Umfrage

Was fehlt Eurem ATARI am meisten?

Beschleuniger (CPU Power)
8 (27.6%)
Grafikkarte
6 (20.7%)
Netzwerk
11 (37.9%)
RAM
2 (6.9%)
Software
1 (3.4%)
nichts
1 (3.4%)

Stimmen insgesamt: 10

Autor Thema: Was fehlt Eurem ATARI am meisten?  (Gelesen 6875 mal)

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joebar

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Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« am: Do 30.10.2003, 11:08:28 »
Hi,

was vermisst Ihr an Euren ATARIs bzw. in welche Erweiterung würdet Ihr investieren?


guest164

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #1 am: Do 30.10.2003, 14:20:57 »
Ich vermisse für den Falcon steckbare Speederkarten (ohne Löten, etc.) in verschiedenen Ausführungen die es in rauen Mengen zu kaufen gibt - wie für den Amiga1200. :P

joebar

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #2 am: Do 30.10.2003, 14:50:28 »
Ja, das Design der ATARI Ingenieure lässt da stark zu wünschen übrig.
Wenn es mal Expansionsports gab, dann waren die so schlecht designt, dass man ohne löten kaum auskam.
Beim Falcon stört mich am meisten, dass man aus kostengründen intern nur nen 16 bit Bus verwendet.
Ich weiss, dass der Falcon sehr beliebt ist, aber technisch ist das Ding meiner Meinung nach 'verbaut'. Dazu das miserable Design beim Bustiming, was Erweiterungen wirklich zu nem Glückspiel macht.
Man kann über Commodore/Amiga denken was man will, aber das haben die besser gemacht. Ansonsten gäbe es wohl auch für nen ATARI PPC Boards. :(
Der TT erscheint mir auf den ersten Blick die bessere Basis für Erweiterungen zu sein. Leider hat er weder den Kultstatus des Falcons, noch die Verbreitung. Wohl vor allem wegen des Preises damals.






Offline Marcus

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #3 am: Do 30.10.2003, 16:21:16 »
Ich würd meinen 1040 und Mega1 am liebsten mit ins Netzt hängen, aber leider ist der kosten und bastel faktor zu hoch :'(
VCS2600 / VCS7800 / LYNX I / LYNX II / 520ST / 520ST+  / 1040ST / 1040STe / MEGA STe / C64 / C64C / C64G / AMIGA 500 / AMIGA 600 / AMIGA 1200

joebar

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #4 am: Do 30.10.2003, 16:31:54 »
Naja...Kostenfaktor seh ich ein (ca. 70EUR), aber basteln musst Du da eigentlich nix mehr. Wird einfach in den RomPort gesteckt und gut is.

Offline jens

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #5 am: Do 30.10.2003, 20:08:19 »
Angesichts der Videl-Soft, die Dirk uns freundlicherweise zugänglich gemacht hat (konnte ich zwar noch nicht ausprobieren, aber man kann ja nicht alles haben...) denke ich, daß mir die Netzwerkkarte wohl am meisten fehlt. soweit ich an meinen Falcon denke.
Wenn es um den MegaSte (oder andere ST's) geht, fehlt mir auch die Grafikleistung.
Gruß, Jens
 
Falcon 030, TT 030, Mega/STe, ST-Book, 1040 STf, 520 ST+ - Milan 060
Diverse PCs und Macs sowie Amiga 1200 und 3000
 
Classic Computing

jabber: gemini8@atari-jabber.org

guest401

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #6 am: Do 30.10.2003, 22:36:25 »
"Beim Falcon stört mich am meisten, dass man aus kostengründen intern nur nen 16 bit Bus verwendet."

Naja, der 16-Bit Bus ist eine Sache, die wenigstens nachvollziehbare Gründe hat. Da sieht die 16-MHz-Taktung schon viel doofer aus, zumal die im Falcon verbauten 030er 32-MHz-CPUs sind  :-\

Das gängige Gerücht (und mMn am die logischste Erklärung) ist, daß Atari den Falcon aus politischen Gründen zurechtgestutzt hat, um dem TT intern keine Konkurrenz zu machen.
Das paßt auch ganz gut zu der Vorstellung, daß erst der Falcon040 das neue Flaggschiff hätte werden sollen.

Gruß Alex

joebar

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #7 am: Do 30.10.2003, 22:45:38 »
Zitat
Angesichts der Videl-Soft, die Dirk uns freundlicherweise zugänglich gemacht hat.....


??? was is das? Hab ich irgendwie verpasst.....

guest164

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #8 am: Fr 31.10.2003, 09:44:43 »
Videl-Soft: Software mit dem man den Videotakt des Falcons von 25 auf 32 MHz erhöhen kann und somit höhere Auflösungen und/oder Bildwiederholfrequenzen erreicht. Alles klar?  ;)

