Nach meiner nicht so ganz naiven Vorstellung, müsste es doch möglich sein, dass der Fileselector seinen eigenen Hintergrund puffert und dann halt bei Verkleinern, Verschieben etc. neuzeichnet. Das ist natürlich Speicherintensiv, aber eigentlich korrekt Dabei ist es dann egal, von welchem Programm oder desktop der Hinter/Untergrund stammt.
Das bezieht sich nur auf Fenster des aufrufenden Programms, nur die
müssen gesichert werden. Kompliziert kann das werden, wenn andere
Fenster sich über diese schieben, während der Fileselektor offen ist,
oder sich aus irgend einem anderen Grund der Hinterfrund verändert. Es
ist ja Code zum Fenster-Restaurieren seitens XaAES vorhanden, der wird
aber nie benutzt, denke ich. Vielleicht kann man da was verwenden. Evtl.
ließe sich das alles irgendwie lösen, aber so wie ich das zur Zeit
sehe, wäre das ziemlich aufwändig, und da gibt es dringendere Dinge,
als dieses veraltete modale Fileselektor-Konzept über die Zeit zu
retten.
Bei Alerts gibt's übrigens das gleiche Problem.
Natürlich nonmodaler Filemanager, das ist eine ganz andere Philosophie eines ganz anderen Desktops. Es ist das, was mir schon 30 Jahre vorschwebt. Nämlich überhaupt keinen Unterschied mehr zwischen Desktopfenstern und Fileselector. ich habe nie verstanden, warum alles immer doppelt ist und heutzutage kann ja der Filemanager von Word, KDE usw. fast genauso viel wie der Desktop, nämlich kopieren, verschieben, umbenennen etc. pp. Wenn man also konsequent d&d einsetzt, alles über Events oder threads erledigt, dann braucht man nur Programmfenster und Desktop. Beim Laden oder Speichern wird dann nicht der fileselector aufgerufen, sondern ein weiteres Desktopfenster geöffnet über das man das File auswählt. Die Übergabe erfolgt dann durch d&d oder eben durch anklicken. Ich glaube sowas kann die Desktop-Studie von Norman Foster.
Die kenn ich nicht, aber klar: Den Desktop-Fenstern fehlt praktisch nur
die Editier-Zeile, dann kann der Fileselektor wegfallen. Aber dann
müssen auch alle Programm neu geschrieben werden, oder irgend ein Trick
zwischen AES und Desktop her, und das Problem mit dem Hintergrund ist
dann immer noch nicht gelöst.
Ich selbst benutze ja eigentlich gar keinen Desktop, aber so eine Idee
hatte ich auch schon, nur umgekehrt: Den Fileselektor zum Desktop-Fenster erweitern.
Ein paar Funktionen sind ja schon drin: Umbenennen, Löschen, Angucken,
und neuer Ordner.