Autor Thema: CTCM der CT63 (Centurion) wie den Takt auf über 67MHz erhöhen.  (Gelesen 628 mal)

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Offline Arthur

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Also kann man die 060FPU zwar im CT6x BIOS auf No stellen aber damit ist gleichzeitig die 68882 des Falcon unerreichbar da line-F dann generell nicht benutzt wird?

Das Coprocessor Interface, das im 020 und 030 steckt und bei einem Line-F Befehl den Rechenknecht anwirft, gibt's ab 040 nicht mehr. Ein 060 kann also weder einen 68881/2 noch eine 68851 PMMU ansprechen, weil er den dafür notwendigen, speziellen Buszyklus nicht beherrscht, Entsprechende Befehle produzieren schlicht eine Exception, wenn die CPU die nicht selbst ausführen kann.

Hallo @mfro, danke, wieder was gelernt. ;o)

Offline Atari060

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@Arthur :

Funktioniert denn trotz fehlender fpu Software ganz normal?

030 Software die auf 060 läuft sollte ja funzen, aber wie sieht es mit 060 Software aus (Spiele/ Demos)?

Liebe Grüße,

Chris
Atari Falcon060

Offline Arthur

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@Arthur :

Funktioniert denn trotz fehlender fpu Software ganz normal?

030 Software die auf 060 läuft sollte ja funzen, aber wie sieht es mit 060 Software aus (Spiele/ Demos)?

Also, es funktioniert ziemlich viel ohne das es extra angepasst ist, manchmal reicht es schon den 060 Cache ausschalten (z.B. UIPTool). Wenn eine echte FPU erforderlich ist und die Software alternativ keine FPU-Berechnungen mit 68K Befehlen ausführt dann gibt es entweder einen Hinweis "keine FPU vorhanden" o.ä. oder eine Exception. Viel Software habe ich jetzt auch noch nicht getestet um einen umfassenden Bericht darüber abzuliefern. Als nächstes wollte ich MiNT etwas genauer testen. Momentan hab ich Vanilla MiNT installiert weil es schnell geht. Die notwendigen Dateien hab ich alle gezippt und per UIPTool auf meine CF-Karte kopiert. Dabei kam es einige male auch zu CRC-Fehlern beim entpacken mit ST-ZIP. Ich habe danach in 7Zip nur noch Storage als "Kompressionsart" ausgewählt und bin damit bisher gut gefahren.

Es wäre natürlich super wenn die Software immer erst auf vorhandene FPU Testen würde und bei fehlender FPU dann die Berechnungen "konventionell" durchführen würde... Oder ähnlich wie bei der FireBee, nur diesmal auf Line-F geguckt würde und dann das ganze über eine Emulation konventionell ausgeführt wird... Träum.

Vorläufiges Fazit: Für FPU-Software braucht es eine FPU oder eine Programmversion die ohne auskommt.

Offline Lukas Frank

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Läuft der FPU Emulator auf einem 060iger?

http://www.happydaze.se/atari-st-software/

Offline Arthur

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Läuft der FPU Emulator auf einem 060iger?

http://www.happydaze.se/atari-st-software/

In fpemu.txt steht Supported CPUs: 68000, 68010, 68020, 68030 also nein.

Offline mfro

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In fpemu.txt steht Supported CPUs: 68000, 68010, 68020, 68030 also nein.

Einen Versuch wär's möglicherweise trotzdem wert. Der FPU-Emulator hängt sich in den Line-F Exception Vektor und arbeitet die FPU-Befehle per Soft-FPU im Exception Handler ab. Das könnte auch bei einem 060 funktionieren.
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C