
Lukas Frank:
Lieber die neuste 9.07 benutzen und zuvor Uwe Seimet fragen. Zum Beispiel über sein Forum. Ich habe mir bei solchen Sachen schon einiges Ruiniert ...
Beetle:
Hallo,
Ja, Änderungen der Partitionierung führen zum kompletten Datenverlust auf der Platte.
Ich weiss nicht, warum das so ist.
Nein, Änderungen der Partitionskennung von BGM nach LNX führt nicht zu komplettem Datenverlust,
die Meldung die dann kommt sagt nur "ACHTUNG dies verändert wichtige Daten auf dem Datenträger:"
Zumindest habe ich beim letzten Setup drei Partitionen mit der Kennung "lnx" erstellt, die dann überhaupt
nicht als Laufwerke erschienen. Nachdem ich sie auf "LNX" geändert habe, konnte ich dann drauf zugreifen
und mein Laufwerk C: (1GB BGM) war samt Daten noch unversehrt.
Gruß,
Beetle
mfro:
--- Zitat von: Beetle am Sa 19.12.2015, 01:09:20 ---Ja, Änderungen der Partitionierung führen zum kompletten Datenverlust auf der Platte.
Ich weiss nicht, warum das so ist.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, das liegt an der (etwas seltsamen) Art, wie ATARI Erweiterungspartitionen definiert hat. Nämlich völlig anders, wie das bei MSDOS gehandhabt wird. Solange man <= 4 Partitionen hat, passen die Informationen darüber in den Rootsektor der Platte (und es sollte auch möglich sein, ohne Datenverlust zu dreien eine vierte zu definieren, wenn "hinten" auf der Platte noch Platz ist).
Sobald es aber mehr werden, muß eine der Standardpartitionen zu einer Erweiterungspartition werden, die dann selbst keine Daten mehr enthalten kann, sondern nur noch weitere Partitionsinformationen (und entsprechend der Anzahl der zusätzlichen Partitionen wächst oder schrumpft).
Wollte man das ohne Datenverlust machen, müsste die Partitionssoftware bei jeder Änderung die "dahinter" liegenden, bereits existierenden Datenpartitionen verschieben, also alle Daten umkopieren. Das hat man sich wohl gespart.
1ST1:
Dieses Verfahren ist nicht seltsam, sondern auch bei PCs normal, außer es wird das neue GPT-Schema benutzt. Auch da geghen nur vier Partitionen in der ersten Partitionstabelle, will man mehr, muss eine davon eine erweiterte Partition sein, innerhalb derer die weiteren Partitionen angelegt werden. Das ist unabhängig von MS-DOS, Windows und Linux überall gleich.
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