Umfrage

Suka-III-N. Falcon relevante Hardware.

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Autor Thema: 68K30L, Falcon und Suska-III-T2  (Gelesen 372013 mal)

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Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #120 am: Mi 26.09.2007, 21:03:19 »
Ich tendiere so vorzugehen, dass von mir das Basissystem den ehemaligen STEs entsprechend bereitgestellt wird. Zusätzlich eine Anbindung an die USB und Ethernet Hardware (via Registermapping). Und erst wenn das Teil am Netz ist und USB Maus und Tastatur evtl. Massenspeicher gehen, würde ich nachschieben und eventuell den 68K+ Core (68020/30/40 kompatibel? - hoffentlich!) oder neue Videomodi nachschieben. Wenn sich niemand für die Treiberentwicklung findet, würde ich vermuten, dass wir uns dann auf der Stelle bewegen werden.

Wolfgang
« Letzte Änderung: Mi 26.09.2007, 21:13:14 von wfoerster »

Offline tuxie

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #121 am: Mi 26.09.2007, 21:06:01 »
So würde ich das auch, sehen. Erst einmal ein Erreiichbares Ziel setzen, und dann weiter ausbauen. Treiberentwicklung muß man dann schauen, wie, wer wann.
Tschau Ingo

guest1944

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #122 am: Do 27.09.2007, 09:16:02 »
Hallo Matthias,

@TiggyTamal: Entnehme ich deinen Zeilen richtig das du weist wie man einen (USB)Treiber programmiert ;D

Oops, ich weiß nicht auf welche meiner Aussagen du dich genau beziehst, aber irgendwo habe ich mich da zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ich weiß aktuell (noch) nicht, wie man diesen Treiber schreiben kann.

Ich habe mich in USB eingelesen, und ich habe auf anderen Systemen schonmal etwas systemnäher programmiert (im Wesentlichen OS/2, bei Linux hatte ich anfangs keine Zeit, und hab so irgendwie nie den Dreh gefunden). Auf dem Atari habe ich diesbezüglich keinerlei Erfahrungen. Tatsächlich ist es so, dass ich noch nie ein lauffähiges MiNT-System gesehen habe - geschweige denn dies irgendwo installiert habe (und ja, shame on me, Aratux habe ich runtergeladen, aber noch nicht ausprobiert). Ich habe auf einem Rechner MagiC (6.1?) installiert, und kenne sonst fast nur das reine TOS.

Allerdings habe ich tatsächlich vor, den USB-Treiber zu schreiben. Man kann sich ja auch in etwas Neues einarbeiten  :) Wenn ich meine Hardware-Probleme in den Griff bekomme (nachdem der Rest funktioniert, spinnt plötzlich der Monitor), dann habe ich vor, noch dieses Wochenende MagiC runterzuschmeißen und mal MiNT zu installieren. Und dann mal sehen, wie man dafür Treiber schreibt (hat jemand zufällig einen guten Link?). Entweder über andere Treiber als Beispiel oder die Mailingliste wird das schon funktionieren.

Um auch auf Wolfgangs Post zu antworten, mein Ziel wären Maus, Massenspeicher, Tastatur und Drucker, in der Reihenfolge, wobei das mit dem Drucker wahrscheinlich recht aufwändig wird, so dass ich mir dort von Anfang an erstmal nur rudimentäre Unterstützung vornehmen würde. Bevor dann Scanner, Joystick und andere dran kämen, könnte ich mir noch vage vorstellen, danach erstmal diverse Adaptoren zu berücksichtigen, z.B. Parallel-to-USB. Wenn diese Treiberentwicklung dann dazu beitragen sollte, dass anschließend ein neuer FPGA-Clone kommt, so fände ich es gut, wenn ich danach noch HighSpeed (zusätzlich zu FullSpeed) angehen könnte, zumindest für die Massenspeicher. Ob ich Hubs angehen muss, wird dann die Praxis zeigen (an PCs kenne ich niemanden/kaum jemanden, der die nutzt, allerdings bringt ein PC auch genügend Anschlüsse mit...). Und ein persönlicher Favorit von mir wäre ja noch WLAN über USB (mein Vater hat jetzt sowas für seinen alten Laptop, cool...)

