@Wosch Audioverstärker (z.B. EIngangsstufe von Monitoren, Fernseher, Hifiverstärker, aktive Lautsprecher, ...) sind am Eingang sehr hochohmig, denn sonst würden sie das Signal verfälschen. Hoher Widerstand bedeutet vernachlässigbar kleiner Strom. Diesen Zustand kann man mit Operationsverstärkern, Felfdeffekt-TRansistoren und in gewissen Grenzen auch mit Bipolar-Transistoren erreichen. Wegen des Kopplungskondensators (hier im Beispiel C12) kann ohnehin kein nennenswerter Strom aus dem Audiopin des ST rausfließen, denn wie hier schon richtig bemerkt wurde, blockiert so ein Kopplungswiderstand den Gleichspannungsanteil des Audiosignals. Daher spielt es für die Amplitude des Audiosignals (fast) keine Rolle, ob da ein Audioeingang angeschlossen ist. Was anderes wäre ein Ausgang, der explizit als Spannungsquelle (Netzteil) genutzt wird. Das ist aber hier nicht der Fall, sieht man ja an dem C12. Es ist also völlig egal, ob man belastet oder unbelastet misst. Der Vorteil von 'unbelastet' ist aber, dass man an das Signal im Stecker viel leichter dran kommt.
Das einfachste ist wirklich, statt zu diskutieren, mal den ohnehin vorhandenen SM-124 anzuschließen. Wenn das Tastenklickern oder sonstiges Geräusch dann immer noch leise ist (bei halbwegs aufgedrehter Lautstärke des SM-124), dann sollte mal der Transistor Q1 (2N3904, Ersatztypen BC237, BC547, BC107 oder eventuell ein
BC337), der dort im Audiosignal sitzt (und verstärkt), ausgetauscht werden. Der hat vielleicht einen auf den Deckel bekommen, als im laufenden Betrieb mal der Monitor getauscht wurde, oder eine zu starke Audioquelle an den Audio-In angeschlossen wurde. Die Kopplungskondesnatoren C11 und C12 sind es mit Sicherheit nicht. Und falls der Tausch von Q1 nichts brimngt, ist wohl der Yamaha platt.
@Peppi, lass dich nicht verwirren. Du bist selbst Elektroniker genug, um das richtig einordnen zu können.