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Git

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Mado:
Ich habe den Castaway Atari ST Emulator, an dem ich vor ca. 20 Jahren aufgehört hatte zu programmieren, jetzt wieder mal ein bisschen upgedatet.

- Lauffähig machen auf 64-Bit Systemen
- Verwendung von <stdint.h> Datentypen, Eliminieren von "unsigned long" etc.
- Nutzung von durch den Preprozessor bereitgestellte Endianess-Erkennung (je nach Ziel-Prozessor)
- Fixen von Compilerfehlern und Warnungen
- Allgemeines Code-Aufräumen

Ich weiß nicht, ob ich in der Lage bin, wesentliche Atari-ST-Funktionalitäten zu ergänzen. Es fehlt ne Menge. Ich möchte auch gerne die ganzen Native Features einbringen. Momentan crash TOS 1.04 und EmuTOS läuft, aber Sysinfo crasht z.B.

Im Großen und Ganzen ist der m68k-Kern recht flott, wenn auch ohne Jit. Momentan wird nur der 68000er unterstützt. Ich finde es aber trotzdem gut, einen weiterne Prozessor-Emulator zu haben.

Jetzt überlege ich, den Emulator auf ein Git zu bringen. Damals auf Sourceforge war das CVS. Gibt es von euch eine Empfehlung für etwas besseres als Github? Ich möchte den Code noch etwas cleaner machen, bevor ich ihn hochlade.

Link
http://castaway.sourceforge.net/

mfro:

--- Zitat von: Mado am Mo 13.06.2022, 07:31:12 ---...Damals auf Sourceforge war das CVS. Gibt es von euch eine Empfehlung für etwas besseres als Github? ...

--- Ende Zitat ---

Github ist mit Sicherheit die größte und prominenteste Plattform. Allerdings gehört die eben Microsoft.

Wer sich daran stört, kann auf gitlab ausweichen (sollte aber nicht glauben, dass das - nur weil's nicht Microsoft gehört - ein weniger gewinnorientiertes Unternehmen wäre).

Ansonsten ist git (im Gegensatz zu den meisten anderen VCS-Systemen) so gestaltet, dass zwischen "Server" und "Client" kein Unterschied besteht, d.h. ein git-Repository sieht auf dem Server genauso aus wie auf deinem Rechner zuhause. Man kann deshalb ein git-Repository mit Bordmitteln problemlos überall dort hinlegen, wo ein Zugang über die unterstützten Protokolle besteht (muss dann allerdings die Benutzerverwaltung selbst organisieren und auf die GUI-Unterstützung von git{hub|lab} verzichten).

kernal:
GitLab ist OpenSource und kann auch selbst gehosted werden. Da hat man dann auch eine GUI. Wenn jemand seine Software für die Nachwelt erhalten möchte ist ein gehosteter Service höchstwahrscheinlich sinnvoller.

P.S.: Wer weiss, ob der VzEkC e.V. einen Gitlab-Host betreibt? Das wäre doch ein guter Ort.

yalsi:

--- Zitat von: kernal am Mo 13.06.2022, 09:22:30 ---
P.S.: Wer weiss, ob der VzEkC e.V. einen Gitlab-Host betreibt? Das wäre doch ein guter Ort.

--- Ende Zitat ---

Bisher nicht… aber die Idee hat einen gewissen Reiz.

Mado:
Ja, sowas fänd ich toll. Weil zu alten Rechnern ja auch die Software gehört. Ich kann ohne Probleme Github verwenden, aber viel schöner fänd ich es, wenn es eine von einem Verein betriebene Git-Plattform gäbe. Also explizit nicht eine von einer einzelnen Person betriebene. Dann kann ich es auch selber machen.

Ich bin selber auch vereinsvorstand und könnte sowas auch aufsetzen, allerdings ist in meinem Verein momentan wenig Bewegung. Es wäre besser, wenn sowas mit dem Fokus auf Retrocomputing geschehen würde.

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