... wenn sie im bisheigen Zustand alles hinstellt...
Wie kommt Ihr denn auf das schmale Brett? Laßt mal die Kirche im Dorf.
Noch mal: das Strobe-Signal der parallelen Schnittstelle muß für 750 ns (das ist der 1,3 millionste Teil einer Sekunde) aktiv bleiben.
Daß das "Alles hinstellt" kann ich nun wirklich nicht erkennen. Ein einziger 8 MHz Taktzyklus eines normalen ST's beispielsweise dauert 125 ns. Würdet Ihr 6 Taktzyklen (also weniger, als ein typischer move.w Befehl braucht) beim ST als "alles hinstellen" bezeichnen? Ich wette, das würde keiner von Euch merken, selbst wenn man die Wartezeit verdoppeln oder gar verzehnfachen würde.
Im TOS gibt's auch sonst nur sehr wenig interrupt-gesteuerte Funktionalität.
Selbst die Funktionen, die Interrupts benutzen (DMA beispielsweise), machen das mit busy-waits (schicken also die CPU in eine Schleife), und pollen ein Interrupt-Register bis die Bedingung zutrifft. Insofern ist das Drucken da in guter Gesellschaft.
Btw.: was kann man mit einem Atari ohne MiNT machen, solange er druckt? Und was nutzt's, wenn man das, was man da machen kann, schneller machen kann?
Seht's doch mal andersrum: wenn man mit der Firebee in der Lage ist, den Druckerport so anzusteuern, daß er halb so lange (oder ein Zehntel so lange) Strobe-Impulse erzeugt als ein ST, Falcon oder TT, dann bedeutet das, daß man auch Übertragungsprotokolle am Parallelport einrichten kann, die doppelt (oder zehnmal) so schnell sind als am ST.
Ich persönlich find' das gar nicht so übel.