Ich denke, das kommt ganz auf die gewünschte Basis an - willst Du zeilenorientiert programmieren und evtl. auch mehrere Befehle oder komplette IF ... THEN Anweisungen in einer Zeile unterbringen, ist Omikron die bessere Alternative, aber GfA ist evtl. einfacher zu begreifen, Jedem Befehl seine eigene Zeile und auch ohne Handbuch ...
(jedenfalls nach meiner Auffassung)!
Nein, Omikron ist für niemanden eine bessere Alternative. Damals war es bekannt und beliebt für seine Rechengenauigkeit, die Möglichkeit, viele Befehle in eine Zeile zu quetschen, war nur für Umsteiger von Interesse.
Schon die Beschaffung eines kompletten Omikron-Entwicklungssystem kann ein Problem sein, GFA-Basic wird hingegen aktiv weiterentwickelt, GEM-Editor und die Sprache selbst. Entscheidend ist aber: Für GFA gibt es Unmengen an Material, Bücher, Quelltexte und eine aktive Entwicklergemeinde, die auch um Rat gefragt werden kann.
Auf der Website von Lonny Pursell gibt es das komplette GFA-EWS, mit neuem GEM-Editor. Lonny hat sogar eine Variante des Amiga-Balls geschrieben, der auflösungsunabhängig in einem GEM-Fenster hüpft.
Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich auf einem der besseren Ataris entwickeln (TT oder Falcon), da du auf dem Standard-ST eben nur die drei Auflösungen hast. Erst in hohen Farbtiefen und unter Multitasking zeigt sich, ob ein Programm "sauber" ist. Viele Entwickler nutzen aber auch Emulatoren wie Aranym oder Hatari, bei letzterem kannst du leicht zwischen verschiedenen Einstellungen umschalten.