...
Dann würde ich eher für tiff mit zip-Komprimierung setzen...
Das wäre auch in der Tat eine gute Wahl, mit der du das Optimum an Bildqualität erhalten würdest, wenn du die Komprimierung noch weg lässt.
Allerdings lässt sich ein komprimiertes TIF fast verlustfrei dekomprimieren, sodaß es fast egal ist.
Aber TIF hat halt noch einige Vorteile.
Es kann Pfade mitspeichern, das heißt, man kann Objekte im Bild ausmaskieren, ohne das ursprüngliche Bild zu beeinträchtigen. So erhält man freigestellte Objekte mit Transparenz drumherum.
Es kann Farbprofile enthalten, es können Ebenen mitgepeichert werden, es beinhaltet keinerlei Kompressionsartefakte und es ist Systemübergreifend verarbeitbar.
JPG hat nur die Vorteile, das es rel. wenig Speicherplatz verbraucht und vor allem das es sich am Markt etabliert hat.
In der Photo-Branche arbeitet man sehr viel mit JPG, mitunter auch RAW.
Die Bilddaten gehen vorwiegend als JPG ins Labor, wo sie dann zu Papier gebracht werden.
GIF ist für meine Begriffe eher ein Online-Format, mit dem sich auch Animationen speichern lassen.
Allerdings kann es, wie auch PNG Transparenzen beinhalten.
Das Allroudtalent heißt aber eindeutig TIF, wenn es um qualitativ hochwertige Druckerzeugnisse geht.
Aufgrund der doch stattlichen Dateigrößen von TIF wird alternativ ganz gerne auch, wie in der Foto-Branche schon lange üblich JPG genommen. Dann aber, wie du schon sagtest, mit geringer Kompressionsstufe und in möglichst hoher Auflösung, da sie frisch aus der Kamera noch keine 300 DPI haben, die für den Druck nötig sind.