Autor Thema: Der Retro Printer  (Gelesen 2554 mal)

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Offline Schlampf

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Der Retro Printer
« am: Do 09.04.2020, 21:58:05 »
Ich hab da mal was neues... Den Retro Printer...
Drucken vom ST auf moderne Laser- und Tintenstrahl-Drucker
https://youtu.be/f3glwF9ANhU
Viel Spaß
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
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Offline Arthur

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  • Mein Atari erinnert mich an die gute alte Zeit..
Re: Der Retro Printer
« Antwort #1 am: Fr 10.04.2020, 13:49:51 »
Danke @Schlampf, schon interessant das Teil aber.....

Standardmäßig druckt der Atari von Haus aus irgendwas mit ESC/P aus. Das heißt erst mal für mich das dort auf dem PI der Printerstream interpretiert und dann für den Zieldrucker in dessen Sprache übersetzt wird oder falls dieser Drucker direkt ESC/P versteht das ganze einfach von Centronics auf USB durchgeleitet wird. Das müsste dann ja auch z.B. aus anderen Atari Programmen die andere Druckertreiber mitbringen z.B. PCB-Layout, Calamus, Tempus Word etc. funktionieren. So ein Ausdruck wäre in dem Video auch nicht schlecht gewesen.



 

Offline Schlampf

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Re: Der Retro Printer
« Antwort #2 am: Fr 10.04.2020, 22:25:56 »
Hi Arthur,

das Video ist ja nur ein Snack, kein ausführlicher Test...
Letztlich gesehen nimmt das Ding die "RAW"-Daten (was auch immer das heisst), und wandelt diese zu einem PDF um. Dann wird es an den Drucker gesendet, der zuvor über allg. Druckertreiber eingebunden wird.
Für mich war wichtig: Ich kann von der originalen Hardware aus auf moderne Drucker drucken.
Im Standard will der Retro-Printer, so meine ich, als Epson Drucker behandelt werden.
Wen es technisch mehr interessiert, kann sich ja an den Hersteller wenden.

Freundliche Grüße!
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Offline Count

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Re: Der Retro Printer
« Antwort #3 am: Sa 11.04.2020, 20:28:19 »
Die Idee ist gut, aber 45 GBP für fehlerhafte Hardware (das schreibt der Exklusiv-Händler ja explizit so) ist aber happig.

Die PrinterToPDF-Software habe ich auf meinem BeePi-Rechner mal installiert, um aus Hatari in Verbindung mit CUPS und ein paar Skripten drucken können. Das klappt auch ganz gut, aber die Konvertierung ist grottenlangsam (auf einem Pi 3B). Eine einzige Seite zu konvertieren dauert mehrere Sekunden. Außerdem hat die Software einen Bug, so dass simple Textdateien (ohne ESC/P-Sequenzen) in einer Endlosschleife landen. Und Umlaute werden verschluckt (wahrscheinlich alles jenseits von 7-Bit-ASCII).

Ich weiß nicht, ob das auch auf die Software auf dem Retro Printer zutrifft oder ob da eine neuere oder gepatchte Version von PrinterToPDF läuft. Aber das ist mir heute halt alles aufgefallen und sollte nicht unerwähnt bleiben.

Offline Schlampf

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Re: Der Retro Printer
« Antwort #4 am: So 12.04.2020, 18:52:29 »
Hallo,

ja, der Preis ist recht happig. Allerdings kann ich mir gut vorstellem, dass auch die Kleinserienproduktion recht viel Gelt kostet. Dann noch die eigene Arbeit etc. Und - zumindest bei mir - tut dat Ding was es soll. Der Produktionsfehler wird dann durch den (klobrigen und häßlichen) Adapter behoben.

Gruß
Schlampf
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Offline Thorsten Otto

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Re: Der Retro Printer
« Antwort #5 am: So 12.04.2020, 20:00:11 »
. Das heißt erst mal für mich das dort auf dem PI der Printerstream interpretiert und dann für den Zieldrucker in dessen Sprache übersetzt wird

Wenn du eine Text-Datei vom Desktop aus druckst, muss da gar nix interpretiert werden. Das sind einfach nur ASCII-Daten. Einzig der Zeichensatz (Umlaute etc) muss evtl. konvertiert werden.

Die einzigen Anpassungen die TOS von Hause aus für Epson-like Drucker hat, werden bei einer Hardcopy benutzt.