Falcon Ram

[neualtuser]

@all
Kann ich eine 16MB-Ramkarte mit 8MB betreiben ?
Das der Falke 1/4/16 MB verwalten kann ist klar.

Mein Problem ist dabei der VME-Bus
Für den muss ja oberhalb 10MB ein bischen platz gelassen werden

[Arthur]

@all
Kann ich eine 16MB-Ramkarte mit 8MB betreiben ?
Das der Falke 1/4/16 MB verwalten kann ist klar.

Mein Problem ist dabei der VME-Bus
Für den muss ja oberhalb 10MB ein bischen platz gelassen werden

Wenn man es genau nimmt sind es ja 1/4/14MB und nicht 16MB aber ob das dann reicht weis ich nicht.
Gab dann noch die Magnum Falcon... (kam auf den Erweiterungssteckplatz) die konnte mit 4 oder 8MB Simms bestückt werden...und mit ner normalen Falcon Ramkarte kombiniert werden... war für die Falcon NOVA Grafikkarte gut da diese auch bis 4MB hatte ...

Was hast Du denn vor? VME Bussystem am Falcon anschließen?... von Rotron? Ließ sich in den VME Bus kein Ram Einbauen?... Wird ohne Dokumentation schwierig.

[neualtuser]

moin
@Arthur
Genau da liegt das prob.
baue ich die 16MB karte ein, lässt sich die Adapterkarte nicht mehr ansprechen.
bei 4MB wird mit Progs und messreihen äußert knapp 

[Lukas Frank]

Da bleibt nur die Magnum Falcon ->   http://www.uweschneider.de/archive/Magnum_Falcon_Einbauanleitung.pdf

http://www.uweschneider.de/Download.php?lang=de

… vielleicht baut die ja mal jemand nach/neu !

Mit einem 8MB Simm kommt man auch auf 12MB, da muss man dann vielleicht ein 4MB Simm nutzen (insgesamt 8MB) oder jemand schreibt das INIT Programm zu der Karte neu mit nutzbaren 10MB ...

[skul]

Moin,

ich hab' früher ST-Books von 1MB auf 3MB aufgerüstet. Beim Ramtest wurden dann aber durch Spiegelung immer 4MB "erkannt".
Das Problem habe ich damals durch ein Autoordnerprogramm (GFA-Basic) gelöst, indem ich die Größe des Arbeitsspeichers/Speicherobergrenze manuell gesetzt habe. Wenn ich mich recht entsinnde, war dann nur noch ein Warmstart (per Software im gleichen Programm) nötig und fertig.
Leider hab' ich meine Atarisachen noch nicht wieder griffbereit, aber das Programm war ziemlich einfach:

Abfrage Ram-Obergrenze
if Ram-Obergrenze 4MB
   setzte Ram-Obergrenze auf 3MB
   Warmstart
endif

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit auch den Arbeitsspeicher den Falcon physikalisch und "wahrnehmungstechnisch" zu begrenzen.

Gruß
skul

[neualtuser]

Achtung Falcon Standard Ram !

@Skul
Standard- Ram auf 8 MB per MEM-top begrenzen?
Und wenn Hardware (Adressbereich 12-14MB) angesprochen wird gibts kein Ärger?

@Luka..
Lieber Hauptspeicher mit 8MB modul, dann bin ich sicher. Nur wie?
Kann der Falke das überhaupt?

[Lukas Frank]

So wie skul das sagt sollte es funktionieren …

Das Falcon TOS 4.xx macht es ja genau so, das 16MB eingebaut sind (geht nicht anders, also 8MB geht nicht !), 14MB gesetzt werden und die restlichen 2MB wieder frei gegeben werden …

Also müsste man ein kleines Autoordner Programm schreiben welches den verfügbaren Speicher abfragt und dann als neuen Speicher 10MB setzt und den Rest frei gibt ...

[skul]

Moin,

sicherlich kann man in den Falcon auch nur 8MB einbauen, es würden dann aber trotzdem 16MB "erkannt" (nehme ich mal an ;-)). Damit der Falcon oberhalb von 8MB kein Ram mehr erkennt, müsste die entsprechende Adressleitung MADx demultiplext und dann entweder nur die Zeilen- oder die Spaltenadresse zum Ansprechen der Rams benutzt werden. Alternative wäre halt die Softwarelösung, also nur 8MB einbauen und die Speichergröße manuell korrigieren oder, wie Frank sagt, 16MB einbauen und Speichergröße per Software herabsetzen.

Gruß
skul

[Lukas Frank]

Ich dachte mit 10 Adressleitungen (MAD 0-9) sind 4MB möglich und mit 10 Adressleitungen dann eben 16MB …

… 8MB geht doch nur mit zwei 4MB Bänken, oder nicht ?

