Moin,
wie gesagt, ich habe weder die Platine bisher demontiert noch mit den Verlauf der Leiterbahnen mal angeschaut. Werde ich dann demnächst mal machen und es aufzeichnen, dann dürfte relativ schnell klar sein, wozu die Platine diente. Ich vermute, es handelt sich um eine Lösung, bei der von einer Quellfloppy direkt auf ein oder zwei Laufwerke geschrieben wird. Ich hatte so eine Lösung Anfang der Neunziger schon mal im Einsatz, wo eine externe SF314 o.ä. zum Teil in den normalen Floppy-Port, aber ein anderer Teil in den Parallelport kam. Die Lösung war nun so, daß die Daten vom internen Laufwerk "Gelesen" wurden, aber der Datenstrom "lesend" direkt auf die 2. Floppy "schreibend" geleitet wurde. Da waren ein paar abgeschliffene ICs zwischen. Über den Parallelport wurden dann wohl Steuerbefehle des dafür vorgesehenen Kopierprogrammes gesendet.
Ich weiß einfach nicht mehr, wie diese Lösung hieß. Sie war aber erstklassig und konnte damals nahezu alle Originaldisks kopieren. Wurde seinerzeit als "ST-Variante" des Amiga-Kopierprogrammes ACopy gehandelt, was ja bekanntermaßen auch so ziemlich alles gefressen hat.
Vielleicht ist es soetwas in der Art... man wird sehen.
Gruß, Jürgen