Autor Thema: Probs mit Mega STE  (Gelesen 17941 mal)

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Burkhard Mankel

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Probs mit Mega STE
« am: Do 19.01.2012, 12:28:36 »
Seit 3 Tagen habe ich komische Probs mit meinem Mega STE. Er will nicht richtig starten und zeigt nach dem Einschalten mal mehr und mal weniger Bomgen - gestern sogar zeitweise eine ganze Bildschirmreihe voll. wenn ich ihn dann endlich hartnäckig durch mehrere Resets und Aus-/Einschaltbetätigungen dazu gebracht habe, zu starten, läuft er dann aber auch anständig.
Kommt mir aber bitte nicht mit dem "terminierten" Adapter - ich habe jene Terminirung schon lange per Durchtrennen der Leiterbahnen in der Nähe der Widerstände durchtrennt! Oder vielleicht liegt es auch gerade daran, daß die Platte nur mit einem teilterminierten Adapter zusammenarbeitet  ???

Jetzt habe ich gestern ein weiteres Prob. Auf der Partition,, auf der ich meine Textverarbeitungen anlegt, um alte Signum!- und TeX-Dokumente auf den PC übertragen zu können, ließen sich plötzlich Datenteile von TeX nicht mehr starten. Eine Überprüfung - nach Verschieben der darauf befindlichen Programme auf eine andere Partition - mit SCSI-Tools ergab 15 defekte Sektoren und obwohl ich eine Defektliste anlege, will er Teile der Pakete scheinbar nicht zurückschreiben auf die Partiton - greift wahrscheinlich weiterhin auf die defekten Sektoren zu. Wie kann ich diese komplett ausklammern - oder läßt sich eine einzelne Partition neu Formatieren, wie man es bei PC kennt  ???

Offline Gaga

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #1 am: Do 19.01.2012, 12:37:32 »
Zu den Bomben: was macht denn Dein Mega STE, wenn Du ihn ganz ohne HDD betreibst, also nur mit Floppy? Bombt er dann auch oder läuft er dann problemlos?
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Burkhard Mankel

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #2 am: Do 19.01.2012, 15:03:29 »
ohne Festplatte das Gleiche

Problem bleibt!

Offline Gaga

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #3 am: Do 19.01.2012, 15:09:05 »
Dann solltest Du dem Nachgehen und die HDD dabei ablassen. Du kennst es ja: Kontakte und Sitz der ICs prüfen, für allem Speicher. Auch mal die Spannungen messen.
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Offline jens

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #4 am: Do 19.01.2012, 15:38:55 »
Wenn Du damit dann durch bist, kannst Du, falls Du HdDriver besitzen solltest, mit HddrUtil die Problem-Partition 'löschen'.
Gruß, Jens
 
Falcon 030, TT 030, Mega/STe, ST-Book, 1040 STf, 520 ST+ - Milan 060
Diverse PCs und Macs sowie Amiga 1200 und 3000
 
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Burkhard Mankel

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #5 am: Do 19.01.2012, 16:31:45 »
Dann solltest Du dem Nachgehen und die HDD dabei ablassen. Du kennst es ja: Kontakte und Sitz der ICs prüfen, für allem Speicher. Auch mal die Spannungen messen.
Nach erster Sichtprüfung (im offenen Festplatten-Bereich, den STE habe ich allerdings nicht auseinander geschraubt) kann ich kein oxidierten Kontakte erkennen und gesockelte ICs sitzen fest. für Spannungsmessungen müßte ich detailiert wissen, an welchen Stellen ich eine solche durchzuführen hätte?

Wenn Du damit dann durch bist, kannst Du, falls Du HdDriver besitzen solltest, mit HddrUtil die Problem-Partition 'löschen'.

Mein Favorit ist - wie ich an mehrerren Stellenn durchblicken ließ - SCSI-Tools. habe mittlerweile auch die Funktion gefunden, mit der ich die defekten Sektoren "ausmaskieren" kann ...

Die Sache ist in Arbeit!

