Autor Thema: Software Kompatibilität  (Gelesen 12687 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

guest3224

  • Gast
Software Kompatibilität
« am: Di 30.08.2016, 16:47:00 »
Hallo Atari Freunde :)

Ich habe mal eine Frage zur Softwarekompatibilität unter den Atari ST Computern. Ich wollte jetzt eine Anwendung in GFA Basic o. in Omikron Basic erstellen. Diese Anwendung sollte auf möglichst vielen Atari Computern lauffähig sein. Welche Konstellation würden Ihr wählen?

Welchen Computer für die Entwicklung? Z.B. einen Atari STf?
Welche Software-Version des Basic-Interpreters wäre sinnvoll? Welchen Interpreter? GFA o. Omikron!

Über teuflisch viel Diskussionsstoff wäre ich glücklich! >:D

Gruss :)

Burkhard Mankel

  • Gast
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #1 am: Mi 31.08.2016, 02:00:28 »
Ich denke, das kommt ganz auf die gewünschte Basis an - willst Du zeilenorientiert programmieren und evtl. auch mehrere Befehle oder komplette IF ... THEN Anweisungen in einer Zeile unterbringen, ist Omikron die bessere Alternative, aber GfA ist evtl. einfacher zu begreifen, Jedem Befehl seine eigene Zeile und auch ohne Handbuch ...
(jedenfalls nach meiner Auffassung)!
Da die TOS Computer idR. Aufwärts-(bzw. Abwärts-)kompatibel sein sollten, würde ich auf der kleinsten Maschine programmieren (ST(f)M) - aber mit mindestens 1MB! Wichtig ist aber, daß man sich dabei an diverse dokumentierte Richtlinien hält!
« Letzte Änderung: Mi 31.08.2016, 03:15:52 von Burkhard Mankel »

Offline 1ST1

  • Benutzer
  • Beiträge: 8.661
  • Gesperrter User
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #2 am: Mi 31.08.2016, 07:40:08 »
Achte vor allem darauf, dass du auflösungsunabhängig programmierst. Das heißt für Grafikdarstellungen immer schön brav die GEM-Funktionen verwenden. Dann klappts auch mit unterschiedlichen Auflösungen.
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

Offline MJaap

  • Benutzer
  • Beiträge: 1.586
  • ST-Computer
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #3 am: Mi 31.08.2016, 23:41:55 »
Ich denke, das kommt ganz auf die gewünschte Basis an - willst Du zeilenorientiert programmieren und evtl. auch mehrere Befehle oder komplette IF ... THEN Anweisungen in einer Zeile unterbringen, ist Omikron die bessere Alternative, aber GfA ist evtl. einfacher zu begreifen, Jedem Befehl seine eigene Zeile und auch ohne Handbuch ...
(jedenfalls nach meiner Auffassung)!

Nein, Omikron ist für niemanden eine bessere Alternative. Damals war es bekannt und beliebt für seine Rechengenauigkeit, die Möglichkeit, viele Befehle in eine Zeile zu quetschen, war nur für Umsteiger von Interesse.
Schon die Beschaffung eines kompletten Omikron-Entwicklungssystem kann ein Problem sein, GFA-Basic wird hingegen aktiv weiterentwickelt, GEM-Editor und die Sprache selbst. Entscheidend ist aber: Für GFA gibt es Unmengen an Material, Bücher, Quelltexte und eine aktive Entwicklergemeinde, die auch um Rat gefragt werden kann.
Auf der Website von Lonny Pursell gibt es das komplette GFA-EWS, mit neuem GEM-Editor. Lonny hat sogar eine Variante des Amiga-Balls geschrieben, der auflösungsunabhängig in einem GEM-Fenster hüpft.

Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich auf einem der besseren Ataris entwickeln (TT oder Falcon), da du auf dem Standard-ST eben nur die drei Auflösungen hast. Erst in hohen Farbtiefen und unter Multitasking zeigt sich, ob ein Programm "sauber" ist. Viele Entwickler nutzen aber auch Emulatoren wie Aranym oder Hatari, bei letzterem kannst du leicht zwischen verschiedenen Einstellungen umschalten.

guest3224

  • Gast
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #4 am: Fr 02.09.2016, 08:44:13 »
Danke Jungs :)

Jetzt bin ich total verwirrt! ???

Ich versuche es mal mit GFA-Basic und einem Atari STf.

Gruss

Offline dbsys

  • Benutzer
  • Beiträge: 4.555
  • n/a
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #5 am: Fr 02.09.2016, 08:52:50 »
Vielleicht bringt Dich auch das Basic Special aus der ST-Computer 08/2014 ein Stück weiter:

http://st-computer.atariuptodate.de/index.php?content=magazine&issue=08&year=2014

Dort gibt es seitenweise Abhandlungen zu Omikron- und GFA-Basic.

guest3224

  • Gast
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #6 am: Fr 02.09.2016, 16:55:26 »
Hallo!

Danke, schau ich mir mal an.

Gruß  8)

guest3224

  • Gast
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #7 am: Di 20.09.2016, 16:36:18 »
Hallo!

Ich habe jetzt mal was mit meinem ST Book und GFA Basic 3.5 gemacht. Einen Midi-Monitor. GFA Basic ist nicht schlecht.  :)

Besteht auch die Möglichkeit externe selbst programmierte Bibliotheken einzubinden, wie man das unter c per #include-Befehl machen kann. Ich denke da an definierte Proceduren, die in externen Dateiene beschrieben sind.  :o

Das Erstellen einer ansprechenden GUI ist meiner Meinung nach sehr aufwendig :-[
Na ja, man kann nicht alles haben.

Gruß 

Offline 1ST1

  • Benutzer
  • Beiträge: 8.661
  • Gesperrter User
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #8 am: Di 20.09.2016, 17:08:32 »
GUI: Befasse dich mal mit RCS-Dateien und dem Ressource Construction Kit, z.B. das einfach von DRI/ATARI reicht dazu schon.

Mir hat damals beim RCS basteln das Buch "Vom Anfänger zum GEM - Profi." von den Geiß-Brüdern sehr geholfen.
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

Offline m0n0

  • Benutzer
  • Beiträge: 984
Re: Software Kompatibilität
« Antwort #9 am: Di 20.09.2016, 23:09:40 »
Besteht auch die Möglichkeit externe selbst programmierte Bibliotheken einzubinden, wie man das unter c per #include-Befehl machen kann. Ich denke da an definierte Proceduren, die in externen Dateiene beschrieben sind.  :o

Hallo,

Das ist eine Frage, oder? Soweit ich weiß gibt es da in GFA Basic nicht (also libs kann man schon ansprechen, aber so ein Befehl wie #include gibt es AFAIK nicht), aber die GFA Entwicklungsumgebung von Lonny Pursell (richtig geschrieben?) unterstützt so etwas durch vor-verarbeitung der Sourcen. Der Befehl lautet #INC und am Ende entsteht dann halt eine große Datei.

Hier gibts ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=XDJfI0zWuXk