Übrigens, ich finde die Anleitung zu Aranym viel zu kompliziert.
Ich meine das Installieren und Einrichten. Ich verwende zwar auch das Disk-Image 512k.img. Warum das noch nötig ist, weiß ich gar nicht mehr. Früher musste ich auch mit diesem und einem Festplattenimage (aus afros) hantieren und alle Dateien vom Host auf das Image kopieren, um sie verwenden zu können.
Aber seit etwa 2 Jahren braucht man das gar nicht mehr, denn man kann unter LINUX alle Laufwerke als Hostlaufwerke einbinden, auch drive_c. Ist ja auch logisch, es sind ja schon ext2fs (bzw. ext3 oder ext4)-Partitionen und man kann beliebige Teile der Partition (Ordner) als ATARI-LW in aranym einbinden. Das vereinfacht natürlich sowohl die Installation, als auch das Datei-Handling. Denn man kann alles unter Linux auf die entsprechenden Ordner kopieren und das dann gleich unter aranym benutzen. Umgekehrt kann man unter aranym beliebige Dateien auf den Host kopieren. Wenn man also z.B. noch kein Internet hat, kann man alles im Host erledigen (download etc.) und es dann in aranym verwenden. Auch das vereinfacht die Einrichtung enorm. Aktuell habe ich das Netzwerk unter ATARI nämlich noch nicht am laufen. Das kommt noch.
Easymint finde ich demgegenüber ziemlich veraltet. Wozu so ein kompliziertes Installationsverfahren u. -programm. Die MINT-Partition (die nichts anderes als eine Linux-Partition ist) kann man sich viel übersichtlicher handig in einem beliebigen Ordner einrichten. So habe ich in einem Ordner
/home/user/ATARI alle Atari und aranymspezifischen Sachen. Innerhalb dieses Ordners habe ich verschiedene Aranym-Distros, wie MiniPack, Easymint, Afros und eben aranym. Das aktuelle Aranym habe ich in einem Unterordner ./Aranym. Also
home/user/ATARI/Aranym. Innerhalb dieses Ordners befinden sich die LWs: drive_c (Das
C:\ des ATARI), einen Ordner LNX (das ist das
Drive D:\, die Mint-Partition) und den Ordner
home/user/ATARI als Hostlaufwerk angemeldet (das ist das
Host-LW E:\)
Diese drei Laufwerke sind in config (von Aranym) angemeldet. Nun ließen sich noch beliebig viele Festplatten, Floppy etc. einbinden, was sich aber natürlich auf dem Notebook eher schlecht macht. Das werde ich mal auf meinem großen LINUX ausprobieren, wo ich immer noch eine alte prall gefüllte IDE-Platte von meinem untergegangenen Hades habe. Desweiteren habe ich auch noch etliche 2,5 Zoll Falcon IDE's. Wenn ich allein an die Software-Sammlungen denke wird mir schlecht.