Autor Thema: Atari STE Laufwerkswitch  (Gelesen 13404 mal)

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guest3118

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Atari STE Laufwerkswitch
« am: Di 26.05.2015, 12:51:34 »
Welchen Schalter brauche ich genau von Conrad, um mir in meinem STE Neuerwerb einen Floppyswitch einauen zu können? Ich würde nämlich gerne ein externes HxC als Laufwerk A betreiben.

Offline 1ST1

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #1 am: Di 26.05.2015, 13:09:42 »
Einen 2-fach-Um Kippschalter
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Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #2 am: Mi 27.05.2015, 10:20:36 »
Hier nochmal die Beschaltung: Pin's 19 & 20 des Soundchips auftrennen, Schalter nach angehängter Skizze beschalten und dann an die Auftrennung des Soundchips heranführen. Wie man sie dort beschaltet, ist eigentlich egal unter der Beachtung: wenn der Mittenkontakt eines Schaltweges an die Platine geführt wird, muß auch der andere Mittenkontakt an die Platine!

Aber unter der Ausgangssituation, wozu man eigentlich (was wohl der Meist verwendete Hintergrund der Anwendung eines Floppyemus ist) einen Emulator verwendet, ist doch eigentlich Diskimages zu sammeln und starten. Anwendung der normalen Floppy: gelegentlicher Datentausch! Es empfiehlt sich daher der Einbau des Emus in einen ST und eine normale Floppy extern - und ein solcher Umschalter entfällt!

Offline 1ST1

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #3 am: Mi 27.05.2015, 11:32:23 »
Da muss man nichts am Soundchip auftrennen. Der STE hat dafür ein Jumperfeld, an dem alle benötigten Signale anliegen. Allerdings ist es falsch beschaltet, um einfach einen Umschalter daran anzuschließen. Besser als den Soundchip anzufassen, wäre dieses Jumperfeld W300 + W301 umzubauen.
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Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #4 am: Mi 27.05.2015, 13:01:26 »
Wußte ich gar nicht, daß am STE eine solche Möglichkeit da ist - aber das dürfte auch "nur" den 1040 STE betreffen, die mir vorliegenden Schaltplanmappen zum Mega STE weisen - wie auch die zum Mega ST, 1040STf(M) und 520ST(M) weisen eindeutig eine ununterbrochene Verbindung zu den Buchsen auf!

Offline 1ST1

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #5 am: Mi 27.05.2015, 13:49:58 »
Was du alles nicht weißt... Schau dir mal vom Mega-STE den Schaltplan auf Seite 4 an, auch dort sind W300 und W301 zu finden! Das selbe Detail ist übrigens auch im Schaltplan vom Mega ST (also ohne "E") zu finden. Und selbst im 1040ST Schaltplan ist bereits ein einzelber W2 drin, womit man was anstellen kann. Nur beim TT, Falcon und 260/520 ist sowas nicht vorgesehen, macht da auch nicht wirklich Sinn.
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Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #6 am: Mi 27.05.2015, 16:26:29 »
Welche meinst Du? Die aus dem Schaltbildteil, den ich anhänge? Also - beim besten Willen!
DS0 liegt in dierekter Verbindung am Shugart und hat irgendwo noch einen Abgriff, der zu den Jumpern führt, ist aber keineswegs durchtrennt! Wenn man den unteren Jumper verändert, gibt man auf Pin 5 der externen Buchse entweder DS0 oder DS1 - der obere Jumper läßt lediglich DS1 nach Pin 6 extern beschalten! Es wäre ein gravierender Eingriff nötig ...
Was ähnliches ist auch im Schaltplan zum 1040 STf - dort aber als Umschalter gezeichnet, der eas ermöglicht, einen Pin mit DS0 oder DS1 zu belegen, an den anderen wird fest DS1 aufgeschaltet!
Bei allem Respekt, aber da ist es doch eher ein verschwindend geringeres Übel, wenn man die (meiner Ansicht nach sowieso unnötige) Umschaltung direkt am Soundchip vornimmt!

