Wie im Artikel beschrieben orientieren sich die Phoneme im Datenblatt an der englischen Sprache. Wenn ich es aber richtig verstanden habe dann ist mit einer entsprechend angepassten Tabelle auch eine deutsche Ausprache möglich, hier ist natürlich probieren angesagt. Auf der Seite wo der Software Emulator herkommt werden noch andere Chip's/IC's besprochen und evtl. gibt es so etwas auch aus deutschen Landen. Optimal wär es einen Druckertreiber zu schreiben der automatisch den ASCII-Text in die Phoneme umwandelt so das man sich jeden Text vorlesen lassen könnte. Leider gibt es für die deutsche Sprache generell nicht so eine große Unterstützung wie für die englische Sprache.
Es gibt aber für den Atari ein geniales kleines Programm von Jens Brüggemann mit dem Namen
QUASSEL. Was Jens da Programmiert hat finde ich schlichtweg genial. Das Programm ist
hier erhältlich und dürfte komplett in Assembler geschrieben sein. Es versteht übriegens das ARGV-Protokoll so das eine Textdatei mit der Maus auf Quassel.ttp gezogen werden kann und diesen dann vorliest. Achtung, das Programm richtet sich nach der deutschen Aussprache und ist für englische Texte nicht geeignet.
Hier noch ein paar Infos zu QUASSEL (14KB) von Jens Brüggemanns Seite.
Quassel [-s#] [-v#] [-i#] [-q] [-c] [<filename>]
-s# Die Vorlese-Geschwindigkeit kann von 1 (langsam) bis 9 (schnell) ein-
gestellt werden. Default ist 5.
-v# Die Stimmlage kann von 1 (tief) bis 9 (hoch) eingestellt werden.
Default ist auch hier 5.
-i# Ist dieser Parameter vorhanden, werden Zitate (analog zum MausTausch-
Frontend CAT) automatisch erkannt und die Quote-Kürzel unterdrückt.
Zusätzlich kann die Stimmlage für Zitate separat eingestellt werden.
So ergibt sich eine Art Dialog mit zwei verschiedenen Stimmen. :-)
-q Quassel gibt nichts mehr auf dem Bildschirm (in's Terminal) aus.
Eine Ausnahme bildet die Aufruf-Hilfe, die bei ungültigen Parametern
grundsätzlich ausgegeben wird. Die Ausgabe der Hilfe kann z.B. durch
den Parameter -? hervorgerufen werden.
-c Normalerweise wird während der Sprachausgabe der Systemtimer angehal-
ten (Timer C). Auf normalen ST's mit 8 MHz kann sonst die Qualität
der Ausgabe durch Verzerrungen deutlich leiden. Die unangenehme Be-
gleiterscheinung dabei ist, daß auch die Systemuhr solange stehen-
bleibt. Der Schalter -c bewirkt nun, daß der Timer C unangetastet
bleibt, was bei schnelleren Systemen keinen Qualitätsverlust nach
sich zieht; selbst auf einem normalen ST unter dem Betriebssystem
Mag!X 2.0 ist kein Qualitätsverlust mehr festzustellen.
Gruß Arthur