Bevor ich aber wieder sagen muss, dass ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, hier nochmal der Hinweis, dass das meine Ideen dazu sind. Mal sehen was wirklich realisierbar ist. Vielleicht bin ich hinterher "nur" über Maus und Tastatur froh.

PS: Läßt sich eigentlich mit ner NetUsBee auch schon ein bischen Treiberschreibenvorarbeit leisten oder MUSS man auf den Clone warten um damit beginnen zu können. ???

Wenn dem nicht so ist, dann haben wir ein Problem (sofern wir auf USB warten). Ich hatte schonmal (allerdings glaube ich in einer privaten Mail an Wolfgang) geschrieben, dass ich mit mindestens einem Jahr Entwicklungszeitraum rechne - wenn nicht mehr. Da ist noch kein vernünftiger Test mit drin. Dieses Jahr ist glaube ich die Untergrenze. Kann man ja abschätzen, indem man sich mal die Entwicklung des bisherigen USB-Treibers für die Maus ansieht. Und die ist halt wirklich nur ein Teil vom Ganzen!

Ursprünglich war ja ein anderer USB-Controller für den FPGA-Clone angedacht. Der wäre von der selben Firma wie der für die NetUSBee, und die beiden Controller hatte ich schonmal verglichen, da gibt es nur minimale Unterschiede in der Erkennung der beiden (bzw. der Erkennung der angeschlossenen Geräte), aber die eigentliche Kommunikation mit dem Gerät wäre exakt identisch gewesen. Somit wären wohl 95% der Treiber identisch gewesen, wobei man allerdings stets mit den 5% Unterschied anfangen müßte.

Wie das jetzt mit dem neu ausgesuchten USB-Controller aussieht, der ja von einer anderen Firma kommt, kann ich noch nicht sagen. Aus abstrakten Überlegungen würde ich allerdings vermuten, dass es ebenso aussehen sollte, auch wenn man vor Überraschungen nie sicher ist.

Wie auch immer, ich hab mich bei Ingo bereits für eine NetUSBee angemeldet, und werde damit dann mal loslegen. Im Idealfall unterstützt der Treiber dann nämlich beides: NetUSBee und FPGA.

Viele Grüße

Ciao
Claus

Offline tuxie

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #123 am: Do 27.09.2007, 09:57:13 »
Hallo,

zu dem Problem Treiber.

Nunja vielleicht sollte ich erstmal was zu Mint sagen , für diejenigen die Mint nicht kennen.

Mint ist ein Port des bekannten BSD Unix und daher auch sehr ähnlich, was uns jetzt hier zu gute kommen könnte
http://www.bsd.org/

Als ansatz könnte man versuchen für den USB Chip einen Treiber aus der UNIX/Linux Welt zu bekommen, eventuell sogar im 68k Code. Diesen Treiber müßte man nun nehmen und an Mint anpassen.

Was da gemacht werden muß und welcher Umfang das mit sich führt bin ich momentan überfragt.

Aber es gibt sicherlich Programmierer aus der Mintr Reihe die da Unterstützung und Anleitungen geben können.

Ich denke da an altf4, ozk, .... .

Wenn dann dieser Treiber steht, kann man sich an die ersten Device Treiber für USB machen. Was sehr schwierig werden wird sind Drucker. Wobei ich hier schonmal die Idee hatte den Cups Server zu Portieren, dann müßte man dazu eine GDOS (NVDI) Treiber Schreiben der als Client auf den Cups Server zugreifen kann.

Wie gesagt ich binnicht der Große Programmierer ich kann kleine Sachen machen aber bei größeren Sachen hört es dann auf.





