README zu NVDI/MatGraph 19.10.94
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ù Erweiterungen gegenber Version 3.00
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- Das Zeichensatzmapping von Vektorfonts im Bereich von 192-222 wurde
verndert (beim Systemzeichensatz liegen hier z.B. die hebrischen
Zeichen, die in Vektorfonts i.d.R. fehlen), so da jetzt auch die Zeichen
À Á Â Ã Ä Å Æ Ç È É Ê Ë Ì Í Î Ï Ð Ñ Ò Ó Ô Õ Ö × Ø Ù Ú Û Ü und Þ
problemlos erreichbar sind (falls Sie keinen Vektorfont aktiviert hatten:
Neben den Grobuchstaben mit Akzenten sind auch richtige Anfhrungszeichen
zugnglich).
- Ist im ersten FONTPATH die Datei SPDCHAR.MAP vorhanden, so werden die
Mappings fr Speedo-Fonts berladen. Aufgrund des anderen
Zeichensatzaufbaus (Speedo-Fonts haben max. 565 Zeichen, TrueType-Fonts
knnen bis zu 65535 Zeichen haben) und einer ungnstig gewhlten
Zuordnungsmethode innerhalb der SPDCHAR.MAP, ist die Wirkung der
SPDCHAR.MAP auf Speedo-Fonts beschrnkt.
- NVDI.INF wird jetzt nicht nur im Hauptverzeichnis des Bootlaufwerks sondern
auch im AUTO-Ordner, im GDOS-Ordner und zustzlich auf Laufwerk C gesucht.
ù Installation
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- Das Installationsprogramm kopiert NVDI und die Zusatzprogramme (REDIRECT,
SLCT_DEV) in den AUTO-Ordner, ohne die (physikalische) Reihenfolge der
Programme im AUTO-Ordner zu verndern. Bei Verwendung anderer
AUTO-Ordner-Programme, die ebenfalls Betriebssystemaufrufe abfangen,
sollten Sie folgende Programmreihenfolge einhalten:
REDIRECT
...
NVDI
...
SLCT_DEV
NVDI sollte sich hinter Betriebssystemladern (z.B. MAGXBOOT), Monitor-
programmen (z.B. Templmon) und Boot-Managern (z.B. XBoot) und vor allen
anderen vektorverbiegenden Programmen befinden. Siehe auch Handbuch
(Abschnitt "Konfigurationstips").
- Belegung der ASSIGN.SYS
Das Installationsprogramm erzeugt bei der Installation eine ASSIGN.SYS-
Datei, in der unter ID 8 der Monochromtreiber fr die Matrix CX-Karte
eingetragen ist.
Falls Sie einen ATARI TT mit TTM 194 oder TTM 195 betreiben (Auflsung
"TT hoch"), dann sollten Sie die ASSIGN.SYS-Datei mit einem ASCII-Editor
oder dem NVDI beiliegenden Programm ASSIGN folgendermaen ndern:
1. Tragen Sie unter der ID 4 den Monochromtreiber fr die Grafikkarte
(NCXX2.SYS) ein. Beispiel:
04 NCXX2.SYS
2. Fr den S/W-Gromonitor mu unter der ID 8 der SCREEN.SYS-Treiber
eingebunden werden und der vormals unter der ID 8 eingetragene
NTC2.SYS-Treiber entfernt werden. Achten Sie darauf, da beim
SCREEN.SYS-Treiber hinter der ID 8 ein 'p' steht und die ID 8 nicht
doppelt belegt wird (also kein NCXX2.SYS-Treiber zustzlich unter
unter der ID 8 eingetragen ist). Beispiel:
08p screen.sys
- REDIRECT
REDIRECT ist eine kleine AUTO-Ordner-Utility, die bereits auf dem ATARI-
Schirm gemachte Ausgaben aufden MatGraph-Schirm kopiert und die Ausgaben
(fast) aller nachfolgenden Programme auf den MatGraph-Schirm umlenkt.
REDIRECT erwartet, da sich im MATRIX-Ordner eine monochrome 640 * 400-
oder 640 * 480-Auflsung befindet (Dateiname "64X40X1.CXX" oder
"64X48X1.CXX"). Wenn Sie nicht im Besitz so einer Auflsung sind und auch
auf der MATRIX-Systemdiskette keine passende Auflsung vorfinden, so
sollten Sie diese mit dem MATRIX-Videomodegenerator erzeugen (Fragen zu
dessen Bedienung beantwort Ihr MATRIX Benutzerhandbuch). Beachten Sie
beim Erzeugen der Modi bitte die GRENZDATEN Ihres Monitors!
Fr den Fall, da REDIRECT keine passende Auflsung findet, wird es
nicht installiert.
