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68k & LLVM

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gh-baden:
Crosspost von der Debian 68k ML (Adrian):

https://github.com/llvm/llvm-project/tree/main/llvm/lib/Target/M68k

Ein 68k-Backend für LLVM, experimentell.

czietz:
Schön, hat er es geschafft!

Min, der Autor des Backends, hatte vor einiger Zeit im Rahmen der m68k Evening Chats einen Vortrag gehalten, u.a. auch über die Vorbehalte seitens LLVM so eine obsolete Architektur neu aufzunehmen:
http://m68k.info/#orgfad9ab5

mfro:
Schön, dass es da möglicherweise in absehbarer Zeit Wahlmöglichkeiten gibt!

Wer allerdings auf einen schlanken, hochoptimierenden Compiler gehofft hat, wird wohl möglicherweise entäuscht.

Letzeres (Optimierung) kann ich (noch) nicht einschätzen, aber ersteres (schlank) ist definitiv nicht der Fall: LLVM zu bauen ist für einen modernen 8-Kerner mit 32GB Hauptspeicher ungefähr so, wie EmuTOS (s. anderer Thread) auf dem TT zu compilieren: seeeeehr zäh (läuft jetzt schon über eine Stunde und ist mittlerweile bei 21%)...

mfro:
... damit nicht noch mal jemand - wie ich  ::) - ewig llvm baut und hinterher feststellt, dass da kein m68k unterstützt wird: m68k ist noch ein "experimental target", und wird *nicht* default-mässig mitgebaut.

Das Rezept, um den Kuchen zu backen, ist gut versteckt. Um m68k-Unterstützung einzucompilieren, muss cmake mit dem extra-Parameter


--- Code: ----DLLVM_EXPERIMENTAL_TARGETS_TO_BUILD="M68k"
--- Ende Code ---

aufgerufen werden. Ja, mit *genau der* Groß-/Kleinschreibung. Ansonsten so, wie in der (an sich guten) Anleitung beschrieben.

... übrigens existiert (noch?) keine ColdFire-Unterstützung. Schade.

Thorsten Otto:
Ich habs mir zwar noch nicht angeschaut, aber ich gehe mal davon daß der elf-ausgabe erzeugt, von daher wird das wohl keine wirkliche Alternative für Atari werden.

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