Offline 1ST1

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #7 am: Mi 27.05.2015, 20:51:24 »
Ich habe ja geschrieben, man muss die Jumper etwas umbauen...
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Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #8 am: Mi 27.05.2015, 22:26:28 »
Was willst Du denn da großartig umbauen - Du mußt Lötbahnen auftrennen oder zumindestens die Flachbandleitung zur internen Shugart-Leiste! Da sind die zwei Pins des Soundchip in jedem Fall die bessere Alternative, wenn es denn sein muß!

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #9 am: Mi 27.05.2015, 22:37:38 »
Der Soundchip ist oftmals eingelötet. Da finde ich die Sache an den Jumperfeldern mit den Leiterbahnen einfacher und am Ende auch eleganter.
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Offline neogain

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #10 am: Do 28.05.2015, 00:38:43 »
ehrlich, dann schnibbel ich lieber beim Soundchip die leitungen durch, als über die Jumperfelder die veranstaltungen zu machen... Letztendlich macht das eh nur sinn, wenn Autoboot gestartet werden soll. Ansonsten einfach lassen.  :D

Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #11 am: Do 28.05.2015, 10:39:18 »
Ich habe mal versucht, am Schaltbildteil 1ST1 Idee umzusetzen (hängt an)!
Man muß
- den Widerstand suchen, der Pin 6 der Floppybuchse über Jumper an 5V beschaltet. dieser wird ausgelötet
- am Soundchip DS0 (mW Pin 20) verfolgen und hinter dem Abzweig Leiterbahn durchtrennen
- den Abweigpunkt mit dem Loch des entfernten Widerstandes verbinden der zum anderen Jumper führt
- vom Pin 6 Floppybuchse zum Jumper Leiterbahn durchtrennen
- vom entsprechenden Jumperpunkt nach internem Shugart Pin 10 verbinden
- beim Durchtrennen von Leiterbahnen pingelig darauf achten, daß keine benachbarte Bahn in Mitleidenschaft gerät

Wo bitteschön ist das eleganter als 2 Pins eines IC vom Board zu trennen und dort einfach an die offenen Kontakte die Kabel anzulöten?
« Letzte Änderung: Do 28.05.2015, 10:42:11 von Burkhard Mankel »

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #12 am: Do 28.05.2015, 11:33:19 »
Ja so könnte man es machen. Ich würde aber zusätzlich DS0 und DS1 auch auf beide Floppyanschlüsse legen (beim externen analog zum 520ST, beim internen da wo es hingehört, was wahrscheinlich bedeutet dass eine Masseverbindung aufgetrennt werden muss). Statt die Verbindung zu dem Pullup-Widerstand zu unterbrechen, könnte man auch einfach den Widerstand auslöten.

Das sieht war erstmal komplex aus, es ist aber mit Sicherheit die elegantere Variante zum Soundchip Beinchen abknipsen. Eine andere elegante Möglichkeit wäre, den Soundchip auf einen Zwischensockel zu stecken, der diese Vertauschungsmöglichkeit bietet.
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Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #13 am: Do 28.05.2015, 12:59:34 »
Ja so könnte man es machen. Ich würde aber zusätzlich DS0 und DS1 auch auf beide Floppyanschlüsse legen (beim externen analog zum 520ST, beim internen da wo es hingehört, was wahrscheinlich bedeutet dass eine Masseverbindung aufgetrennt werden muss). Statt die Verbindung zu dem Pullup-Widerstand zu unterbrechen, könnte man auch einfach den Widerstand auslöten.

Das sieht war erstmal komplex aus, es ist aber mit Sicherheit die elegantere Variante zum Soundchip Beinchen abknipsen. Eine andere elegante Möglichkeit wäre, den Soundchip auf einen Zwischensockel zu stecken, der diese Vertauschungsmöglichkeit bietet.
Wo ist da Masse - ich sehe im Schaltbild nur daß beide DSx der externen Buchse über die Jumper geführt werden - beim Mega ST; beim 1040 liegt der Pin 6 tatsächlich fest auf Masse und KANN auf unproblematischem Wege gar nicht aufgetrennt werden!
Was habe ich geschrieben ?
Und Zusätzlich? Also noch mehr Aufwand! Und Rückbau - sofern nötig - ist bei Deinem Vorschlag gar nicht möglich!
und ist es auch ...
Komplexer = weniger elegant

Wieviel Aufwand denn noch - extra Sockel, evtl Platine ...