Offline Gaga

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #6 am: Do 19.01.2012, 18:09:55 »
Schraub den Mega STE ruhig mal komplett auf, denn unter der Festplatte ist ja nur ein kleiner Bereich zu sehen. Mittels einer IC Zange solltest Du auch mal vorsichtig alle gesockelten  IC´s nicht nur festdrücken, sondern wirklich mal rausnehmen, Kontakte vorsichtig säubern und wieder einsetzen. Zudem kannst Du so sehen, ob nicht irgendwo was faul ist, äußerlich (oxidiert, ausgelaufen etc.). Die Spannungen (5V, 12V) würde ich direkt am Stecker des Netzteils zum Motherboard messen und zwar bei Belastung, d.h. im laufenden Betrieb. Mach keinen Kurzschluss bitte und sei vorsichtig! Wenn Du noch ein anderes TOS 2.05 oder 2.06 zur Verfügung hast, setze das ein und schau, ob der STE bombt. Gleich gilt für die Speicherriegel - einfach mal andere versuchen, wenn zur Hand (falls nicht, melden).

Ich würde mit Deiner Festplatten-Hantiererei erst weiter machen, wenn der Rechner ohne HDD einwandfrei läuft. Vielleicht behebt sich das HDD Problem auch gleich mit. Zwar unwahrscheinlich, aber möglich.

Regel: beginne immer am Grundsystem mit der Fehlersuche.  

Wir warten alle auf Deinen Bericht.

Maximalen Erfolg!
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Offline Arthur

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #7 am: Do 19.01.2012, 22:47:48 »
Ich stimme Gaga zu, erst sollte das Kernsystem wieder normal  laufen und dann erst mit der Platte hantieren. Du kannst ja mal mit Diskus vom Uwe Seimet an die Diagnose gehen... ist ja mittlerweile kostenlos. Als Treiber sollten HDDRIVER, CBHD oder auch Hushi gehen.

Burkhard Mankel

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #8 am: Mo 23.01.2012, 13:26:34 »
Heute war es endlich soweit - ich habe den STE aufgeschraubt und alle IC - sehr viele sind ja gesockelt - erst einmal auf korrekten Sitz geprüft. Teilweise ließen sie sich tatsächlich noch ein bißchen festdrücken, aber der STE bombte nach dem  Einschalten munter weiter. ICs einzeln vorsichtig ganz aus der Fassung gelöst und auf Korosion gechekt - negativ. Nach dem Einsetzen jeweils neuer Startversuch - STE bombt. Nach Euren Tipps durchgemessen - STE bombt! Ich bin jetzt mit meinem Latein am Ende!  :'(

Ganz nebenbei: Beim Öffnen hatte sichj der Power-LED Stecker gelöst und ich finde die Anschlußkontakte nicht mehr! :'(

Ich Leime das gerät jetzt auf eine Leinwand, rahme das ganze ein und Schreibe dabei: die größte Pleite meinmes Lebens!
« Letzte Änderung: Mo 23.01.2012, 13:50:23 von Burkhard Mankel »

Offline Gaga

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #9 am: Mo 23.01.2012, 14:35:40 »
Oh wenn das schon die größte Pleite des Lebens sein soll, dann hattest Du bisher aber ein extrem erfülltes Leben.

Eigentlich bist Du ein Glückspilz: Du hast einen Atari, der repariert werden will, an dem gebastelt werden muss. Was nützt Dir denn ein reibungslos laufender Mega STE? So richtig was mit anfangen kann man doch kaum, mal ehrlich. Wenn es Dir darum geht, besorgt Dir eine Firebee.

Im Ernst: es ist zwar ernüchternd, dass diese Maßnahme nichts brachte, aber deswegen würde ich es noch nicht aufgeben. IC´s ziehen, säubern und stecken ist ja nun auch sehr simpel. Kontaktprobleme hast Du nun ausgeschlossen.

Widme Dich jetzt den Eingeweiden: hast Du mal das TOS gewechselt und den Speicher? Was macht der Rechner, wenn Du die Floppy mal abziehst? Wie reagiert der Rechner beim Betrieb mit 8 MHz und ohne Cache? Wird irgendwas besonders warm? Der VME-Steckplatz ist nicht belegt?

Gib nicht auf. Zudem: in wenigen Monaten finden das 3. NoMagdam und das 3. SAM statt. Das wären Gelegenheiten, dass mal andere drauf schauen könnten.

VG Gaga

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Burkhard Mankel

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #10 am: Mo 23.01.2012, 14:43:42 »
Ich wollte den Stereo-Atari für ein paar alte Spiele und um alte TeX(t)-Erarbeitungen zu vderwalten haben, nicht um damit basteln zu müssenj!

Offline Gaga

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Re: Probs mit Mega STE
« Antwort #11 am: Mo 23.01.2012, 14:46:48 »
Okay, darin kann ein Nutzen liegen. Das sehe ich ein. Danke für Deinen Hinweis.
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