Jens meint wohl, dass Programme, die eine Formatier-Routone hatten, immer Atari-Kompatibel formatierten.
Deine Beobachtungen kann ich nicht bestätigen. Ich hatte mit meinem 1040stfm Tos1.02 von 1989 nie Probleme Daten zwischen PC und Atari hin und her zu tauschen. Voraussetzung war, dass die DD-Disketten im Atari-Desktop formatiert wurden. Tat man dies, war alles iO. Denn, wie du selbst sagst, ist das Atari-Format nahezu (MS)Dos-Format und unterscheidet sich nur ganz geringfügig.
MFormat kenne ich, hielt es aber nie für den Bringer (das führte bei mir viel zu viel zu Datenverlsten).
Mit Hyprformat konnte ich wesentlich mehr einstellen. Hyperfomat warnt ja auch an allen Ecken und Enden vor der gefährdeten Datensicherheit..
Zu dem Ausgangsproblem: Man könnte durchaus testen, eine HD-Disk so zu fomatieren, dass sie von der Kapazität dem geforderten entspricht. Vorteil dabei wäre, dass man eine größere Datensicherheit hätte, weil die HD-Disk für höhere Kapazitäten ausgelegt ist.
Dann hattest Du wohl einen besonderen PC! bei mir war das immer so, daß ich nur Disketten auf beiden Systemen korrekt verarbeiten konnte, wenn sie auf dem PC formatiert wurden oder mit einem Formatierprogramm, daß auf dem Atari "DOS-ähnlich" formatiert. Wenn ich im Atari unter TOS formatierte Disks im PC einlesen möchte, bekomme ich unter Windows (und früher auch unter DOS) immer nur angezeigt, daß die Disk nicht formatiert ist (also daß Windows sie nicht verarbeiten kann!
Auch was Du über das Testen von HD-Disketten schreibst kann ich nicht so ganz nachvolluiehen. Ich hatte Ende der 90er - als ich noch voll mit Atari ST arbeitete - in Ermangelung der Erhältlichkeit von DD-Disks viele HD-Disks besorgt und auf DD-Basis umformatiert (Viele mit höheren Formaten. Die, die unter TOS normal formatiert sind, kann ich problemlos heute noch verarbeiten, die höherformatierten leider nicht ganz ("Diskette "A:" antwortet nicht ...")
edit: was ich hier erläutere wurde so auch immer in der damaligen Fachpresse (zB ST-Computer) dokumentiert, nämlich daß Atari-formatierte Disks auf dem PC nicht ohne Modifikation des Bootsektors auf dem PC verarbeitet werden können!
nö kein besonderer PC. Aber du hast Recht, iIch habe irgendwann nicht mehr im Atari-Desk formatiert, sondern Hyperfomat in den Standard-Einstellungen verwendet, die nichts nach oben pushten (fällt mir grade wieder ein). Das konnte schon damals 1989/1990 100%-DOS-kompatibel fomatieren. In der Schule gab es damals 486er mit DD-Laufwerken. Man musste damals selbst Disketten mitbringen. Da ich die zuhause auf dem 1040er auch lesen wollte (und zu hause keinen PC hatte), hab ich zuhause ganze 10er Disk-Boxen dann in Stunden-Arbeit formatiert (720KB,DD, mit Hyperrformat ab-Werk-Laufwerk). Anders funktionierte es nich (z.B. mit BitCopy formatierte Disketten). Die 486er hatten damals MS-Dos 3,3 oder 3,4. Noch heute kann ich meine so unter Hyperformat formatierten Disketten im PC lesen (ob ich sie beschreiben kann, habe ich nie getestet, da die Dinger so voll sind, dass ich nicht wirklich Bedarf habe, da noch drauf zu schreiben).
Ab MegaSTE-TOS gibt es definitv keine kompatibiltäs-Probeme aus Format-Sicht mehr. Aber auch as Verwenden eines alternativen Desktops (z.B. Gemini) hätte, damals das Problem beseitigt (1991/1992). Aberich habe immer Hyperfomat verwendet, da mir das Laden eines Desktop, nur um Disketten zu formmatieren zu umständlich erschien
Deine HD-Variante hat bei mir jedoch nie funktioniert. Ich musste auch für die Verwenung am 1040er das HD-Loch zukleben (lichtundurchlässig). So präpariert funktionieren die DD-fomatierten Disketten auch heute noch am PC.
zu Löwe: Hast du einen Emulator, mit dem du den Transfer machen könntest. Oder ein sehr altes DOS. Das Windows XP/Vista/7 damit Probleme hat, ergibt sich schon aus der Hilfe zum Format-Befehl. Ansonsten würde ich doch mal Hyperformat empfehlen, und damit versuchen, an eine Größe zu kommen, die mehr ist als Standard-DD-Kapazität, aber am PC noch gelesen werden kann. Ich habe das nie getestet, aber möglicherweise funktioniert es.