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #14 am: Do 28.05.2015, 15:48:49 »
Burkhard, du steigerst dich mal wieder in Details rein... In meinem Tower mit 1040STFM drin habe ich DS0 und DS1 auf den internen Anschluss geführt, und dazu damals auch den auf der Platine auf Masse gelegte DS1 von Masse getrennt und ordentlich beschaltet, so dass ich an den internen Anschluss 2 Laufwerke dran hängen konnte. Es geht.

Außerdem, falls der Gotek in der Lage ist, zwei Diskettenlaufwerke gleichzeitig zu emulieren, so wie der originale HxC es auch kann, dann müssen beide DS-Signale sogar an den jeweiligen Stecker gelegt werden, wenn man diese Möglichkeit nutzen möchte.

Und was soll man rückbauen? Es reicht, den Schalter oder entsprechende Jumper richtig zu setzen und alles ist funktionell wieder original. (Davon abgesehen lassen sich aufgetrennte Leiterbahnen auch wieder flicken, bei am Soundchip abgepetzten Pins ist das etwas schwieriger.
« Letzte Änderung: Do 28.05.2015, 15:50:26 von 1ST1 »
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Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #15 am: Fr 29.05.2015, 18:53:26 »
Außerdem, falls der Gotek in der Lage ist, zwei Diskettenlaufwerke gleichzeitig zu emulieren, so wie der originale HxC es auch kann, dann müssen beide DS-Signale sogar an den jeweiligen Stecker gelegt werden, wenn man diese Möglichkeit nutzen möchte.
:-\ Du willst ersthaft zwei Laufwerke an einder Steuerleitung Koppeln, nämlich intern wie GOTEK Emulation B? Ich habe das Gefühl, Du verhälst Dich bei unserer ganzen Debatte wie ein Chirurg, der erst einige gesunde Organe aus einem Körper schneidet, um Platz für einen Eingriff an dem tatsächlich kranken Teil zu schaffen! Nein, ich bleibe dabei - am Besten ist mein Umschalttipp am Soundchip und wer mit einer GOTEK oder HxC 2 Images gleichzeitig benötigt, muß sich mit einem internen Einbau zufriedengeben und einfach eine einfache Litzenverbindung vom Pin 5 Floppybuchse nach Pin 12 Shugart machen und die externe Buchse unbelegt lassen!
Übrigens ist zur GOTEK nichs für mich herauslesbar, daß sie gleichzeitig 2 Laufwerke emulieren kann!

Im Übrigen habe ich mir gerade mal das entsprechende Schaltbild zu Mega STE zu Gemüte geführt. Dort ist DS1 auch an den Pin 12 Shugart herangeführt - zum 1040STE finde ich zwar kein Schaltbild, gehe aber davon aus, daß es wohl ähnlich ist!

guest3689

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #16 am: Sa 30.05.2015, 11:34:20 »
Hi
Ich habe noch einen switch für drei lauftwerke hier liegen gebe ihn weg wenn einer ihn braucht.

gruss Franz

Burkhard Mankel

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #17 am: Sa 30.05.2015, 13:19:20 »
Wie sieht der aus? Wechselt der an einer DSx (ich meine DS1 Pin 12) am Schugart mit zwei Laufwerken? Oder werden gar mehrere Signale umgeschaltet?

guest3118

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Re: Atari STE Laufwerkswitch
« Antwort #18 am: Mo 01.06.2015, 14:05:04 »
habe heute endlich mal Zeit gefunden, den Laufwerksswitch in meinen STE einzubauen. Also kurzerhand den STE geöffnet und dabei gehofft, dass der Yamaha gesockelt ist... war er natürlich nicht.  >:( . Na dann halt auf Rambo Art. PIN 19 und PIN 20 dicht am Mainboard abgeknipst und hochgebogen. Reste der Pins ausgelötet. Ebenso die quadratischen Lötpunkte an W300 und W301 freigelegt.
Anschließend jeweils ein Adernpaar sowohl an W300/W301 als auch an PIN19/20 verlötet. Diese Adernpaare per Schalter miteinander verknüpft et voilà Umschaltung funktioniert ( mit externem SF 314 getestet ). Na dann steht meinem externen HxC ja nichts mehr im Wege.