Tschau Ingo

Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #124 am: Do 27.09.2007, 11:07:05 »
@Claus: ich habe bei der Auswahl des Ethernet Chips bereits darauf geachtet, dass es Treiberunterstützung in der BSD Ecke gibt. Es gibt welche. Bei USB glaube ich auch. Da lass ich Jens, meinen Partner, mal recherchieren, er ist da fix drin. Ich werde ihn motivieren, ein paar Infos zusammezustellen. Er könnte sicherlich bei der Treiberentwicklung mithelfen. Er hilft gerade bei den systemnahen Softwareteilen zum Board (Bootloader für Configware und Firmware, System-Microcontroller, der die Netzteile steuert..).

Wolfgang

Offline tuxie

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« Letzte Änderung: Do 27.09.2007, 11:11:56 von tuxie »
Tschau Ingo

guest1944

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #126 am: Do 27.09.2007, 11:20:37 »
Sieht doch gut aus. Bin allerdings jetzt beim Kunden, werd mir das aber übers Wochenende genauer ansehen!

Hab etwas gefunden in dieser Richtung, hoffe das hilft etwas

Ciao
Claus

Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #127 am: Do 27.09.2007, 11:28:41 »
Sorry, ich habe bereits an der Leiterplatte weitergearbeitet und zusätzlich einen anderen USB-Chip in's Auge gefasst: MAX3421E. Momentan habe ich den Eindruck, dass die ISP176x das Routing-Konzept der Leiterplatte aufbrechen und auch schlichtweg zu groß sind. Kurze Erläuterung: ich habe beim Entflechten der Leiterplatte darauf geachtet, dass keine T-Daten- und Adressbus Strukturen entstehen. Der Datenbus verläuft relativ 'laminar' von links oben über die Mitte der Platine nach rechts oben (etwa bananenförmig). Der ISP1761 würde diese Struktur gänzlich aufbrechen da er 16 Datenleitungen benötigt, 23 Adressleitungen und einige Steuersignale. Ich habe dann mit Jens diskutiert und wir sind übereingekommen, dass wir den Full-Speed Mode auf diesem Board nicht schaffen werden. Daher habe ich nun den MAX3421 in's Auge gefasst, der sehr elegant via high speed peripheral interface an den FPGA angeschlossen werden kann. Ferner ist der 'Footstamp' kleiner und das Chip passt auch vernünftig auf die Leiterplatte. Als Abfallprodukt bleiben sogar ein paar freie FPGA Pins übrig, die man für anderen 'Unfug' verwenden könnte. Meines Erachtens wäre dieser Chip die ausgewogenere Alternative. Der ISP1761 ist halt ein leistungsfähiges Teil, welches am besten in 32Bit Systemen zum Zuge kommt. Sorry nochmals, dass ich versäumt habe diese Info durchzugeben. Ich würde zur Diskussion stellen, ob der MAX ausreicht oder der ISP zwingend erforderlich ist. wenn wir ein High-Speed Teil benötigen, so würde ich das lieber später in einer erweiterten Hardware sehen oder via Extension Slots, da kann wenigstens nichts schief gehen, wenn Leitungsreflexionen auftreten sollten (ausstecken und fertig).

Wolfgang

Offline tuxie

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #128 am: Do 27.09.2007, 11:32:23 »
Ist doch kein Problem, denke das ich auf dieser Seite auch Fündig werde.

Ich denke das die Geschwindigkeit keine so große Rolle Spielt.

Tschau Ingo

guest1944

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #129 am: Do 27.09.2007, 12:07:40 »
Ist doch kein Problem, denke das ich auf dieser Seite auch Fündig werde.

Meinst du Infos zu dem MAX-Chip? Wolfgang hatte den ja bereits in Antort #99 erwähnt (und es somit nicht vergessen durchzugeben), so dass ich da bereits nachgesehen hatte. Es gibt nicht soviel Infos wie zu dem anderen Chip, aber doch genügend. Komme nur leider aktuell nicht ran, hab die Infos zu Hause...


Ich denke das die Geschwindigkeit keine so große Rolle Spielt.