SchwedeII

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #9 am: Fr 31.10.2003, 14:53:36 »
Tja, so wie ich das sehe, hat der Atari viele Probleme. Ausser einem. Sofware. Da der Atari ein sogenannter Home-Computer, ja eigentlich der echte PC -personal computer, ist, kann er schwer verbastelt werden.
Nachteil: Die Flexibilität, die der sogenannte PC hat (x86-kompatible AT; ATX u.s.w.) wird erst mit dem Milan gelöst. Dafür ist aber die Hardware sehr einfach anzusprechen, so dass die Programme viel stabiler laufen.
Das hat aber den Nachteil, dass der Atari mit der heutigen Entwicklung der Computer nicht mehr mitkam -- aus für den Laden. Schade. Dabei hatte der Atari so gute Konzepte. Allein der SM 124 war ein Fortschritt ohnegleichen. Auch das BS im ROM finde ich bis heute unübertrefflich.
Und da sind wir bei meinem Problem. Die 030-ger CPU des TT konnte so viel, aber die Performance der Platine war zu veraltet, das Aus für die Ataris. Ich kann mir ja nicht ständig 'nen neuen Atari kaufen, wenn 'ne Neuentwicklung auf den Markt kommt. Aber, während andere PC-s problemlos mit mind. 256 Farben klarkamen( das ging schon mit dem 286-ger, der 386 ging noch besser) knaubelte der TT immer noch mit 16 Farben rum. Wollte man mehr, kostete das richtig viel Geld. Der TT konnte und kann noch bis heute viel, aber es kostete eben sehr viel, um das auszunutzen. Der PC-Markt war am kommen und das war's dann auch.

Der olle Schwede

Offline jens

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Videl inside
« Antwort #10 am: Sa 01.11.2003, 18:11:19 »
Zitat
(konnte ich zwar noch nicht ausprobieren, aber man kann ja nicht alles haben...)

Ist klasse. Sitze gerade am Falcon, der jetzt den 15-Zöller hat, während die arme DOSe nur noch den 14 in Grau hat. ;)
Gruß, Jens
 
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Luzypher

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #11 am: Mo 03.11.2003, 15:28:00 »
Hi folks!

Sicherlich kann man über den Falcon030 viel diskutieren, doch man muss auch einige Punkte beachten, wenn man über die Design-Mängel des Falcon spricht:
so kam der Falcon030 1992 als Homecomputer für unter 2500,- DM auf den Markt und bot alleine schon mit dem DSP Möglichkeiten, die kein anderer Computer unter 10.000,- DM bieten konnte. Das da z.B. am Bus (16 Bittig) und dem Takt (16 MHz Systemtakt) gespart wurde, leuchtet dagegen schon ein. Sicherlich hätte man einiges besser designen können (asynchroner CPU-Takt mit z.B. 32 MHz, etc.) aber warum es nicht so kam wissen nur die Techniker.  ;D
Aber zum Erweiterungspotential des Falcon030: In der Vergangenheit sind tatsächlich ausschließlich Erweiterungen mit Lötverbindungen für den Falcon auf den Markt gekommen. Dies hat aber weniger mit dem "durchwachsenen" Busdesign des Falcon zu tun, als vielmehr in Ermangelung an technologischen Potential und konsequenter Entwicklung im Design entsprechender Erweiterungen. Schaut man sich den Erweiterungsbus des Falcon an, so sieht man schnell, daß es sich hier um einen 68k-Erweiterungsbus (genauer: einen 030-Steckplatz) handelt, der eigentlich alle Möglichkeiten parat hält. Er unterscheidet sich in wenigen Details von den MMU-Slots bzw. CPU-Slots der Amiga-Rechner (insbesondere A1200). Warum z.B. bei Erweiterungen wie der Mighty Sonic die Falcon-CPU durch Trennen von Beinchen deaktiviert werden musste ist wohl eher auf mangelhaftes Design der Erweiterung zurückzuführen.
Ein anderer Grund ist der Markt! Schaut man sich jenen für Amiga an und vergleicht ihn mal mit dem Falcon-Markt, wird man deutliche Unterschiede sehen. Im Amiga-Markt haben sich hartnäckig kompetente Firmen gehalten, die die Hardwareentwicklung vorangetrieben haben. Sogar gewisse Standards haben sich durch Firmen wie phase5, DCE, etc. etabliert (wie z.B. die PPC-Plattform, CyberGFX, etc.). Letzendlich sind auch günstige und sehr gute PCI-Bridgeboards für den A1200 verfügbar, die ohne große Löterei eingesetzt werden können.
Ganz anders sieht es da im Atari-Sektor, vornehmlich beim Falcon, aus. Es sind kaum Firmen oder organisierte Entwickler vorhanden, eine zielstrebige, kontinuierliche Entwicklung fehlt ebenso, wie standarisierte Konzepte. Was dann auch schnell statt zu brauchbaren und günstigen Erweiterungen wie PCI-Boards in proprietäre "Bastellösungen" endet (vornehmlich für den ROM-Port oder CPU-Karten für den Falcon).
Rein technisch ist eine CPU-PCI-Lösung für den Falcon ohne Lötungen am Board möglich, sofern man eben auf eine Busbeschleunigung des Falcon verzichten kann. Czuba hat ebenso den Beweis geliefert, daß mit modernen, programmierbaren Xilinx-Chips durchaus eine brauchbare Prozessorerweiterung herstellbar ist.
Seid einigen Monaten sitze ich an einem Konzept für eine kombinierte CPU-PCI-Erweiterung für den Falcon. Ich denke, nur über die Integration von Standards und eine kontinuierliche, zielgerichtete Entwicklung sichert man zumindest vorerst die Atari-Plattform. Bis zum neuen PPC-Clone ist es dann ein garnicht mehr so großer Schritt (aber das ist ein anderes Projekt).

cu ...
Luzy

guest164

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Re:Was fehlt Eurem ATARI am meisten?
« Antwort #12 am: Mo 03.11.2003, 23:05:42 »
Da wünsche ich dir auf jeden Fall gutes Gelingen für die Erweiterungskarte und das es nicht ganz so lange dauert wie bei der CT60.  ;)
Warte schon sehnsüchtig.  :D