PAK68/2 hatte ich auch mal, als die Platinen raus kamen. War maßlos enttäuscht von der Performance und habe sie dann ohne Wertverlust verkloppt.
Die 256 Byte L1 I-Cache
scheinen nur deswegen etwas zu bringen, weil die Leute:
- auf einem >8MHz getakteten 020/030 testen
- übliche Benchmarks nehmen, die womöglich so kleine Codeschleifen nutzen, dass sie in die 256Byte reinpassen
Mit "Real-World" hat das nix zu tun. Man nehme einfach mal z.B. ScooterPCB auf einem 020/030 und einem Standard ST, lasse per Autorouter eine Platine routen und messe die Zeit.
Bei L2 kommt man leider immer wieder auf das Thema Tag-RAMs zu sprechen. Ich habe mir sogar mal dieses Buch
http://www.amazon.de/Memory-Morgan-Kaufmann-Computer-Architecture/dp/0123229804/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1445244270&sr=8-1&keywords=0123229804 gebraucht aus den USA kommen lassen, da der Klappentext schreibt, der Autor beschreibe einen L2 Cache für 020. Tja, Scheibenhonig: der nutzt auch wieder IDT 71S74!
Es scheint aber auch ohne die Tag RAMs zu gehen:
die Hypercache030 von Pro-VME besitzt keine dedizierten TagRAMs (mit eingebauten Komparatoren).
Da sind nur acht 8Kx8 SRAMs drauf. Frag mich, wie die das machen.
Ist jemand in Amigakreisen unterwegs und kennt dort einige Speeder genauer diesbezüglich?