REDIRECT sollte das <physikalisch> erste Programm im AUTO-Ordner sein
(damit man die Ausgabe des HD-Treibers noch sieht). Durch Drcken beider
Shift-Tasten kann die Installation von REDIRECT verhindert werden.
- MATRIX SYSTEMSOFTWARE
NVDI erwartet die Auflsungsdateien und die zur Initialisierung der
Karte notwendigen Programme (CXX_DRIV.TTP und CXX_INFO.TOS bei den
CXX-Karten bzw. INIT.PRG bei den TC-Karten) in den von der
MATRIX-Software bei der Installation angelegten Ordnern. Das CXX_INST
der MatGraph CXX-Karten wird nicht bentigt und darf NICHT aktiviert
werden (Endung ".PRX"). Da NVDI ein eigenes GDOS enthlt, wird
AMCGDOS.TOS nicht bentigt (da es in dieser Form inaktiv bleibt,
"schadet" es nicht, belegt aber Speicher auf Ihrer Harddisk).
NVDI/MatGraph CX wurde mit der MATRIX Systemsoftware V2.3 getestet. Fr
ltere Versionen der MATRIX Systemsoftware knnen wir *keine*
Funktionsgarantie bernehmen. Fordern Sie ggf. bei MATRIX ein Update an!
ù COLOR CPX
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Verwenden Sie WEDER das alte CONTROL.ACC NOCH das COLOR.CPX von ATARI.
Beide Programme versagen beim Betrieb auf Grafikkarten und fhren zu
fehlerhafter Darstellung (der Bildschirm wird ggf. auf einen Bruchteil
der angewhlten Auflsung "zusammengefaltet" sein!)
Verwenden Sie statt dessen das im CPX-Ordner auf der NVDI-Orginaldisk
befindliche COLOR.CPX.
ù Farbkalibration
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NVDI/MatGraph untersttzt die Farbkalibration, wenn Sie ber die
MATRIX-Systemsoftware der Version 2.3 oder neuer installiert haben. Zur
Einstellung der Kalibration knnen Sie die bekannten (und im MATRIX
Benutzerhandbuch beschriebenen) Tools verwenden.
ù Kompatibilitt
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Whrend der Testphase hat sich gezeigt, da einige ltere Programme
zusammen mit dem Monochromtreiber (NCXX2.SYS) nicht starten wollten.
Fehlerursache war eine fehlerhafte Auflsungsabfrage in diesen
Programmen ( ber die XBIOS-Funktion Getrez() ). Diesen Programmen
knnen Sie auf die Sprnge helfen, indem Sie den NCXX2.SYS-Treiber nicht
unter der ID 8 (TT Hoch), sondern ID 4 (ST Hoch) eintragen - Sie
verlieren damit aber die Mglichkeit ber SLCT_DEV die ST Hoch-Auflsung
auf dem ATARI-Schirm anzusprechen!
ù Booten ber andere Partitionen
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NVDI untersttzt grundstzlich das Booten ber andere Partitionen - dabei
wird auf der jeweiligen Bootpartition ein MATRIX-Ordner mit den
entsprechenden Auflsungsdateien erwartet.
Das AES Ihres Betriebssystems (TOS) hat jedoch die unangenehme
Eigenart beim beim Booten ber eine andere Partition als 'C' das aktuelle
Laufwerk zu verstellen (z.B. wird statt 'D' Laufwerk 'A' zurckgeliefert
- es wird also ggf. zu einem Zugriff auf Diskette kommen).
Diesen Effekt werden Sie unter TOS z.B. mit HUSHI feststellen; andere
Treiber hingegen (z.B. CBHD 4.1x) umgehen diese Eigenart des TOS.
Das Booten ber andere Partitionen wird also nur einwandfrei
funktionieren, wenn:
- Sie unter TOS CBHD 4.1 oder neuer verwenden
oder
- Sie das Multitaskingsystem Mag!C verwenden. Hier verstellt das AES beim
Booten ber andere Partitionen nicht mehr das Laufwerk.
ù Script
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Beim Generieren Bitmaps aus den Vektorfonts nutzt Script einen Fehler
eines (aus juristischen Grnden fr uns leider nicht zu benennenden)
Zusatzprogrammes fr Vektorfonts aus. Die fr den Vektorfont eingestellte
Zeichenhhe wird nicht zurckgesetzt, so da der Systemfont anschlieend
in der Hhe des Vektorfonts ausgegeben wird. Der Fehler ist dem
Hersteller bekannt und wird zur Zeit behoben.
Kurzfristige Abhilfe: Nach der Zeichengenerierung im Dialog eine
Zeichenhhe von 9 Punkt einstellen und den Dialog beenden.
Sven & Wilfried Behne
P.S.: Bei Fragen/Problemen sind wir auch ber die MAUS-Mailbox erreichbar
( Wilfried Behne @H ).