Anfangs hast du Recht. Aber irgendwann will man mehr. Oder willst du 30 Minuten warten, um die Bilder von deiner Digitalkamera runterzuziehen? Mir (als dummer Anwender) dauert das selbst am PC mit HighSpeed zu lange.

Trotzdem unterstütze ich die Vorgehensweise auch zu 100%. Wir werden HighSpeed sowieso nicht zeitnah realisiert bekommen (vom Treiber her), da steckt nämlich im Vergleich zu FullSpeed eine ziemlich komplizierte Logik hinter. Schrittweise vorzugehen ist auf jeden Fall besser, die zusätzlichen Erfahrungen lassen einen dann vielleicht auch später manches anders machen.

Ich hatte mich bisher übrigens nur etwas in der Linux-Ecke umgesehen. Aber nach den Hinweisen von euch beiden sollte man wohl gezielter auf BSD achten. Keine Ahnung wieviel wir dann wirklich vom Grundgerüst übernehmen können, aber es wäre halt super, wenn wir dann spätestens bei den Geräte-spezifischen Teilen profitieren können, und zwar möglichst nahe am Copy-and-Paste oder automatisierbar. Der Atari-Bereich ist sonst zu klein, um da stets aktuell zu bleiben.

Ciao
Claus

Offline tuxie

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #130 am: Do 27.09.2007, 12:56:27 »
Hatte so eine Idee,

jetzte eine frage an Wolfgang. Wie wird der Chip den Hardwaremäßig in das System integriert?

Welcher Adressbereich wird dafür verwendet (welcher wäre den noch Frei dafür).

Man könnte ja versuchen diesen Chip in den Atari zu Integrieren, sollte eigentlich nicht so der Große Aufwand sein oder? Vielleicht kann man das ja aus dem Suska Board übernehmen und für den Atari Anpassen.

Wolfgang, jetzt die Frage an dich, wäre dies Zu Realisieren ? Wenn ja wie, wenn nein dann können wirs ja wieder unter denn Tisch fallen lassen.
Tschau Ingo

Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Hardwareplanung
« Antwort #131 am: Do 27.09.2007, 13:56:01 »
Hi Ingo,
das mit dem Anbinden des Chips in einen Atari finde ich gar keine schlechte Idee. Dazu ist allerdings eine etwas aufwändigere Logik, die nicht mit GALs zu realisieren ist notwendig. Ich könnte aber zu diesem Zweck eines unserer Sphinx-Boards zur Verfügung stellen. Das ist ein fertiges FPGA-Modul. Die Anbindung könnte ich schreiben. Im oberen Speicherbereich, da wo die Uhrenregister zu finden sind, wäre genügend Platz für die Spiegelregister. Das Ganze läuft dann so, dass die USB-Controller-internen Register in diesen Speicherbereich gespiegelt werden, für den Programmierer quasi transparent.

Wolfgang

Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #132 am: Fr 12.10.2007, 07:59:33 »
Guten Morgen zusammen,
die beiden Prototyp Leiterplatten für die Suska-Boards sind nun hergestellt und wieder bei mir im Haus. Heute Abend gibt's ein Bild davon. Wie geht es nun weiter: es wird nun eine Pastenmaske für die Lötpaste hergestellt. Ich habe hierzu gleich die geänderte Prototyp-Version, die nun als 'Series 0001' bezeichnet ist als Grundlage verwendet. Hier sind die Änderungen zu USB und Ethernet bereits eingearbeitet. Auch hierzu werde ich ein Bild bereitstellen. Wenn die Maske fertig ist wird eine Bestückung via Automaten vorgenommen. Damit steht die Hardware. Ich hoffe, dass es im Oktober noch klappt.

Wolfgang

Offline tuxie

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #133 am: Fr 12.10.2007, 08:43:24 »
Hallo Wolfgang,

na das sind ja neuigkeiten, da freud sich ja des Atarianers Herz  ::) .