[skul]

Moin,

richtig. MAD10 ist gemultiplext. Auf dieser Leitung wird mit /ras die Zeilenadresse und mit /cas die Spaltenadresse übertragen. Damit sind also vier Zustände möglich (4MB x 4 = 16MB).
Mit z.B einem 7474 oder 74375 (?) lässt sich aus MAD10 die Spaltendadresse separieren und man kann zwei 4MB-Bänke ansprechen. Durch entsprechende Verknüpfung mit dem Ras-Signal (74138) könnte man dann noch zwei weitere 4MB-Bänke verwalten.
Ich hab so Anfang der 90er mal ein 3MB- (bzw. 4 x 1MB-Modul) für STs als Dickschichthybrid gebaut. Da ist die Decoderschaltung auf ner briefmarkengroßen SMD-Platine. Eingänge sind /ras, /casL, /casH und MADx, Ausgänge sind halt vier (beim 3MB-Adapter), bzw. acht (beim 4MB-Adapter) /cal-Leitungen. Ich hab davon noch welche, wenn also jemand Interessen hat...

Gruß
skul


Gruß
skul

[neualtuser]

moin

wir sind noch beim Falcon ?
Wie ich meine ist ja beim demselbigen sowieso 16MB möglich von dem 14 genutzt werden.

Hab aber das problem das meine VME- Adapterkarte (für den Falcon) bei der 16(14)MB Karte
nicht mehr will.
4 MB Karte alles gut.
gehe also davon aus, das es im Adressbereich des Speichers klemmt.

Habe hier noch eine H&N (Falcon Wings) 4x4MB, (mit Fädeldraht und Heisskleber)
dachte mir 2 riegel raus=8MB alles gut
Da ich ja schon einen "komischen Falken" habe, dachte ich mir: Frag voher

nau

[1ST1]

Hier gehts doch im Grunde darum, einen VME-Bus mit viel RAM zu kombinieren. Dieser VME-Bus wird wahrscheinlich in den gleichen Adressbereich eingeblendet, wie beim Mega-STE. Wäre nicht ein gangbarer Weg, die Adressdekodierung dieses VME-Busses so zu modifizieren, dass er an der gleichen Adresse eingebunden wird, wie beim TT?

[Lukas Frank]

Beim Atari TT ist wegen des VME Buses die Obergrenze genau bei 10MB ST Ram …

Das TT Fastram ist hier aussen vor da er nicht im 68000er Adressbereich liegt.

[1ST1]

Beim TT wird aber der VME-Bus an zwei Adressen eingebunden, einmal im ST-Adressbereich, und einmal ganz weit oben, jenseits von 256 MB.

[Lukas Frank]

Der VME Bus im Atari TT, Mega STE und die Rhothron Falcon VME Bus Erweiterung sind 68000 VME Bus Systeme mit 16 Daten / 24 Adressen …

Ansonsten wäre es ja ein 32bit VME System ...

Im TT Fastram wird, denke ich mir mal alles gespiegelt ...

[1ST1]

Schaut doch mal ins Profibuch rein, und in die technischen Unterlagen zum TT auf devdocs. Nur weil etwas außerhalb der ersten 24 Bit Adressen liegt, muss es nicht 32 bittig (Datenleitungen!) sein.

[neualtuser]

@1..
Der VME-Bus unterstützt bei Einfach-Europakartenformat einen 24-Bit-Adress- und einen 16-Bit Datenbuss. Durch Übergang auf ein Doppel-Europakartenformat kann der Bus auf volle 32 Bit  .....

Profibuch seite 1185

Nachttisch-lektüre 

Einfach/Doppel-Europa-Karten-Format  was fürn Wort, in Englisch= 3/6U

[1ST1]

Es ist doch völlig egal, wieviele Bit breit der Datenbus deiner VME-Erweiterung ist. Du kannst selbst mit einem 64-Bit-Prozessor einen 8-Bit Chip am obersten Ende des Adressbereichs des 64-Bit-Prozessors ansteuern, und umgekehrt geht das mit etwas mehr Aufwand auch (also 8-Bit-Prozessor steuert 64-Bit-Chip an). Mir geht es rein um die Adressierung. Nur weil deine VME-Erweiterung vom 24-Bit-Adressbereich in den 32-Bit Adressbereich umziehen soll, muss sich ja die Busbreite des VME-Busses nicht ändern! Das ist nur die Verschiebung einer Basisadresse, die natürlich der Treiber für deine VME-Karten mitmachen muss.

[Lukas Frank]

Lesen ab 3.4 ...
http://dev-docs.atariforge.org/files/rhothron.pdf
… da steht das der VME Bus Adapter auch mit 14MB Ram läuft, allerdings sind dann nur 7 Karten ansprechbar !

Da steht das der VME Bus Adapter mit 4MB oder auch 14MB läuft, weiss allerdings nicht ob er auch z.B. mit 8MB oder 10MB funktioniert, sollte er aber …

Ansonsten wäre eine Virtuelle Speicherverwaltung/Erweiterung mit einem 4MB Falcon nutzbar, z.B. Outside ->   http://www.seimet.de/atari/files/outs351.lzh

[neualtuser]

@luka...
"http://...."
Da haben wir es wieder.... . Ich danke dir, das war der tip

Hab ja das pdf auch, klassisch überlesen   

@1st.
sie soll ja nicht umziehen 
hab einfach nur gepennt 

"die natürlich der Treiber für deine VME-Karten mitmachen muss"
Ich wäre froh wenn ich das bischen software was dabei ist, überhaupt glatt läuft