Tschau Ingo

Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #134 am: Di 16.10.2007, 21:54:25 »
Hallo,
bin wieder sehr spät und meine Kamera taugt nicht viel. Aber hier mal das Bild der Leiterplatte. Die überarbeiteten Schaltbilder lege ich ebenfalls auf den experiment-s Server.

Wolfgang

Offline tuxie

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #135 am: Di 16.10.2007, 22:17:06 »
Na das ist doch ne Augenweite ;-) . Jetzt muß sie nur noch bestückt werden. achst du das Per Hand oder hast du dafür ne gerätschaft?

Tschau Ingo

Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #136 am: Mi 17.10.2007, 13:16:36 »
Hi,
die Schaltbilder zum Prototyp (Prototype-0001) und zur überarbeiteten Version (Series-0001) liegen auf experiment-s zum Download bereit. Beim Prototyp bleibt es bei den beiden bereits hergestellten Exemplaren, die Series-0001 steht zur Diskussion für eine Nullserie. Ich würde mich über konstruktives Feedback freuen.

Info für Ingo: Die Boards werden teilweise von Hand bestückt (bedrahtet, abgleichbare Teile) und teilweise automatisch (FPGA, Chips mit pitch 0.5 mm usw.).

Viele Grüße

Wolfgang

Offline tost40

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #137 am: Mi 17.10.2007, 15:43:10 »
Hallo Wolfgang,

das Board sieht ja sehr gut aus.
Vor allem die enorme Anzahl von Schnittstellen.
2 Fragen haben ich noch dazu:

Es ist ein 15 poliger VGA-Anschluss vorhanden,
welche Auflösungen sind daran möglich?
Welcher Grafikchip ist  installiert?

Gibt es für diese Boardvariante eine 68030 oder 040er
CPU zum nachrüsten?

Gruss Martin
Firebee,
Medusa T40,
Milan 060,
1040 STE, Monster, NetUSB, Unicorn

Offline wfoerster

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #138 am: Fr 19.10.2007, 01:46:21 »
Guten Morgen,
sorry für die späte Antwort. Ich möchte die Fragen folgendermaßen beantworten. Der 15 polige VGA Anschluss lässt zunächst einmal 4096 vershiedene Farben zu. Das liegt an der einfach angelegten Hardware, wie sie in den STEs vorhanden war. Die Auflösungen sind momentan ebenfalls wie bei den STEs geplant und auch realisiert. Für höhere Auflösungen würde ich irgend eine nicht benutzte Schnittstelle, den Extension Port oder den Extensione Header verwenden und eine DVI Schnittstelle bereitstellen. Die Auflösung und die Anzahl der darstellbaren Farben hängt dann im wesentlichen von der Software ab. Ich werde den Hardwareteil modellieren, nicht aber die Software (Treiber) schreiben.
Ich arbeite momentan an einer 68040 kompatiblen CPU. Allerdings ist diese ein ganz anderes Kaliber als die 68000 und es kann somit noch eine Weile dauern. Erste Tests sind bereits durchgeführt und es sieht so aus, als ob sie grundsätzlich läuft.

Viele Grüße

Wolfgang


Nachtrag: Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals anmerken, dass es sich bei dem Board um eine 16 Bit Architektur handelt, so wie damals bei den STs, STEs, Mega STs, Mega STEs und dem Falcon. Obwohl ein 68030, 68040 bzw. ein mit damals hohem Hardware(gebastel)aufwand eingesetzter 68060 schneller arbeitete (Buszugriffe, Taktfrequenz, Caches) kann die Leistungsfähigkeit dieser Prozessoren aufgrund der 16 Bit Architektur nicht ausgeschöpft werden. Dazu wäre ein anderes Board notwendig:)
« Letzte Änderung: Fr 19.10.2007, 08:44:35 von wfoerster »

guest858

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Re: ATARI FPGA Clones - Prototyping
« Antwort #139 am: So 11.11.2007, 11:19:54 »
Gibt es eigentlich irgendwelche News zu diesem tollen Projekt? Auf der HP des Thread-Erstellers ist leider auch nichts zu finden.